Kapitel 3

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Julias Sicht:
Nachdem wir uns ausgiebig unterhalten hatten schlug Rezo vor den Text für den Song zu schreiben. Er meinte er hätte da schon ein paar Ideen. „Natürlich, lass uns gleich anfangen! Schieß los, was hast du dir so vorgestellt?", fragte ich ihn. „Also, ich dachte wir könnten vielleicht wieder so etwas in die Richtung Liebe machen, natürlich nur wenn das für dich Ok ist! Wenn du nicht willst können wir auch gerne einen anderen Song machen." Ich fand die Idee echt super, auch wenn das die Gerüchteküche um uns noch mehr zum brodeln bringt. Mir war das ziemlich egal, da ich die Wahrheit wusste. „Nein, wir müssen keinen anderen Song machen, ich finde die Idee super!", antwortete ich somit schnell. „Ok, dann lass uns mal anfangen", meinte Rezo darauf ganz glücklich. Also setzten wir uns an seinen Esstisch und sammelten viele Ideen für den Songtext. Zu meinem Erstaunen ging das dieses Mal richtig schnell und wir konnten heute noch den gesamten Song aufnehmen. Das machte so unfassbar Spaß zu singen und Rezo beim Singen zuzuhören. Er singt so gut und hat so eine warme Stimme, der man den ganzen Tag zuhören könnte. Als wir den Song fertig aufgenommen hatten war es schon dunkel und ich fragte ihn: „Wollen wir einen Film gucken oder bist du schon zu müde?" „Natürlich können wir einen Film gucken, worauf hast du denn Lust?",antwortete er mir. „Horrorfilme!", rief ich fröhlich und hob die Arme. Daraufhin einigten wir uns auf einen, den wir beide noch nicht kannten. Das war ein wirklich guter Film und an manchen Stellen bekam ich richtig Angst und kuschelte mich an Rezo, der erst erstaunt wirkte, sich aber dann wieder entspannte. Es tat gut ihm so nahe zu sein und mir wurde ganz warm ums Herz. An einer wirklich krassen Stelle legte er schützend seinen Arm um mich. Ich genoss das sehr und schmiegte mich an ihn. „Rezo?", sprach ich ihn an. „Ja?" „Ich finde es toll, dass wir uns so gut verstehen", sagte ich mit einem Lächeln und ich merkte, wie meine Wangen etwas rot wurden, doch hoffte, dass er es wegen der Dunkelheit nicht sah. „Das finde ich auch", meinte Rezo, ebenfalls mit einem Lächeln. Ich wollte nicht sagen, dass wir so gute Freunde sind, da ich mir nicht sicher war, ob ich nicht doch mehr für ihn empfand. Doch darüber wollte ich mir jetzt nicht den Kopf zerbrechen, sondern einfach nur den Moment genießen. Langsam merkte ich, dass meine Augen schwer wurden und schließlich schlief ich ein, obwohl der Film noch lange nicht vorbei war.
Rezos Sicht:
An einer sehr spannenden Stelle merkte ich plötzlich wie Julia sich näher an mich heranrutschte. Erst war ich etwas angespannt, doch nach ein Paar Sekunden genoss ich ihre Nähe und entspannte mich. Ich mochte sie wirklich sehr und nach einiger Zeit legte ich meinen Arm um sie, um ihr noch etwas näher zu kommen. Noch etwas später meinte sie, dass sie es toll findet, dass wir uns so gut verstehen und ihre Stimme klang dabei so weich, das mein Herz einen Hüpfer machte. Ja, ich fand das auch wunderbar und das sagte ich auch. Julia lächelte so süß und ich fühlte mich wie ein Honigkuchenpferd, doch das schien sie nicht zu stören, sondern sie rückte noch näher an mich heran. Mit ihr zu kuscheln war wirklich schön und der Film passte irgendwie nicht zu der Stimmung, aber das war mir egal. Als der Film zu Ende war und ich den Fernseher ausschaltete merkte ich, dass Julia eingeschlafen war. Ich guckte zu ihr herunter und schmunzelte, sie sah so süß aus, wenn sie schlief. Ich entschied mich vorsichtig aufzustehen und sie in das Gästezimmer zu tragen. Also stieg ich langsam auf, hielt sie aber so fest, dass sie nicht umkippte und wach wurde. Dann nahm ich Julia vorsichtig hoch und trug sie in ihr Gästezimmer. Langsam legte ich sie ins Bett und deckte sie zu, doch dabei bemerkte ich, dass sie wach geworden war. Erst guckte sie sich verschlafen um und lächelte mich dann an: „ Das wäre doch nicht nötig gewesen." „Doch, ich will ja nicht, dass du auf der Couch schlafen musst!", entgegnete ich ihr in entschlossenem Ton. Sie grinste: „ Danke Rezo." Ich öffnete noch das Fenster und dann ging ich aus dem Zimmer. „Gute Nacht Julia", murmelte ich noch. „Gute Nacht Rezo", kam als Antwort. Ich war gegangen, weil sie bestimmt müde war und sich vielleicht noch vor dem Schlafen umziehen wollte und da wollte ich sie nicht belästigen. In meinem Schlafzimmer angekommen zog ich schnell meine Klamotten bis auf die Boxershorts aus, zog ein weites T-Shirt zum Schlafen an und fiel totmüde ins Bett. Nach keinen zwei Minuten war ich schon im Land der Träume.

Diese Kapitel ist leider nicht so lang wie das davor, aber dafür ist es das Dritte dies Woche und ich bin richtig motiviert weiterzuschreiben. Langsam kommt die Sache ins Rollen. So ich werde mich dann mal an das nächste Kapitel setzten, das mit etwas Glück schon morgen kommt, oder auch heute. Naja hab halt nix zu tun. Bye!
Ach ja und ich hoffe euch hat das Kapitel überhaupt gefallen!😂

Rezo x Julia FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt