5. Kapitel

4.4K 147 30
                                    

Am nächsten Morgen suchte ich überall nach Ben. Das Spiel fing bald an und er musste sich umziehen. Als ich ihn entdeckte, stand er vor Mal bei den Spinden. Jay stand hinter ihm und Carlos und Evie starrten Ben an. „Ben! Da bist du ja!", seufzte ich, als ich neben ihm stehen blieb. Die anderen schauten zu mir, doch ich konzentrierte mich auf Ben. „Der Coach will mit dir reden. Zieh dich um und geh zu ihm", wies ich ihn an und er grinste. „Klar Chef." Danach ging er und ich wandte mich an die anderen. „Tut mir leid, falls ich euch unterbrochen habe." „Nein alles gut", sagte Mal schnell.

Ich wollte gerade weitergehen, da unterbrach Jay mich. „Oh! Trix." Ich drehte mich zu ihm um und er hatte einen Keks in der Hand. „Ich dachte mir, du wolltest vielleicht einen haben, da du ja die Idee mit den Schokostückchen hattest", lächelte er und drückte mir den Keks in die Hand. „Oh danke. Wie lieb", lächelte ich und biss ab. „Und? Wie schmeckt er?", fragte Jay vorsichtig. „Sehr lecker! Habt ihr gut gemacht", ich wollte mich zu den anderen drehen, aber Jay hielt mich an den Schultern fest. „Fühlst du etwas?", fragte Jay wieder mit einem Grinsen.

Verwirrt musterte ich ihn. Dann betrachtete ich meinen Ring. Wieso leuchtete mein Ring? Der leuchtete nur, wenn er heilte. Verdattert schaute ich auf. Ich schüttelte Jays Hände ab und ging einen Schritt zurück. „Danke für den Keks. Aber ich muss echt los. Sonst sind alle guten Plätze bei der Tribüne weg. Viel Glück beim Spiel", sagte ich noch und drehte mich um. Ich schaute direkt in Carlos' Augen. „Oh und danke nochmal wegen dem Armband", lächelte ich und hielt meinen Arm hoch, an dem mein Armband hing. Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und hechtete dann weiter zur Tribüne.

~

Carlos' Sicht:

Verdattert schauten wir Trix hinter her. Und ich wurde rot. Sehr rot. „Wieso hat es nicht geklappt?", fragte Evie verwirrt. Mal zuckte mit den Schultern. „Vielleicht ist sie immun?", meinte ich. Jay sah mich währenddessen böse an. „Was?", fragte ich ihn. „Wieso hat sie mich so angesehen, als wäre ich giftig und dich küsst sie auf die Wange?", fragte er misstrauisch. „Vielleicht weil Carlos nett zu ihr ist, während du sie jedes Mal nur anstarrst, als wäre sie eine Trophäe", meinte Evie. Ich schmunzelte und meinte: „Komm, wir müssen uns umziehen."

~

Trix' Sicht:

Ich traf mich mit Lonnie auf der Tribüne und kurz darauf kamen auch Mal und Evie. Das Spiel begann und irgendwann stand es 2:2. Unser Team hatte schon seit Ewigkeiten nicht mehr gewonnen. Die Spieler hatten noch 49 Sekunden, um ein Tor zu schießen und Jay und Carlos saßen schon das ganze Spiel auf der Bank. Ich konnte erkennen, wie Jay mit dem Coach diskutierte und im Endeffekt Carlos und Jay aufs Spielfeld durften. Der Moderator sagte, dass Carlos zu schwach sei, um einen Schild zu halten und ich merkte, wie meine Augen sich daraufhin rot verfärbten.

„Hey. Bleib cool", beruhigte Lonnie mich. „Was bedeutet das? Wenn sich deine Augen verfärben?", fragte Mal neugierig. „Dass ich wütend werde", erklärte ich kurz, mehr auf das Spiel achtend. Carlos hatte jemanden geblockt und tanzte jetzt fröhlich um denjenigen herum. Ich musste kichern und Evie folgte meinen Blick. „Wie kommt es dazu, dass du wütend wirst, wenn jemand was gegen Carlos sagt? Stehst du etwa auf ihn?", fragte sie wissend. Erschrocken sah ich sie an. „Was? Nein! Wir sind nur Freunde", sagte ich schnell und drehte mich wieder zum Spiel. Mal und Evie wechselten einen Blick und schauten auch wieder zum Spiel.

Ben, Carlos und Jay spielten gerade als eine Einheit und durch eine geniale Idee von Carlos und Jays gutem Pass, konnte Ben den Ball ins Tor befördern und somit gewinnen. Alle jubelten und ich grinste über beide Ohren. Der Moderator sagte etwas, doch er wurde von Ben unterbrochen. Der stellte sich auf die Kanone und schaute Mal an. Er grinste und rief ins Mikrofon: „Gebt mir eine M!" „M!", schrien alle und machten Bens Bewegung nach. Er schrie wieder: „Gebt mir ein A!" „A!" Schrien wieder alle und ich wusste, was als nächstes kam. Grinsend blickte ich zu Mal. Wurde aber auch Zeit, dass er mit Audrey Schluss machte.

Royal Desaster (Descendants/ Carlos De Vil Fan-Fiction) *überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt