7. Kapitel

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Am nächsten Tag zwang ich Dude, den anderen dasselbe zu sagen und wir entwickelten einen Plan für die Nacht. Mal studierte die zwei Zauber ein und am Abend versammelten wir uns im Salon. Adam und Belle saßen beim Kamin und redeten leise. Wir anderen saßen auf der Couch oder am Boden und warteten ab. Wir sprachen nicht viel und die Zeit verging zerreißend langsam.

Die Nacht brach herein und Mitternacht rückte näher. Jay wollte gerade etwas sagen, da hörten wir Stimmen am Gang. Schnell richteten wir uns auf. Ben stellte sich vor Mal und seine Eltern, während wir anderen uns neben ihn stellten. Wir hörten Rufe und Schreie und plötzlich schoss die Tür mit einer roten Schockwelle auf.

Trix trug ein langes, schwarzes Kleid mit langen, durchsichtigen Ärmeln. Ein Beinschlitz war auf der linken Seite und das Kleid endete in einer langen Schleppe. Der Rock sah aus, als wären Sterne eingewoben worden und der obere Teil zeigte ihr Dekolleté. Sie sah atemberaubend aus. Aber nicht wie Trix. Ihre Haare waren schwarz und hochgesteckt. Nur ein paar Strähnen vielen ihr ins Gesicht.

Ihre Haut war blass, fast totenbleich. Ihre Lippen hatte sie zu einem bösen Lächeln verzogen und ihre Augen leuchtenden rot. Sie sah aus wie ein Dämon. Ein wunderschöner, grausamer Dämon. Sie stolzierte in schwarzen Pumps auf uns zu und schloss mit einer Handbewegung die Türen hinter sich. Ich konnte nicht atmen, ich konnte nicht denken. „Beatrix", hörte ich Belle hinter mir schluchzen.

„Beatrix ist nicht mehr am Leben. Sie ist, genauso wie alle anderen vor ihr, gestorben", lachte sie. Jay stürzte nach vorne, doch sie beförderte ihn mit einen Zucken an die Wand. „Trix! Ich weiß, du bist da noch drinnen", bestand ich und streckte meine Hand nach ihr aus. Sie sah mir nicht mal in die Augen, als sie auch mich auf die Seite beförderte. „Ihr seid so erbärmlich", lachte sie, als sie Evie, Doug und Lonnie beiseite wischte, als wären sie nur lästige Fliegen.

Mal stellte sich neben Ben und ihre Augen fingen an grün zu leuchten. „Nun Schluss mit dieser Hexerei, lasse diesen Körper frei!", schrie Mal. Monea verzog nicht einmal das Gesicht. „Ich bin kein Fluch, Schätzchen. Ich bin eine Göttin!", lachte sie und warf Mal in meine Richtung. Ich fing Mal ab und ging mit ihr gemeinsam zu Boden.

„Wieso tust du das?", fragte Belle weinend. „Um den Thron zu bekommen", sprach sie, als wäre es selbstverständlich. Es hatte nicht geklappt. Mals Spruch hatte nicht funktioniert. Adam zog einen Dolch und stürzte sich auf Monea, doch sie machte eine weitere Bewegung und er erstarrte, genauso wie alle anderen.

Sie lachte und nahm ihm den Dolch ab. „Du würdest wirklich auf Beatrix einstechen? Wie enttäuschend", säuselte sie und spielte mit dem Dolch. Wir waren alle erstarrt, aber nicht so wie damals bei Maleficent, sondern mehr gelähmt. Ich versuchte, mich zu bewegen, aber ein stechender Schmerz breitete sich sofort in mir aus. Sie ging in die Mitte des Raumes und fing an zu singen:

Trust me, I'm a sister

Trust me, I'm a friend

Ihre Stimme erzeugte eine Gänsehaut und sie lächelte Belle provokant an.

Trust my eyes are kind

Trust my smile is not pretend

Sie kicherte und drehte sich zum Fenster.

Your land is awfully pretty

Your fire is awfully bright

But I'm a monster from the shadows

I'm a creature of the night

Sie lachte wieder und das Feuer im Kamin erlosch.

And I'm the queen of your castle now

So, kiss the ring, bend the knee, bow down

Sie ging zu Adam und drückte ihn hinunter, dass er knien musste.

Royal Desaster (Descendants/ Carlos De Vil Fan-Fiction) *überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt