Was wäre, wenn du für 10 Jahre verschwinden würdest und plötzlich wieder auftauchen würdest? Was wäre, wenn die Zeit für dich buchstäblich stehen geblieben ist und für alle anderen nicht? Was wäre, wenn deine Freunde plötzlich 10 Jahre älter sind al...
„Lassen Sie mich los!", brüllt Brenton, der die Autotürklinke stürmisch zieht.
„Beruhige dich Brenton! Wir wollen doch bloß mit dir reden!", versucht ihn ein alter dicker Mann mit schrumpeligen Haar und weißen Kittel zu beruhigen. Brenton mustert den alten Mann neben ihn genau an. Dann wandert sein Blick auf die Vordersitze. Dort sitzen zwei Muskelmänner, die die Statur eines Gorillas haben und umklammern fest ihre Pistolen. Ihre Blicke sind ängstlich an Brenton fixiert. Brenton funkelt den alten Wissenschaftler wütend an: „Ich liege im Schutz der Regierung, wenn mir irgendwas passiert..."
„Dir wird nichts passieren! Wir wollen nur reden!", erklärt der Wissenschaftler mit einer ruhigen Stimme, jedoch mit einen Funken Angst in den Augen.
„Ihr habt mein Dad umgebracht!", brüllt er wütend, indem er rot wird und Tränen in seinen Augen aufsteigen.
„Das waren nicht wir!"
„Ach ja, wer war es dann? Ihr wart die einzigen, die dort waren! Dachtet ihr, ich würde es nicht merken, dass der Bèt Nan Bwa nicht der war, der ihn tötete? Nein! Ich habe die Schusswunden doch gesehen! Es waren keine Krallen oder Zähne!", Brenton krallt sich in seinem Sitz. Der Wissenschaftler schaut ängstlich, wie Brenton den Sitz zerreißt.
„Brenton, du musst mit uns mit kommen! Bitte! Wir glauben, dass der Bèt Nan Bwa dich angesteckt hat"
Brentons Augen weiten sich. Für ein paar Sekunden ist es im Auto still. Plötzlich legt Brenton seine Finger um den Hals des Wissenschaftlers und drückt ihn gegen seine Rücklehne. Schweißperlen bilden sich auf die Stirn des Wissenschaftlers. Die Muskelpakete richten ihre Waffen auf Brenton. Doch der Wissenschaftler macht eine Handbewegung, damit sie ihre Waffen runter tun. Zögernd gehorchen sie.
„Ich dachte Sie wären mein Freund! Ich habe Ihnen vertraut!", Brentons Augen laufen rot an und eine Vene sticht in seine Stirn heraus.
„B-brent! Wir können dir n-noch helfen b-bevor es zu s-spät ist!", der alte Mann ringt verzweifelt nach Luft.
„Ich will doch nur nach Hause!", fleht Brenton, indem er den Wissenschaftler los lässt. Keuchend fasst der Wissenschaftler seinen rotangelaufenen Hals an.
„Es ist deine Entscheidung Junge! Doch wir haben dich gewarnt!", der alte Mann öffnet die Autotür. Brenton schaut den Wissenschaftler kalt an und verlässt das Auto, „Ich will euch nie wieder sehen! Verstanden! Sonst werde ich der Regierung euren tiefsten Geheimnisse verraten!"
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