Kapitel 50
-Alex(ander) Schöne - eine neue Figur.
„Alexander Schöne." Zischt meine Mutter. „Bohr Mam, lass mich doch mal in Ruhe!" motze ich. „Du hast sie sitzen lassen. Was soll nur aus dir werden? Es reicht mir, du ziehst zu deinem Onkel!" schreit sie und erfreut reiße ich die Augen auf. „Wirklich?" freue ich mich. „Nicht zu deinem Spaß, dafür werde ich sorgen!" schreit sie aufgebracht. „Ich darf zu Dad's Bruder und seiner heißen Tochter?" frage ich und tage ein dauergrinsen im Gesicht. „Nein, zu meinem Cousin!" schimpft sie verärgert. „Was? Wieso soll ich zu einem Fremden der sich noch nie um mich geschert hat?" rufe ich. „Weil er nichts von dir weiß! Aber das werde ich ändern Freundchen, pack deine Sachen, ich kümmere mich nun um alles!" schimpft sie und stapft aufgebracht aus dem Zimmer. „Ich werde ja wohl als 17jähriger ein wenig Spaß mit Mädchen haben dürfen!" zische ich im Selbstgespräch. Nur weil ich Delia nach unserer Nacht allein gelassen habe? Ich hatte halt kein Bock auf kuscheln und die Leistung, das sie es sich verdient hätte, hat sie auch nicht erbracht. „So ein Scheiß" fluche ich weiter. Hier habe ich alle meine Freunde, auf der Schule meinen Ruf und die Mädchen liegen mir zu Füßen. Was weiß ich was mein ‚Onkel' für ein Spießer ist, wenn Mam schon so drauf ist. Bestimmt so ein 30jähriger Knacker in einer ein-Zimmer-Wohnung die nach Pisse riecht und ich mir mit ihm ein Zimmer teilen muss. Aber solang ich meine Sachen behalte und Mam mir ausreichend Geld von Dad Nummer 3 zuschickt ist alles gut! „Alexander, packst du schon?" schreit Mam von unten. „Ja, man. Jetzt lass mich endlich in Ruhe ich habe keinen Bock auf dich, Checks!" rufe ich aus meinem Zimmer und ziehe unter meinem Bett zwei Koffer hervor. „Junger Mann, ich bin immer noch deine Mutter und nur weil ich dir Disziplin beibringen will und endlich mal durchgreife musst du nicht gleich respektlos mir gegenüber werden! So kannst du bei deinem Onkel nicht sein!" meckert sie und geht leise fluchend den Flur unseres Hauser runter, bis ich ihre Schuhe die Treppen runter gehen höre. Mit gelangweiltem Schritt gehe ich auf meinen riesigen Kleiderschrank zu und öffne diesen. ‚so, alles bekomme ich zwar nicht mit, aber wenigstens so viel wie möglich von den guten Sachen! ' denke ich mir und pflücke meine Lieblings-Shirts, Hosen und Caps, welche ich möglichst platzsparend in den Koffer lege. So geht das etwa eine Stunde bis ich alles habe und in einen Rucksack meine Elektronischen Geräte verstaue. „Alexander, verabschiede dich, das Taxi ist da!" brüllt Mam von unten. ‚so wichtig bin ich ihr also, sie hat mir ein ganzen Taxi bestellt, wow, Ironie lass nach! ' denke ich sarkastisch und schultere meinen Rucksack, stecke das Handy in die Hosentasche und einen Koffer links, den anderen rechts gehe ich die Treppen hinunter. „Bitte höre auf deinen Onkel, er kann streng sein, das weiß ich." Erklärt sie mir und schließt mich in die Arme. Als Finn, mein älterer Bruder, für 3Monate nach Amerika geflogen ist, hat sie Wasserfälle geheult und bei mir? -Nichts, war aber auch nicht anders zu erwarten. Ich bin ihre kleine Schande! „Bin dann weg." Meine ich genervt von den gespielt traurigen Menschen die sich meine ‚Familie' nennen. Außer meiner Oma und meinem kleinen Engel, Juliane, meine 5jährige Schwester tun alle nur so, als ob sie mich vermissen werden. „Alex du dafscht nischt gehen." Rennt meine kleine Schwester in meine Arme und weint. „Ich komme doch bald wieder meine kleine." Lächle ich sie an und setze sie wieder auf dem Boden ab. „Tschüss Oma." Meine ich leicht lächelnd und die alte Dame kommt auf mich zu. „Mach deinem Onkel keinen Stress, er ist ein guter, genau wie du, er war früher auch so." flüstert sie mir ins Ohr und löst sich dann wieder von mir. „Tschüss." Nicke ich Mam und Dad zu. „Tschüss mein Junge." Nickt Dad zurück und schnellen Schrittes gehe ich aus dem Haus. „Guten Tag." Lächelt der Fahrer und ich lächle zurück. „Hay." Meine ich. „So, steigen sie ruhig aus, ich lade ihr Gepäck in den Kofferraum." „Nein, ich kann das schon" lächle ich und packe meine Sachen selbst hinten rein und schlage den Kofferraum zu, ehe ich vorne zu dem Mann steige. „Lehnen sie sich zurück, die Fahrt dauert 5Stunden." Erklärt mir der Fahrer und leicht genervt lehne ich mich an den Sitz und schnappe mir mein Handy. >>WhatsApp, die geilen: Hey Jungs, auf nimmer wiedersehen, ich ziehe nach Hamburg zu meinem Onkel, tschau! << schreibe ich, lösch mich aus der Gruppe und schaue direkt bei Facebook rein. ‚niemand on. ' denke ich entnervt und packe mein Handy wieder in die Hosentasche.
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Melodies nicht ganz so melodisches Leben 1. - Liam und Melodie
Подростковая литератураKlappentext. Melodie ist 17Jahre alt und zieht mit ihrem Vater, ihren Brüdern und Chlová, dem so liebevoll genannten Stiefmonster, um. In der neuen Stadt erwarten sie zuerst freudige Überraschungen, neue Freundschaften, alte Freundschaften und (viel...