Royal Desaster (Descendants/ Carlos De Vil Fan-Fiction) *überarbeitet*

4. Kapitel

Carlos und ich rannten zum Museum und als wir dort ankamen, waren lauter Reporter davor. Wir kämpften uns durch die Masse und rannten hinein. Im Eingangsbereich standen Mal, Ben, die gute Fee, Evie und Jay. Und zu meiner Verwunderung auch die neuen VKs. „Da seid ihr ja! Was hat das so lange gedauert?", fragte Evie hektisch. Verwirrt starrte ich sie an. „Was ist denn passiert?", fragte ich. „Maleficents Zepter wurde gestohlen", erklärte Ben. „Ganz zufälligerweise in der Nacht, in der die neuen VKs kommen", sagte Mal anschuldigend und warf Uma einen vernichtenden Blick zu.

„Wir waren es aber nicht", zischte Uma. „Wurde sonst noch etwas gestohlen?", fragte ich die gute Fee. „Die Krone der Königin", antwortete sie. Verwirrt musterte ich sie. „Woran denkst du?", fragte Jay der meinen Blick bemerkt hatte. Es machte keinen Sinn, wieso sollte Uma oder einer der anderen die Krone stehlen? Ich ging an den anderen vorbei und in den Raum, in dem das Zepter war. Die Äpfel von der bösen Königin lagen verstreut am Boden und das Zepter fehlte. Im Nachbarraum war das Schutzglas der Krone zertrümmert und die Krone fehlte natürlich.

Die anderen folgten mir. „Man hat schon alles untersucht, aber nichts gefunden", erklärte Ben. „Wieso gab es keinen Alarm?", fragte Carlos, der, genau wie ich, den Tatort musterte. „Der Wachmann ist eingeschlafen und die Kameras wurden abgeschaltet", beantwortete die gute Fee. „Schlafzauber", murmelte und ging ins Kronenzimmer. Ich entdeckte den Schürhaken eines Kamins in der Ecke und nahm ihn hoch. Ich ging wieder zum Podest und hielt den Haken ans Glas.

„Es war weder Uma noch einer der anderen.", sagte ich. „Was? Wieso nicht?", fragte jetzt Jay verwirrt. „Weil! Dieser Schürhaken nicht aus dem Museum stammt. Man hat ihn mitgenommen, um das Glas für die Krone einzuschlagen. Somit war das Ziel die Krone, nicht das Zepter! Das hat man nur dann noch dazu genommen. Also wenn Uma nicht unbedingt scharf auf die Krone ist, wird sie es nicht gewesen sein. Noch dazu wusste die Person, dass sie etwas zum Zerbrechen des Glases brauchen würde", erklärte ich.

„Also muss es jemand aus Auradon gewesen sein.", erkannte Carlos. Ich nickte und drückte Mal den Haken in die Hand. „Nicht jeder will sofort in der ersten Nacht was aus dem Museum stehlen", sagte ich noch ernst und ging dann wieder in den anderen Raum. Ich hörte Alex hinter mir murmeln: „Ich mag sie." Ich lächelte und schaute zu den Äpfeln und zum leeren Podest, auf dem sie eigentlich stehen sollten. „Man hat die Äpfel runtergeworfen, um die Krone draufzulegen. Du hattest Recht mit deiner Theorie", sagte Carlos neben mir und schaute zu mir.

„Wie kommt es, dass die beiden alles rausfinden und der Rest gar nichts?", fragte Harry die anderen. „Keine Ahnung. Wenn es um sowas geht sind sie die Besten", sagte Evie und kickte einen Apfel weg. „Wer sollte die Krone stehlen wollen und sich fürs Zepter erst kurzfristig entscheiden?", fragte jetzt Ben. „Jemand, der sauer auf Mal ist, da sie jetzt ja Königin wird. Ich bin sicher da gibt es ein paar Leute", giftete Uma. „Eingeschlafen!", schrie ich und drehte mich zu den anderen, die mich verstört ansahen. Ich seufzte. „Wer hasst Mal, wollte Königin werden und würde einen Schlafzauber verwenden?", fragte ich sie, wie als wären sie Kleinkinder. „Audrey!", verstand Evie als Erste.

„Wir können es aber nicht beweisen. Und ich kenne Audrey, sie würde das nicht tun!", verteidigte Ben Audrey. „Dann müssen wir einen Beweis finden", meinte Jay und wir nickten. „Wir müssen zurück zum Schloss und Audrey abfangen", sagte Mal und wir rannten zurück. Die gute Fee blieb bei den Reportern, um die Situation zu erklären. Ben rannte zu unseren Eltern und wir rannten zu Audreys Zimmer. Sie war jedoch nicht da, weswegen wir auf dem Weg zurück zu Ben war. Uma und Mal stritten sich die ganze Zeit. Augenverdrehend ging ich in den nächsten Raum.

Ich schenkte dem Raum nicht viel Beachtung. Ein paar Ritterrüstungen standen herum und in der Mitte war ein Podest. Ich ging voraus, blieb aber abrupt stehen, als sich die Ritterrüstung vor mir zu bewegen anfing. Carlos stellte sich sofort vor mich und wir gingen ein paar Schritte zurück. Die anderen hielten auch inne und schauten sich gehetzt um. Alle anderen Rüstungen fingen auch an sich zu bewegen und zogen ihre Schwerter.