7. Kapitel

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Ich hatte offensichtlich den ganzen Tag und die ganze Nacht geschlafen, denn als ich aufwachte war Sonntag. Familientag. Ich stand auf und ging duschen. Danach föhnte ich mir die Haare und zog mich um. Ausnahmsweise zog ich mir ein Kleid an. Es war bis zur Taille eng und ab da ein weiter Rock mit mehreren Stofflagen. Der Rock endete über meinen Knien.

Der Farbübergang ging vom selben Rot wie meine Haare ins Schwarz. Ich lockte mir meine Haare und steckte mir Kreolen an. Diesmal lies ich die Prinzessin raushängen und schminkte mich auffälliger. Ich zog mir einen Eyeliner und schminkte mir meine Lippen wieder rot. Danach schlüpfte ich noch in schwarze Pumps und verließ darauf mein Zimmer.

Ja, ich konnte auch eine Prinzessin sein, aber ich war auf keinen Fall eine normale Prinzessin. Ich grinste gespielt böse, als ich im Garten ankam. Ich entdeckte Ben, der gerade seine Showeinlage vorführte. Ich war echt froh, verweigert zu haben. Ich entdeckte die vier VKs auf dem Balkon und ging zu ihnen. Sie hatten mich noch nicht bemerkt. „Hi Leute. Schick schaut ihr aus", grinste ich. Gleichzeitig drehten sie sich um und die unterschiedlichen Reaktionen waren köstlich. Jay hatte riesige Augen und musterte mich grinsend. Carlos Mund stand offen und er starrte mich an. Evie musterte das Kleid und fing dann an zu quietschen und Mal lächelte zufrieden.

Evie kam auf mich zu gerannt und umarmte mich. „Du siehst so hübsch aus. Wieso habe ich dich noch nie in einem Kleid gesehen und woher hast du das Kleid? So eins muss ich mir auch machen", redete sie auf mich ein. Ich fing an zu lachen und wandte mich Mal zu, die auch zu mir gekommen war.

„Böse! Ich steh drauf", sagte sie anerkennend, als sie mich musterte. Ich lachte und umarmte auch sie. Sie zögerte nicht eine Sekunde und umarmte sofort zurück. „Ihr seht auch echt toll aus. Ich muss mich leider so in Schale werfen. Ich muss schließlich einen Ruf wahren", lachte ich. Die Jungs kamen jetzt auch, wussten aber nicht, was sie sagen sollten.

„Normalerweise erwidert man ein Kompliment", lachte Evie und boxte Carlos in die Seite. Der zuckte nicht einmal. Ich grinste ihn an und musterte ihn. Er sah gut aus. Er trug nicht seine typische Kleidung, sondern eine Art Anzug. „Trix, da bist du ja", hörte ich Ben hinter mir und ich drehte mich um. „Nette Vorstellung", grinste ich. „Nettes Kleid", erwiderte er.

„Kenn ich gar nicht, wen willst du denn damit beeindrucken", grinste er und wackelte mit den Augenbrauen. Ich schaute ihn giftig an. „Wenigstens trage ich nicht immer denselben langweiligen Anzug, sondern suche mir neue Outfits zusammen", warf ich zurück. Ben fing an zu lachen und nahm meinen Arm.

„Komm. Wir müssen viele Hände schütteln", lächelte er und grinste. Genervt verdrehte ich die Augen und ging mit Ben mit. Ich drehte mich noch einmal zu den anderen und schaute sie flehend an. Mal und Evie lachten, Jay und Carlos waren noch immer wie in Trance. Ben führte mich zu den Gästen und ich fing an, mich mit jeden zu unterhalten. Etwas, was meine Pflicht als Prinzessin und zukünftige Beraterin war. Es war ätzend. Zum Glück wurde ich von meinen Eltern erlöst, die mich zum Fotografen holten. Meine Eltern lachten über meinen Aufzug.

Nicht so wie manche Adeligen. Sie wussten genau, wie ich war und fanden es gut, dass ich meinen eigenen Weg ging. Ben kam auch noch dazu und wir lächelten für das Foto. Ben fing an zu erzählen, dass er eine neue Freundin hatte und als er Mal rief, schlief meinen Eltern das Gesicht ein. Der Fotograf wollte grad gehen da hielt ich ihn auf.

„Entschuldigung, aber könnten sie mir das letzte Bild bitte persönlich schicken?", fragte ich freundlich. „Aber Prinzessin, das letzte Bild ist nicht sehr schön geworden." „Dafür sind die Gesichtsausdrücke preislos", kicherte ich und der Fotograf ging davon.

Ich wandte mich zu Ben, der gerade Mal unseren Eltern vorstellte. Ich lächelte Mal aufmunternd zu und sie entspannte sich etwas. Meine Mum lud Mal und die anderen zum Essen ein. Mein Vater schlug vor, Krocket zu spielen und wir stimmten zu. Ben ging mit Mal davon und ich wandte mich meinen Eltern zu.

Royal Desaster (Descendants/ Carlos De Vil Fan-Fiction) *überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt