Flashback

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Und wieder rennen sie, um ihr Leben. Wieder rennen sie von den Bèt Nan Bwa.

„Renn!"

Bevor die Bèt Nan Bwa mit Verstärkung zurück an den Strand kommen, verschwinden die drei im Dschungel und gehen zu ihren Lager.

„Die Bèt Nan Bwa werden uns finden. Schnell, holt Nahrung, Medikamente und Munition. Ich hole die andere Timesphere. Dann fahren wir mit der Mission fort", befehlt Mona, die schon in den Zelt hineingeht, um die versteckte Timesphere zu holen.

„Jetzt geh mal langsam an! Wir brauchen eine kurze Pause! Brenton ist verletzt, siehst du das nicht?", erklärt der Vater, indem er sich den Schweiß der Stirn abwischt.

„Vater, mir geht es g..."

„Nein, dir geht es nicht gut Brent!", unterbricht ihn der Vater streng, „Schau dir dein Rücken an!"

Mona seufzt laut, „Die Bèt Nan Bwa, sie werden uns jagen. Wir müssen hier weg!"

„Nach einer kurzen Pause!", der Vater stellt sich beschützend vor Brenton hin.

Mona zuckt genervt mit den Wimpern, „Na gut! Aber eine ganz kurze Pause! Ich habe echt keine Lust gefressen zu werden!"

Der Vater nickt dankend und hockt sich neben Brenton hin, der sich auf dem Boden nieder gelassen hat. Brenton beißt sich auf die Lippen. Der Schmerz ist unausstehlich.

„He Brent!", ruft Mona. Brenton schaut zu Mona auf, als sie ihm eine Schachtel Schmerzmittel gibt. Dankend wirft Brenton fünf Tabletten in seinen Mund. Dann nimmt er das Funkgerät, welches Anjing ihn gegeben hatte. Er schaltet es an, indem eine kleine Lampe grün aufleuchtet.

„Mission Eziwa", kommt es aus der anderen Leitung.

„Äh... hi, sind Sie der Professor?", spricht Brenton unsicher.

Es herrscht eine Weile Stille. Mona schaut Brenton verwirrt an, „Hat Anjing dir das gegeben?"

Brenton nickt und wendet sich wieder dem Funkgerät, „Professor? Ich heiße Brenton Gadyen. Durch einen unglücklichen Schicksal bin ich auf dieser Insel gelandet. Schlussendlich helfe ich Anjing und Mona mit der Mission hier in Eziwa. Ich soll Ihnen berichten, dass Anjing sich beim Einsatz vergiftet hat und jetzt zurück in die Staaten geht"

„Brenton Gadyen?", fragt der Professor misstrauisch, „Woher weiß ich, dass ich Ihnen trauen kann?"

Brenton schmunzelt, „Anjing hätte mir ja wohl kaum dieses Funkgerät gegeben, wenn er mir nicht vertrauen würde, oder?"

„Hm... das ist wohl wahr!", gibt der Professor nachdenklich zu, „Ist Mona bei Ihnen?"

„Ja", Brenton übergibt Mona das Funkgerät.

„Professor?"

„Mona, es ist schön deine Stimme zu hören. Wie läuft die Mission?"

„Wir müssen nur noch eine Timesphere anlegen"

„Gut", der Professor seufzt, „Ich muss dir, was wichtiges sagen! Unsere Abteilung wurde infiltriert. Wir haben einen Maulwurf aus der Regierung unter uns. Sei jetzt eine Nummer vorsichtiger! Traue keinem!"

Mona verliert die Farbe im Gesicht.

„Ist alles gut? Was hat der Professor gesagt?", fragt Brenton, der Monas Nervosität merkt.

„Ach nichts", Mona schaltet das Funkgerät aus und will es in ihren Rucksack einpacken, doch Brenton nimmt es aus ihrer Hand.

„Sorry Mona, aber Anjing hat es mir anvertraut und ich werde diese Verantwortung auf mich aufnehmen"

Verlorene ZeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt