Hermine
Still hörte Hermine den anderen zu. Sie wusste, dass sie momentan nichts zu sagen hatte. Doch versuchte sie so viel wie möglich zu verstehen. Das Ganze war komplexer als gedacht, und die Anwälte der beiden Familien besprachen den Vertag und dessen Folgen sehr genau. Sie wollte weder den Namen deTrease tragen, noch eine Reinblütige sein und schon gar nicht wollte sie Draco Malfoy heiraten. Aus den Augenwinkeln bemerkt sie, wie Draco sie immer wieder anschaut. Doch sie beschloss ihn zu ignorieren. Als Lucius Malfoy nach dem besprechen das Wort ergriff, und Hermine verstand was er da sagte, verliess sie alle Hoffnung. Sie würde Draco Heiraten müssen, denn ein unbrechbarer Schwur war wie der Name schon sagte, unbrechbar. Als der Vertrag mit der neuen Information so weit besprochen war, wollte man ihr mit Draco etwas Zeit zu zweit geben. "Nein, das ist nicht nötig." Während sie sprach sprang Hermine auf, sie versuchte sich zu beherrschen. Aber sie wollte auf keinen Fall mit Malfoy allein sein. Sie sah, dass auch Draco aufgestanden war und hörte ihn sagen: "Nein Danke, dies ist nicht nötig. Wir können gehen." Hermine atmet erleichtert auf. Doch Lucius sah seinen Sohn streng an. "Du wirst bleiben Draco und deine Verlobte kennenlernen!" Lucius Stimme war schneidend und hart. Hermine sah wie Draco zusammenzuckt. Als sie mit Draco allein im Raum war, fing Draco an zu sprechen. Was er sagte machte Sinn für Hermine, doch sie hatte nichts dazu zu sagen. Und so schwiegen die beiden. So sassen die beiden schweigend im Raum und warteten bis man sie erlöst.
"Marie, auf keinen Fall werde ich dieses Frettchen heiraten. Niemals." Hermine sah ihre Grossmutter an. Marie sah sie an. "Kind, momentan können wir nichts machen. Wir müssen unserem Anwalt vertrauen und abwarten. Doch ich verspreche dir. Wir werden alles versuchen diesen Vertrag zu lösen und die schwächen des Schwures finden." Maries Blick war ehrlich und voller Mitgefühl. "Ich schlage dir vor, dass du noch etwas Zeit in der Bibliothek verbringst. In einer Stunde geht es für dich zurück nach Hogwarts." Hermine machte sich auf den Weg in die Bibliothek. Dort angekommen setzt sie sich auf einen weichen Sessel und schnappte sich ein Buch. Doch sie konnte sich nicht konzentrieren. Zu viel ist in der letzten Zeit passiert. Ihr ganzes Leben wurde auf den Kopf gestellt. "Ich bin Hermine Granger, ich bin immer noch ich. Egal welchen Namen ich trage." Hermine sprach sich selbst Mut zu. Wenn sie so nachdachte schien es fast so als habe Draco Malfoy Angst. Während dem ganzen Nachmittag ist dieser unruhig hin und hergerutscht und jedes mal wenn sein Vater sprach schien er etwas zu schrumpfen.
Als Hermine wieder in Hogwarts angekommen ist, rennen ihr schon Ron und Harry entgegen. "Hermine, was ist los? Wo warst du das ganze Wochenende?" Die beiden sprachen gleichzeitig und Hermine musste lachen. Leise sagt sie "Lasst uns in den Raum der Wünsche gehen, dann erzähle ich euch alles." Die beiden nicken und so machen sie sich auf den Weg. "Mensch Hermine, das Wochenende ohne dich war echt krass. Katie Bell wurde verflucht. Wer macht so etwas?" Hermine schaut Ron geschockt an. "Katie Bell? Wer würde ihr etwa antuen wollen?" Ron senkte seine Stimme "Es heisst das eigentlich Dumbledore das Ziel war, und Katie das Packet öffnete und somit den Fluch abbekam." Schon waren die Drei im Raum der Wünsche angekommen. Als sie sich setzten sehen Ron und Harry sie gespannt an. "Nun erzähl schon" Ron klang richtig ungeduldig. "Also..." begann Hermine. "Meine Eltern, also meine Adoptiveltern sind ja vor ein paar Wochen gestorben. Mit ihrem Tod wurde ein Verhüllungszauber aufgelöst. Das ganze kurz. Ich habe dieses Wochenende erfahren, dass ich Tiara deTrease bin. Die einzige Erbin von Marie deTrease. Das heisst, ich werde in der nächsten Zeit viele Wochenende auf dem Anwesen der deTrease verbringen. Doch ich möchte eigentlich nicht das dies schon jeder erfährt. Also, bitte haltet diese Neuigkeiten noch geheim." Hermine sah ihre beiden Freunde an. Beide nickten langsam. Das wäre geklärt. Die drei sassen noch eine weile im Raum der Wünsche und unterhielten sich. Dann machten sie sich auf den Weg zurück in den Gemeinschaftsraum.
Draco
Seine Eltern und er apparierten zurück zum Malfoy Manor. Er wusste was jetzt kommen würde. Sein Vater war wütend. Richtig wütend. Doch nichts passierte. Lucius Malfoy drehte sich ab und ging. Narcissa sah ihren Sohn an. "Draco, diese Hochzeit muss stattfinden. Hast du verstanden? Die deTrease könnten unsere letzte Hoffnung sein." Narcissa sprach ernst und ruhig. Doch Draco sah die Angst in den Augen seiner Mutter.
Als Draco in Hogwarts ankam, wurde er direkt von Pansy, Blaise, Crabbe, Goyle und Theodore empfangen. "Draco, und geiles Wochenende gehabt? Muss großartig sein so spontan aus Hogwarts zu entkommen" Mit diesen Worten nahm Crabbe ihn in Empfang. "Lasst mich in Ruhe." Die Worte kamen schärfer als Draco es wollte, doch er wollte nur noch seine Ruhe haben. Seine Freunde schauen ihn erstaunt an. "Draci, was ist denn dir über die Leber gelaufen?" Pansys Stimme klang kieksig. Alle sahen ihn erwartungsvoll an. Doch er liess sie einfach stehen. Sie würden es schon noch früh genug erfahren. Er hatte absolut keine Lust noch mehr darüber zu sprechen. Im Zimmer angekommen, ging er schnell ins Bett. Er war erschöpfter als er zuerst dachte und schlief schnell ein. Er bekam nicht mehr mit wie die anderen ins Bett gingen. In dieser Nacht wachte er mehrmals auf, jedes Mal war er völlig orientierungslos. Am Morgen fühlte er sich gerädert. Schnell sprang er unter die Dusche. Erst das kalte Wasser konnte die Nacht verscheuchen. Etwas später macht er sich mit Blaise auf den Weg zum Frühstück. In der Grossen Halle setzen sich die beiden an den Tisch. Es gab frische Brötchen. Doch Draco hatte kein Hunger. Wie er seine Eltern dafür hasste, dass sie ihn Zwangen Hermine zu heirate. Was kümmerte ihn, dass sie kein Schlammblut war. Sie war mit Harry und Ron befreundet, also Grund genug sie zu verabscheuen. Er musste wohl in die Luft gestarrt haben denn Blaise rüttelte an seinem Arm. "...man, wo bist denn du mit deinen Gedanken. Draco schrak auf. "Sorry, strenges Wochenende..." Er liess den anderen bewusst viel Interpretationsraum, denn er hatte immernoch keine Lust darauf, seinen Freunden die Geschehnisse des Wochenendes zu erzählen.
Hermine
Hermine hatte nur kurz etwas zum Frühstück gegessen, sie hatte noch keinen Appetit nach diesem Wochenende, und war schon auf dem Weg zur nächsten Schulstunde. Gedankenversunken lief sie die langen Gängen von Hogwarts entlang, als sie plötzlich am Arm berührt wurde. "Hermine, wie wäre es, wenn wir über Mittag gemeinsam Spazieren gehen? Und wer weiss wozu dieser Spaziergang uns führen wird" Schleimig und anzüglich stand Cormac MacLaggen vor ihr. Hermine wollte gerade den Mund aufmachen und ihn in die Grenzen weisen als sie von der Seite eine Stimme hörte. "MacLaggen, das Schlammblut ist es nicht wert. Such dir eine andere." Als Hermine sich drehte erkannte sie Draco Malfoy. Nicht auch noch das. Malfoy hatte mit desinteressierter Stimme gesprochen und dabei gleichzeitig Cormac auf die Seite geschoben, welcher sich schnell verdrückte. "Muffliato" Hermine sprach leise. "Was fällt dir ein, ich kann mich noch sehr gut selber gegen solche Anmache verteidigen." Hermine sah Draco böse an. Doch dieser schenkte ihr ein Arrogantes Lächeln. "Du weisst dass ich muss, auch wenn ich wirklich besseres zu tun habe als dein Bodygart zu spielen." Dracos Stimme klang immernoch gleich gelangweit wie zuvor. Hermine blickte ihn noch einmal finster an und lief dann einfach weiter. In Hermine brodelte es vor Wut. Als sie sah wie Ron und Harry ihr zuwinkten, beeilte sie sich um zu ihnen aufzuschliessen. Plaudernd gingen die drei weiter. Hermine hat als nächstes Arithmantik mit den Slytherin, während Ron und Harry als nächstes Flugunterricht hatten. Die beiden lieferten sie bei ihrem Unterrichtsraum ab und gingen weiter. Hermine setzt sich auf ihren Platz und der Unterricht beginnt.
DU LIEST GERADE
Dramione, Liebe oder Zwang - Pausiert
Teen FictionDraco und Hermione starten wie alle anderen wieder in die Schule, es ist das 6. Jahr. Doch dieses Jahr wird alles ändern. Hermine erhält schwere Nachrichten, welche ihr Leben für immer verändern werden.