„Keine Ahnung. Thomas ... er will mit mir irgendwie in den Urlaub. Ich habe ihm gesagt, dass ich ihn erst besser kennenlernen möchte. Aber er sagt, dass wir uns in Urlaub dann besser kennenlernen", erzähle ich. „Okay ... so genau will ich das nicht wissen. Aber pass ein bisschen auf dich auf", sagt Nina. „Klar. Ich habe ihm gesagt, dass die Entscheidung alleine bei dir liegt. Schließlich bin ich noch keine 18", sage ich. „Also habe ich wieder die Arschkarte?", seufzt meine Schwester. Ich nicke grinsend. „Du machst mich echt fertig", seufzt sie. „Du mich auch, Nina. Wo bleibt mein Bericht?", stört Hannah uns. „UPS, den habe ich vergessen. Hier liegt er", sagt meine Schwester kleinlaut und reicht ihn ihrer Kollegin. Hannah geht wieder und ich lasse mich erstmal auf die Couch fallen. „Genau, schlaf noch ein bisschen. Ich mach das hier noch fertig, dann können wir gleich los", sagt Nina und widmet sich wieder ihren Akten. Ich mache es mir auf der Couch bequem und genieße die Ruhe. Ich schließe meine Augen und träume vor mich hin. Irgendwann bekomme ich etwas Nasses mitten ins Gesicht. „Wer war das?", rufe ich erbost und setze mich auf. Ich sehen Hannah und Nina, die kichernd und mit Wasserbomben in der Hand dastehen. „Ihr seid gemein. Ich habe nicht mal geschlafen", maule ich. „Los, wir fahren nach Hause. Ich will heute noch Wäsche waschen", grinst Nina und ich stehe langsam auf. „Schneller", sagt sie. „Ist ja gut", grinse ich und folge ihr zum Auto.
Daheim angekommen verzieht Nina sich in die Waschküche. Ich mache in der Zeit etwas zu Essen. Als alles fertig ist, gehe ich zu Nina in die Waschküche. „Nina, ich habe versehentlich die Küche geflutet", sage ich zu ihr. „Was? Wie konnte das denn passieren?", fragt sie entsetzt. „Komm schnell mit", sage ich. Nina rennt voraus und ich hinterher. Völlig Perplex bleibt sie vor dem Tisch stehen. „Reingefallen. Ich habe nur gekocht", sage ich und lasse mich auf einen Stuhl fallen. „Du kleine Kröte. Na dann komm, wenn du schon gekocht hast", meint sie und setzt sich ebenfalls. Wir essen gemeinsam und räumen auch alles wieder auf. „Hast du super gekocht. Aber bitte, nächstes Mal setzt du die Küche nicht unter Wasser, okay?", fragt meine Schwester. Ich nicke und grinse. „Lina, geh dich ausruhen. Sonst landest du gleich wieder in der Klinik", sagt Nina streng. Ist ja gut, Mami", sage ich und verschwinde auf mein Zimmer. Dort lege ich mich ins Bett und starre ne Weile an die Decke. Plötzlich klingelt mein Handy. Es ist Thomas.
„Hey", sage ich. „Hey, mein Schatz. Wie geht es dir?", fragt er. „Gut und Dir? Ich vermisse dich", sage ich. „Ich dich auch. Was machst du heute Abend?", fragt Thomas. „Noch nichts. Nina hat mir Bettruhe verordnet", seufze ich. „So ein Mist. Hast du dann etwas dagegen, wenn ich zu dir komme? Die Bettruhe können wir gerne einhalten", sagt er. „Sehr witzig. Ja, du kannst gerne kommen", sage ich. „Gut, ich bin in fünf Minuten da. Bis gleich, Bby", sagt Thomas und legt auf. Ich bringe meine Haare schnell in Ordnung.
——————————————
Was sagt wohl Nina dazu?
DU LIEST GERADE
Asds / Niedrig und Kuhnt // knowing me, knowing you
FanfictionLina ist 16 Jahre alt und wächst ohne ihre große Schwester auf. Durch einen großen Zufall lernen sich die Beiden kennen. Zuerst erkennt die Schwester (Nina) sie nicht. Leider muss Nina ihre kleine Schwester aus der Familie herausholen und nimmt sie...