3. Kapitel

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Am nächsten Morgen schritt ich durch die Schule, mit einen Brett in der Hand. Ich musste nicht in den Unterricht, da ich alles für die Krönung plante. Jane kam mir entgegen und blieb vor mir stehen. „Trix kannst du mir helfen?", fragte sie nervös. „Klar was brauchst du?", fragte ich lieb und lächelte. „Ich muss diese Zetteln zu meiner Mum bringen, doch die unterrichtet gerade die VKs und ich will nicht allein gehen, kommst du mit?", jammerte sie schon fast und ich schmunzelte. „Klar, geh voran." Wir kamen bei der Klasse an und Jane ging zu ihrer Mutter.

Sie quickte auf, als sie an den Kids vorbeiging. Ich lachte, was die Jungs dazu brachte, sich umzudrehen. Ich zwinkerte ihnen zu, was Carlos dazu brachte, rot anzulaufen und Jay zum Grinsen brachte. Mein Blick wanderte zur Tafel, wo irgendwelche Fragen draufstanden. Ich las sie mir durch und verdrehte die Augen. Sowas müssen die lernen, die armen Kids. Die gute Fee begrüßte ihre Tochter und stellte sie den VKs vor. Jane sah so aus, als würde sie jeden Moment ermordet werden und ging dann wieder schnell zu mir. Ich musste wieder lachen und wollte mich gerade abwenden, da stoppte mich die gute Fee.

„Trix, Liebes. Wie geht es mit den Nachforschungen voran?", fragte sie freundlich. Plötzlich lag die ganze Aufmerksamkeit auf mir. Ach ja. Gestern gab es einen Alarm im Museum und ich sollte überprüfen, was es damit auf sich hatte. Ich wagte es nicht die Jungs neben mir anzuschauen, da ich ganz genau, wusste, wer das war. „Der Alarm im Museum, wurde von einem Kurzschluss in einen der Hauptleitungen ausgelöst. Alles ganz harmlos", log ich, da das die Aussage war, die offensichtlich einer der Jungs neben mir sich ausgedacht hatte. „Verstehe", nickte die gute Fee zufrieden und wandte sich wieder der Tafel zu.

Ich drehte mich zu Jane und stolzierte hinaus. Vorher ließ ich aber ausversehen einen Zettel vor Carlos fallen. Ich drehte mich noch einmal um, um die Tür zu schließen und konnte Carlos sehen, wie er große Augen bekam, als er den Zettel las.

Ich ging wieder meiner Arbeit nach, was mich nach zwei Stunden fast umkippen ließ. Erschöpft schlurfte ich nach draußen und ging Richtung Wald. Ich setzte mich zu einen Baum und schloss meine Augen. Ich brauchte nur etwas Ruhe, dann würde ich weitermachen. Ein Schrei und ein Bellen riss mich aus meiner Trance und verwirrt richtete ich mich auf. Ich rannte zu dem Geräusch und entdeckte Dude, wie er Carlos anbellte, der einen Baum umarmte.

Ben rannte auch her und blieb neben mir stehen. „Ben, Trix, helft mir. Das Vieh ist ein Killer", schrie er und deutete auf Dude. Verwirrt blickte ich ihn an und schob Dude dann von ihm weg. „Wenn er mich kriegt, beißt er mir die Kehle durch. Er ist eine grausame, menschenfressende Bestie!", schrie Carlos weiter.

Ich fing an zu grinsen und nahm Dude hoch. Ben starrte Carlos verwirrt an und fragte: „Wer erzählt den so einen Quatsch?" „Meine Mutter", meinte Carlos. „Cruella?", fragte ich. „Sie ist Hundeexpertin. Eine Hunde Brüllerin." Ich lachte und Carlos' Blick wanderte zu mir. „Spinnst du ihn hochzunehmen. Gleich zerfleischt er dich und du bist viel zu schön, um zu sterben", schrie Carlos und umarmte den Baum heftiger.

Ich wurde leicht rot und lachte. Ben und ich wechselten einen Blick und fragten unisono: „Du hast noch nie einen Hund persönlich kennengelernt, stimmt's?" „Natürlich nicht." „Dude, das ist Carlos. Carlos, darf ich vorstellen, das ist Dude. Das Campusmaskottchen", stellte ich die beiden einander vor und kraulte Dude währenddessen. „Der sieht gar nicht aus wie eine menschenfressende Bestie", meinte Carlos und kam langsam vom Baum runter.

Er schaute Dude an und fing an zu lächeln. „Hey. Du bist ein braver Junge was?", lachte er und fing an, Dude zu streicheln. Sein Lächeln war echt süß. Nein Trix! Aus! Ich übergab Dude Carlos und er nahm ihn und lächelte die ganze Zeit. „Ist für euch wohl nicht immer leicht auf der Insel?", fragte Ben traurig. Auch ich lächelte traurig. Es ist echt grausam, jemanden solche Ängste einzureden. „Naja. Viele Streicheleinheiten bekommen wir nicht", sagte Carlos etwas enttäuscht. „Gut gemacht", schmunzelte Ben und schlug Carlos auf die Schulter.

Verwirrt schaute ich meinen Bruder an. „Ähh. Ich mein du bist ein guter Läufer. Du bist schnell, weißt du", versuchte Ben sich zu retten. „Danke", lächelte Carlos und ich fragte mich wirklich, wie die Leute meinen könnten, dass dieser Junge böse sein sollte. „Ähm, ich lass euch drei dann einmal allein. Lernt euch etwas kennen", grinste Ben und ich warf ihn einen bösen Blick zu. Ich wusste genau was er da tat. Er versuchte uns zu verkuppeln. Ich drehte mich zu Carlos, der Dude liebevoll anlächelte und dann zu mir aufblickte.

„Er mag dich", lächelte ich und tätschelte Dude. Carlos Augen leuchteten und irgendwie wurde mir mulmig zumute. Vermutlich hatte ich was Falsches gegessen. „Ich muss zurück, aber danke", lächelte ich Carlos zu. Verwirrt sah er mich an. „Wofür?" „Dafür, dass du dir Sorgen um mich gemacht hast", lächelte ich. Ich beugte mich nach vorne und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Ich drehte mich schnell um, damit er nicht sehen konnte, wie rot ich wurde und ging dann zurück zur Schule.

Royal Desaster (Descendants/ Carlos De Vil Fan-Fiction) *überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt