Rezos Sicht:
Heute hatte Julia Geburtstag und ich freute mich schon darauf, ihr mein Geschenk zu überreichen, bzw. vorzuführen. Ich hatte eine Karte geschrieben, die sie bekam und auf der stand, wann sie zu mir kommen soll. Das wäre unser erstes richtiges Date. Ich freute mich schon riesig auf das Wiedersehen mit Julia, obwohl ich sie ja erst gestern über mein Handy gesehen hatte, hatte ich sie sehr vermisst. Hoffentlich war sie überhaupt zu Hause, denn ich war natürlich nicht so schlau gewesen, mich zu erkundigen, ob sie etwas unternimmt. Selbst wenn sie zu Hause war, würde ihr das Geschenk überhaupt gefallen? Wahrscheinlich durfte ich mir nicht so viele Gedanken machen, trotzdem wurde ich immer hibbeliger, je näher ich dem Haus kam. Schließlich stand ich vor der Haustür, klingelte und wartete gespannt, wer mir die Tür öffnen würde, falls überhaupt jemand zu Hause war. Nach ein paar Sekunden, die sich wie eine Ewigkeit anfühlten, öffnete Julias Mutter mir die Tür. Sie trug eine geblümte Bluse und eine schwarze Jeans. Nachdem sie mich kurz gemustert hatte, sah sie mich etwas fragend an, bis schließlich meinen Mund aufmachte: „Ähm...ich wollte wissen, ob Julia da ist. Ich ähhm, ich hab etwas für sie." „Ja, sie ist da, komm doch rein", antwortete die Frau freundlich. Wir waren uns schon ein oder zweimal begegnet, da ich für die Drehs auch manchmal zu Julia ging. Nachdem sie einladend zur Seit getreten war, um mich hereinzulassen, lächelte ich sie dankend an und trat ein. Warme Luft kam mir entgegen, denn draußen war es mittlerweile schon relativ kalt, und ich sog den bekannten Geruch von Julias Parfum ein, der mit einem süßen Duft eines Kuchens vermisch war. Das wunderte mich nicht, denn es war schon halb vier am Nachmittag, was eine perfekte Zeit war, um Kaffe zu trinken und Kuchen zu essen, wenn man Geburtstag hatte. Zügig zog ich meine Schuhe und die Jacke aus und folgte Julias Mutter ins Esszimmer, wo Jana, Julia, Julias Vater und eine Frau, die ich nicht kannte zusammen am Tisch saßen. Julia saß mit dem Rücken zu mir, sodass sie mich nicht sehen konnte, als ich den Raum betrat, ihr Vater jedoch sah mich etwas verwundert an, als ich den Raum betrat. „Hier ist jemand für dich Schätzchen", kündigte Julias Mutter mich an. Etwas verblüfft drehte sich die Angesprochene um und als sie mich sah, sprang sie auf: „Rezo!", rief sie erfreut und fiel mir um den Hals. Ich war ein Wenig überrumpelt, freute mich aber sehr, als meine Freundin mich umarmte. Gerade hätte ich jede Wette abgeschlossen, dass ich der glücklichste Mensch der Welt war. Ich lachte: „Hi, ich freue mich auch dich zu sehen." Wir lösten uns aus der Umarmung und Julia sah mich an: „Was machst du hier?" Kurz fragte ich mich, ob es vielleicht unangebracht war, an ihrem Geburtstag aufzukreuzen, obwohl ich mir hätte denken können, dass sie mit ihrer Familie zusammen sein will. „Störe ich? Soll ich wieder gehen?", fragte ich vorsichtig, „Ich wollte dir etwas geben", fügte ich schnell hinzu, als ich bemerkte, dass ich ihre Frage nicht beantwortet hatte. „Nein, nein, ich freue mich riesig dich zu sehen. Ich hatte dich nur nicht erwartet", meinte Julia schnell, „Setz dich doch, ich hohle noch einen Stuhl" Etwas verlegen setzte ich mich dazu, doch davor stellte ich mich noch der Frau vor, die ich beim Hineingehen bemerkt hatte und nicht kannte. „Hi, ich bin Rezo", stellte ich mich vor. Kurz zögerte ich und überlegte, ob ich noch etwas hinzufügen sollte, doch entschied mich dagegen. Freundlich gab mir die Frau die Hand: „Hallo, ich bin Sabine, Julias Patentante." Kurz lächelte ich Sabine an und nahm dann Platz. Nachdem ich mit der netten Familie von Julia Kaffe getrunken hatte, wollte ich kurz Julia alleine sprechen, da alle anderen Anwesenden nicht von uns wussten. Also meinte ich, dass wir gleich wieder da sein würden. Als wir im Zimmer nebenan stehen, übergab ich Julia freudestrahlend mein Geschenk, dem ich noch eine Schachtel Pralinen hinzugefügt hatte. Neugierig laß meine Freundin die Karte und stählte immer mehr, je weiter sie laß. Als sie fertig war, umarmte sie mich und flüsterte „Dankeschön" Nachdem wir uns wieder aus der Umarmung gelöst hatten, sah Julia mir tief in die Augen und gab mir einen kurzen, gefühlvollen Kuss. Ich schmunzelte und genoss einfach den Moment, der ich schon bald wieder vorbei war, denn es war schon Abend und Sabine, die ein paar Stunden Autofahrt entfernt wohnte, wollte nun fahren und kam gerade ins Zimmer, als wir uns wieder voneinander lösten. Verdattert und mit offenem Mund sah sie abwechselnd zu Julia und dann wieder zu mir. „Da haben wir wohl ein bisschen was zu erklären", seufzte ich.
Also setzen wir uns zusammen an den Tisch und eröffneten Julias Eltern, was so in letzter Zeit gelaufen ist. Auch Jana hörte gespannt zu, was mich nicht sonderlich störte. Als wir mit unserer Erzählung fertig waren, sagte niemand etwas sondern alle sahen uns verblüfft an. Nach ein paar Sekunden hatten dann alle wieder ihre Stimme gefunden und Jana war die erste, die etwas sagte. „Tja Julia, ich hab's ja gewusst!", neckte sie Julia und stumpte ihre große Schwester leicht an. Verwundert wechselte ich einen Blick mit Julia, die nur meinte: „Erzähl ich dir später." dann meldete sich Monika [erfundener Name], Julias Mutter, zu Wort: „Wie macht ihr das jetzt mit eurem Job, das kann man ja schlecht lange geheimhalten." „Erstmal garnichts, wir wollen noch etwas warten, falls wir es überhaupt veröffentlichen wollen, aber du hast recht, ewig wird das nicht funktionieren", antwortete ich. „Ich würde wahnsinnig gerne noch hier bleiben, aber langsam müsste ich mich wirklich mal auf den Weg machen, sonst komme ich erst um drei Uhr zu Hause an und bei aller Liebe möchte ich auch noch etwas schlafen", meinte Sabine, nachdem sie aufmerksam unserer Geschichte gelauscht hatte. Ein paar Minuten später verabschiedete Julia sich zu zweiten Mal von ihrer Patentante und beobachte, wie das Auto startete und wegfuhr. „Ich glaube ich sollte auch langsam mal fahren, es war wirklich schön und wir sehen uns ja bald", meinte ich und zwinkerte meiner Freundin zu. Als sie meine Worte hörte, wurde sie etwas traurig. „Ja, danke, dass du vorbeigekommen bist. Freue mich schon auf nächste Woche", erwiderte sie [nächste Woche Freitag ist das Geschenk von Rezo, also das Date]. Nachdem ich mich von Julias Familie verabschiedet hatte , widmete ich mich ihr. „Ciao Mausi, wir sehe uns", verabschiedete ich mich mit einem anschließenden Kuss. Dan stieg ich, wie Sabine etwa eine viertel Stunde zuvor, in mein Auto, startete den Motor und fuhr los. Im Rückspiegel konnte ich sehen, dass Julia mir etwas traurig nachwinkte und ein Schmunzeln zog sich über meine Lippen.Soo, das 11. Kap ist jz endlich fertig. Es tut mir unendlich leid, dass ich so lange nichts geschrieben habe, hoffe das wird jz wieder regelmäßiger, aber ich kann nichts versprechen. Mittlerweile hat das Buch 2Tsd Reads und ich bin einfach sprachlos, wow. Vielen vielen Dank!❤️❤️🤗🤗😮Wie immer: Verbesserungsvorschläge gerne in die Kommis und ich hoffe, die Story gefällt euch.
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Rezo x Julia FF
FanfictionRezo schreibt Julia an, ob sie Lust hat mit ihm wieder mal ein paar Videos aufzunehmen und sie sagt zu. Doch als sie bei ihm, ankommt kommen die alten Gefühle bei beiden wieder hoch und so nimmt alles seinen Lauf....