2. Kapitel

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Komplett erschöpft taumelte ich am späten Nachmittag durch die Gänge der Schule. Ich blieb vor Evies Tür stehen und klopfte an. Sie machte sie schwungvoll auf und umarmte mich. „Da bist du ja. Ich habe alle Änderungen vorgenommen, die du wolltest", lächelte sie und zog mich in den Raum. Mein Kleid für die Party hang an einen Kleiderhaken und Evie zeigte mir alle Verbesserungen. „Perfekt. Danke, du bist die Beste", grinste ich und viel ihr um den Hals. „Dann kann ich für heute Schluss machen", grinste sie und wir verließen ihr Modestudio.

„Kann ich dich begleiten? Ich würde gerne noch kurz mit Mal reden", fragte ich und Evie zog mich schon hinter sich her. Wir kamen bei ihren Zimmer an, doch Mal war nicht da. „Wo ist sie?", fragte Evie verwirrt. Ich blickte mich um und entdeckte, dass Maleficent auch fehlte. „Trix?", fragte Evie und ich drehte mich zu ihr um. Sie hatte Bens Ring und einen Zettel in der Hand. Ich drehte mich zu ihr und sie las den Zettel vor. Mal war zurück auf die Insel gegangen. Geschockt sah ich sie an. „Wir müssen es Ben sagen", meinte ich.

Evie nickte traurig und wir gingen zu Bens Arbeitszimmer. Wir klopften und Ben rief uns rein. „Evie, Trix! Was kann ich für euch tun?", fragte er lächelnd und stand auf. Ich überließ Evie das Reden und Ben fing an, sich Vorwürfe zu machen. „Ich muss auf die Insel und sie um Verzeihung bitten!", meinte Ben und drehte sich zum Fenster. „Ben, du kennst dich dort nicht aus. Du weißt nicht, wie es dort abgeht. Wenn du gehst, dann nimm mich mit!", widersprach Evie. „Ja! Ich meine, würdest du das machen?", fragte Ben und drehte sich wieder zu uns um. „Ja! Sie ist meine beste Freundin. Und die Jungs nehmen wir auch mit! Dann sind wir ein paar mehr. Schließlich sind wir nicht allzu beliebt dort drüben", redete Evie weiter.

„Ich komm auch mit", bestand ich. „Nein Trix, das ist zu gefährlich", meinte Ben. Böse schaute ich ihn an. „Mal ist auch meine Freundin. Und ich wette, ich komme dort drüben besser klar als du!", zischte ich. „Sie hat einen Punkt", meinte Evie. „Aber so könnt ihr nicht gehen. Ihr müsst euch umziehen", sprach Evie wieder. Ich nickte.

„Trix. Du zieh dir einfach sowas an, das du sonst auch trägst, am besten so viel Leder wie möglich. Ben! Du kommst mit mir mit. Ich mach dir schnell was", erklärte Evie und ich musste schmunzeln. „Und Ben. Versprich mir, mich dort nicht zurück zu lassen", sagte Evie ernst und Ben versprach es ihr. „Ich hol die Jungs", sprach ich und rannte los. Ich klopfte nicht, sondern stürmte einfach in ihr Zimmer.

Was eindeutig eine ganz blöde Idee war, weil Jay und Carlos, sich beide offensichtlich gerade umzogen, da beide kein T-Shirt anhatten. „Oh!", platzte es mir heraus und ich drehte mich schnell weg. Jay lachte und Carlos wurde genauso rot wie ich. Jay kam grinsend auf mich zu und drehte meinen Kopf zu sich. „Was können wir für dich tun?" Ich musste meine ganze Selbstbeherrschung aufbringen, Jay in die Augen zu sehen.

Jedoch konnte ich nicht verhindern, an Jay vorbei zu schauen und Carlos zu mustern. Er hatte eindeutig Muskeln aufgebaut, denn er hatte ein Sixpack und mein Mund klappte auf. „Erde an Trix? Würdest du aufhören, von Carlos zu fantasieren und sagen, was du willst", lachte Jay. Ich riss meinen Anblick los und sah wieder Jay an.

„Zieht euch um! Mal ist zurück zur Insel und Ben, Evie und ich gehen sie holen. Ihr kommt mit, also werft euch in Schale", erklärte ich ernst. „Was?", schrien beide Jungs gleichzeitig. Ich drehte mich um und rannte in mein Zimmer. Ich schoss meine Schuhe in irgendeine Ecke und zog mir schnell mein Kleid aus. Ich ließ es einfach am Boden liegen und rannte zu meinen Kleiderschrank. Ich schlüpfte in eine schwarze Lederhose und zog mir ein weißes Top an.

Dazu kamen meine schwarzen Lederstiefel und eine rote Lederjacke. Ich betrachtete mich im Spiegel und stülpte mir noch fingerlose Lederhandschuhe in Schwarz drüber. Ich rannte wieder raus und krachte fast in Carlos. Jay stand daneben und Dude folgte ihnen.

Royal Desaster (Descendants/ Carlos De Vil Fan-Fiction) *überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt