Vorbereitungen

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„Du willst also in meine Fußstapfen treten?", schmunzelt sie. „Ja, schon irgendwie. Also vielleicht. Ich muss mir das nochmal überlegen. Aber ja, vielleicht will ich das. Du machst das echt super. Und das vorhin, als du mich einfach mitgenommen hast, hat übrigens sehr wehgetan", sage ich. „Tut mir leid, Lina. Aber ich musste dich, wie schon gesagt, irgendwie da raus und an einen neutralen Ort bekommen", rechtfertigt Nina sich. „Schon okay, es war ja noch auszuhalten", beruhige ich sie. „Du hast es mir und Kathrin aber auch nicht einfach gemacht, muss man dazu sagen", sagt sie lachend. „Ja, das war auch Sinn der Sache", grinse ich sie an. „Habe ich gemerkt. Aber jetzt ist ja zum Glück alles nochmal gut gegangen", sagt sie. Zwei Minuten später hält sie an und macht das Auto aus. „So, wir sind da", teilt mir meine Schwester mit. Ich steige aus und sehe ein Haus. „Wow, hier wohnst du?", frage ich. „Ja", lacht sie und hilft mir, die Sachen aus dem Kofferraum zu geben und ins Haus zu tragen.

„Dein Zimmer ist oben. Komm", sagt sie und ich folge meiner Schwester ins obere Stockwerk. Sie öffnet eine Tür und wir betreten den Raum. „Wow", entweicht mir. Ein großer Raum mit zwei Fenstern und einem Balkon liegt vor mir. Komplett hell eingerichtet und wunderschön dekoriert. „Gefällt es dir?", fragt meine Schwester. „Natürlich. Es ist perfekt", sage ich und stelle meine Sachen ab. „Okay, dann lasse ich dich mal in Ruhe alles einrichten", sagt sie und macht sich aus dem Staub. Ich räume alles ein und lege mich anschließend mit meinem Handy aufs Bett. Ich schließe meine Augen und genieße die Stille. Einfach nur totale Ruhe und niemand, dem ich Essen machen muss oder der mich schlägt. Nach einiger Zeit klopft es an der Tür. „Lina? Ist alles in Ordnung? Es ist so ruhig hier", sagt Nina. „Ja, alles bestens", antworte ich. „Okay, kommst du mit nach unten? Heute ist noch eine Grillparty mit Kollegen", sagt sie. „Oh ... soll ich dir vielleicht was bisschen helfen?", frage ich. „Ja, ich muss noch zwei Salate machen und den Grill aufbauen", seufzt sie. „Also die Salate kann ich machen. Mit dem Grill kenne ich mich überhaupt nicht aus", sage ich. „Okay, dann mache ich das. Unten in der Küche steht schon alles bereit. Ich bin dann draußen", grinst Nina und geht. Ich schnappe mir mein Handy und mache mich auf den Weg in die Küche.

Dort bereite ich die Salate vor und mache sie auch gleich an. Dann gehe ich auf die Terrasse und schaue Nina dabei zu, wie sie versucht, den Grill aufzubauen. „Nina? Brauchst du Hilfe?", frage ich. „Passt schon. Zieh dich lieber mal um, die Gäste kommen in knappen 20 Minuten", sagt meine Schwester und werkelt weiter am Grill. Ich ziehe mich um, schminke mich ein bisschen und sprühe mich von oben bis unten mit Deo ein. Dann mache ich mich auf den Weg nach unten, wo demnächst die ersten Gäste kommen müssten. Nina trägt alles auf die Terrasse, wo sie ein Buffet aufgebaut hat. Ich schnappe mir den Brotkorb und eine Schüssel mit Salat und trage es ebenfalls nach draußen.

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So, das wäre das nächste Kapitel. Alles liebe zum Vatertag.

Eure Jacqui1709

Asds / Niedrig und Kuhnt // knowing me, knowing youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt