3. Kapitel

2.5K 88 12
                                    

Die Feier verlor langsam an Flair und ich beschloss, die VKs zu suchen und sie herumzuführen. Ich verabschiedete mich von Carlos und ging auf Uma zu, die alles mit Adleraugen beobachtete. „Ich würde euch jetzt herumführen", sagte ich freundlich und sie nickte nur. Wir sammelten noch die anderen drei auf und gingen dann in die Schule.

„Falls ihr irgendwelche Fragen habt, fragte einfach", erklärte ich und zeigte ihnen ihre Zimmer. Uma und Alex hatten Mals altes Zimmer, was mich zum Lächeln brachte. „Dürfen wir auch die Schule verlassen?", fragte Gil. „Klar. Ihr dürft in die umliegenden Dörfer. Ihr müsst nur vor der Ausgangssperre wieder hier sein. In euren Zimmern werdet ihr auch Geld finden. Das wird euch jeden Monat zur Verfügung gestellt", antwortete ich lächelnd.

Ich führte sie weiter und zeigte ihnen die wichtigsten Klassenzimmer. „Also wird Mal jetzt Königin?", fragte Alex. Ich nickte und führte sie zur Bibliothek. „Mals Truppe hat wohl ein Faible für perfekte Prinzen und Prinzessinnen", warf Uma ein. „Nicht ganz wahr." Verwirrt schauten sie mich an. Ich drehte mich zu den Vieren und lehnte mich an eine Wand.

„Mal und Jay schon, aber Evies Freund ist der Sohn einer der sieben Zwerge und theoretisch gesehen bin ich keine Prinzessin", erklärte ich. „Du bist Bens Schwester", sagte Uma ernst. „Ich wurde adoptiert. Meine Mum war noch bösartiger als eure Eltern. Ungefähr vor einem Jahr hat sie versucht, meinen Körper zu übernehmen und die Königsfamilie zu ermorden", zuckte ich mit den Schultern und ging weiter. Wir blieben beim Turnierfeld stehen.

„Hier spielen die Jungs Turnier. Falls ihr Interesse habt, wendet euch an Jay, der ist Teamkapitän", erklärte ich. „Was ist Turnier?", fragte Alex verwirrt. „Ein Ballsport. Ben hat es früher gespielt und Jay und Carlos spielen es jetzt. Das Team ficht auch noch, also ihr wärt darin sicher gut. Die genauen Regeln kann ich euch leider nicht erklären. Ich habe es nie ganz verstanden." „Obwohl Jay und Carlos es spielen?", fragte Uma misstrauisch. „Ich schau den Jungs gerne zu, das Spiel interessiert mich da weniger", gab ich lachend zu.

Alex und Harry tauschten einen Blick und grinsten. „Wenn ihr noch irgendwelche Fragen habt, stellt sie jetzt, ich treffe mich dann nämlich mit den anderen." Die Vier zuckten nur mit den Schultern. „Oh! Bevor ich es vergesse", rief ich aus und kramte in meiner Handtasche. Ich zog ein schwarzes Handy hervor und gab es Uma. „Meine Nummer ist drinnen, also falls ihr je was brauchen solltet, meldet euch da", erklärte ich. Plötzlich fing mein Handy an zu klingeln. Ich schaute drauf und sah, dass es Evie war.

„Ihr könnt jetzt selbst herumgehen. Viel Spaß", sagte ich noch und hob dann ab. „Trix! Wo bist du?", fragte sie vorwurfsvoll. Ich drehte mich von den VKs weg und fing an zum Schloss zu gehen. „Ich habe nur die Neuen herumgeführt. Jetzt geh ich zum Schloss zurück. Wieso?", fragte ich und betrat das Schloss. „Komm zu mir, ich habe ein neues Kleid für dich", sagte sie noch und legte dann auf. Schmunzelnd ging ich zu Evie.

Erschöpft schlurfte ich zurück zu meinem Zimmer. Evie hatte mich in die Hölle und zurückgeschickt. Ich öffnete die Tür und hörte Wasserrauschen. Anscheinend war Carlos gerade unter der Dusche. Ich legte meine Tasche ab und schlüpfte aus meinen Schuhen. Das Wasser stoppte, während ich aus meinem Kleid schlüpfte. Ich wollte gerade meinen Pyjama anziehen, da packten mich Arme von hinten und drückten mich an eine harte Brust.

Ich lachte und legte meine Hände auf Carlos' seine. „Carlos, du bist nass!", lachte ich und wollte mich von ihm lösen. Wassertropfen tropften von seinen Haaren auf meine Schultern. Er drückte mich noch fester an sich und fing an meinen Hals zu küssen. „Carlos!", keuchte ich. Er brummte und fing an, seine Hände auf meine Hüften zu legen. Er saugte an meinen Hals und ich stöhnte auf. Er drehte mich zu ihm um und presste seine Lippen auf meine.

Meine Hände wanderten wie von selbst in seine Haare und als ich leicht an ihnen zog, stöhnte er auf. Er öffnete meinen BH und streifte ihn mir ab. Ich streifte ihm derweil das Handtuch ab, das locker um seine Hüften lag. Er packte mich und drückte mich aufs Bett. Ich schloss noch mit einer Handbewegung die Tür und ein roter Nebel schloss ab.

~

Carlos weckte mich vorsichtig am nächsten Morgen auf. „Morgen Prinzessin", nuschelte er in seiner tiefen Morgenstimme. „Morgen", lächelte ich und küsste ihn. „Wie wäre es, wenn wir heute einfach im Bett bleiben?", fragte er und ich lächelte zustimmend. Ich beugte mich nach vorne, um ihn zu küssen, als es wild an der Tür klopfte. „Carlos, Trix? Macht die Tür auf!", schrie Mal. Wir stöhnten und standen auf. Carlos schlüpfte schnell in seine Boxers und ich streifte mir ein Shirt über.

Er schaute noch kurz zu mir und öffnete dann die Tür. Mal kam hereingerannt und musterte uns. „Zieht euch an und kommt zum Museum. Das Zepter meiner Mutter wurde gestohlen!", sagte sie ernst und verschwand wieder. „Das war es wohl mit im Bett bleiben", nuschelte ich und ging auf den Schrank zu.

Royal Desaster (Descendants/ Carlos De Vil Fan-Fiction) *überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt