„Schwesterherz, ich weiß ja, dass du mich lieb hast, aber ...", beginnt Nina. „Aber du hast mich nicht lieb", beende ich ihren Satz. „Du Dussel. Natürlich habe ich dich lieb. Was ich sage wollte: Thomas hat mehr Gefühle für dich, als er zugeben würde", sagt Nina. „Ich finde ihn zwar auch ganz nett ... aber ... ich weiß auch nicht", stammele ich. „Schon okay, es ist dein Leben", grinst meine Schwester. „Es geht nicht um mein Leben. Ich ... was ist dann mit dir?", frage ich. „Ich komme klar. Musste ich die letzten Jahre doch auch, du Dummerchen", lacht Nina. „So meine ich das nicht. Wenn ich einen Freund, oder was auch immer, habe, dann habe ich kaum mehr Zeit für dich", sage ich. „Lina Schmeuser, du denkst wieder zu viel. Du wohnst doch trotzdem bei mir. Wir sehen uns jeden Tag", sagt Nina. „Ach ja, daran habe ich gar nicht gedacht", murmele ich. „Na also", lacht sie. „So, es ist schon spät. Du erholst dich und machst das, was Dir der Arzt sagt. Ich gehe jetzt nach Hause. Ich habe morgen Frühschicht", sagt meine Schwester. „Okay, bis morgen dann", sage ich und schaue ihr nach. Ich seufze und mache das Licht aus. Kurz darauf fallen mir auch schon die Augen zu und ich schlafe ein.
Am nächsten Tag wache ich gegen neun Uhr auf und finde Frühstück neben mir. Gerade habe ich jedoch überhaupt keinen Hunger. Ich rühre das Essen nicht an. „Hast du keinen Hunger?", fragt die Schwester mich, als sie das Tablett abholen möchte. Ich schüttele mit dem Kopf. „Okay, aber heute Mittag isst du bitte ein bisschen", sagt sie und verschwindet wieder. Ich hole mein Handy aus der Schublade.
Zu meinem Erstaunen hat mir eine unbekannte Nummer geschrieben:
Hallo Lina,
ich hoffe, dir geht es besser. Deine Schwester hat mir erzählt, was passiert ist.Wenn du nichts dagegen hast, würde ich dich gerne besuchen.
Alles Liebe, Thomas
Als ich diese Nachricht lese, explodieren Millionen Schmetterlinge in meinem Bauch. Er ist einfach so goldig. Ich speichere seine Nummer ab und antworte, dass ich nichts dagegen habe. Sofort bekomme ich eine Antwort, dass er gegen 15 Uhr kommen wird und sich freut. Das tu ich auch, mich freuen. Ich habe mich möglicherweise doch irgendwie in ihn verliebt ...
„Frau Schmeuser, darf ich mir mal eben die Narbe ansehen?", stört Dr. Seehauser mich. „Ja, machen Sie nur", murmele ich und überlege, über was ich mit Thomas reden soll oder wie wohl sein Besuch verlaufen wird. „Also, ich würde sagen, dass die Wunde ganz gut verheilt", sagt er. Ich nicke und schaue aus dem Fenster raus. „Frau Schmeuser, ich rede mit Ihnen. Da wäre es ganz freundlich, wenn Sie mich mal anschauen würden", verlangt der Arzt. „Sie haben doch gesagt, dass alles super ist mit der Wunde. Mehr ist ja wohl nicht zu sagen. Ich möchte meine Ruhe. Wir sind hier im Krankenhaus. Da müssten Sie doch am besten wissen, dass man die Leute in Ruhe genesen lässt ", entgegne ich ihm einfach.
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So, jetzt ist eure Meinung gefragt: Wie wird Frederik wohl auf diese Aussage reagieren?
Es tut mir leid, dass länger nichts mehr kam. Ich habe und hatte schlimme gesundheitliche Probleme und habe ein bisschen Zeit für mich gebraucht. Ich hoffe ihr versteht das. Ich versuche, jetzt wieder regelmäßiger hochzuladen.
Eure Jacqui1709
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Asds / Niedrig und Kuhnt // knowing me, knowing you
FanfictionLina ist 16 Jahre alt und wächst ohne ihre große Schwester auf. Durch einen großen Zufall lernen sich die Beiden kennen. Zuerst erkennt die Schwester (Nina) sie nicht. Leider muss Nina ihre kleine Schwester aus der Familie herausholen und nimmt sie...