Flashback

60 5 0
                                    

„Brenton! Beeil dich! Sonst verpassen wir den Flug!", brüllt Brentons Vater, der schon ins Auto einsteigt.

Brenton umarmt seine Mutter und sie gibt ihm einen Kuss auf die Stirn, „Viel Spaß meine zwei Männer!", lächelt sie, doch Brenton weiß, dass es ihr schwer fällt ihren Mann und Sohn für vier Wochen nicht zu sehen.

„Wir werden schneller wieder zurück sein, als ihr es euch vorstellen könnt!", grinst er seine Mutter ermutigend zu. Dann kniet er sich hin und schaut seine Schwester an, die beleidigt die Arme vor der Brust kreuzt, „Es ist so gemein! Du und Papa könnt einfach am Strand Zelten gehen und ich muss hier zuhause bleiben!"

„Du und Mama, ihr könnt ja so Mädchen Sachen machen, wie Muffins backen, Liebesfilme anschauen und... du und Eleonor könnt in Ruhe Barbie spielen, ohne, dass ich euch störe", Brenton streichelt Jasmins Haare. Eleonor, die neben Jasmin steht, kichert. Dann umarmt Brenton seine kleine Schwester und zwinkert Eleonor zu, die wieder zu kichern anfängt.

„Pass auf meine Schwester auf Eleonor!", grinst Brenton, der dann ins Auto einsteigt. Seine Mutter und Jasmin winken ihnen noch zu, während das Auto Stück für Stück hinter der Kuppel verschwindet.

Als Brenton seine Mutter und seine Schwester nicht mehr sehen kann, dreht er sich wieder nach vorne um und schaut seinen Vater aufgeregt an: „Wie lange dauert denn der Flug bis... wie heißt nochmal die Insel, wo wir gehen?"

„Eziwa. Das ist eins der Karibikinseln", der Vater richtet sein Blick starr auf die Straße. Brenton bewundert sein Vater. Er ist eins der liebsten, aber zugleich auch eins der mutigsten Menschen, die er kennt. Sein Vater ist in allen Hinsichten einfach ein Vorbild!

Nach einer 30 minütigen Fahrt kommen sie im Flughafen an. Brentons Vater zerrt ihn und die Koffer eilig aus dem Auto.

„Schnell!", Brentons Vater legt eilige Schritte zu. Bemüht seinen schweren Koffer hinterher zu tragen, versucht Brenton seinen Vater Schritt zu halten. Sie gehen aus dem kühlen und dunklen Parkhaus in eine Tür, die zu den Flughafen führt, hinein. Schon als der Vater die Tür öffnet, kann Brenton die warme Luft spüren. Er muss kurz seine Augen zusammenkneifen, um sich an das Licht zu gewöhnen. Eilig und gestresst laufen die Menschen durch den Flughafen. Anzeigetafeln hängen überall, in denen die Zahlen ständig flattern. Brenton folgt seinen Vater bis zum Check-In. Eine Frau mit hellbraunen Haar und roten dunklen Lippen lächelt sie freundlich an. Der Vater klärt alles, wegen des Fluges, mit der Frau. Währenddessen beobachtet Brenton einen kleinen Jungen, der mit seinen Teddybären durch die Gegend wild rumspringt. Die Eltern sollten besser auf ihn aufpassen, denkt sich Brenton, indem er seine Brille näher an seine Nase schiebt. Plötzlich läuft das Kind gegen einen großen muskulösen glatzköpfigen Mann. Dieser schaut das Kind mürrisch an. Der Junge weicht erschrocken nach hinten.

„Dylan!", ruft seine Mutter und nimmt ihn auf den Schoss.

Brentons Blick bleibt bei den Muskelpacket mit schwarzen Anzug hängen. Neben ihm hat sich eine kleine Gruppe versammelt. Brenton kann einen kleinen Mann mit graublonden zerzausten Haar, ein gutgebauten Chinese und eine wunderschöne Frau mit blonden Haar, welches in einen Pferdeschwanz zusammengebunden ist, findig machen. Doch diese kleine Gruppe lässt Brenton irgendwie erschaudern. Die Frau guckt zu Brenton rüber, er schaut schnell weg. Erwischt! Wie peinlich! Als er wieder schauen will, ob die Frau ihn immer noch anschaut, sind sie plötzlich alle weg. Brenton schaut verwirrt durch die Gegend. Plötzlich fasst ihn jemand von hinten an. Sein Herz fängt an laut zu pochen. Sein Blut friert ein. Er dreht sich ruckartig um und atmet erleichtert auf, als er nur seinen Vater sieht.

„Komm! Wir müssen in das Flugzeug!"

Brenton wirft noch kurz einen letzten Blick auf den Platz, wo die komische Gruppe stand. Doch sie sind plötzlich spurlos verschwunden!

 Doch sie sind plötzlich spurlos verschwunden!

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Verlorene ZeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt