Julias Sicht:
Etwas traurig war ich schon, als ich den Motor meines Autos startete und losfuhr, weg von Rezo, doch ich wollte unbedingt nach Hause, denn Jana hatte morgen Geburtstag. Bevor ich um die erste Ecke bog, sah ich nochmal in den Rückspiegel und schmunzelte bei Rezos Anblick, doch es machte sich auch ein kalter Schmerz in meiner Brust breit, da ich ihn für's Erste nicht wiedersehen würde. Die Fahrt verging ruhig, ohne irgendwelche nennenswerte Zwischenfälle und ich kam heile zu Hause an. Ich machte mich gerade daran, den Koffer aus dem Kofferraum zu hieven, als mich jemand von hinten fast umrannte und umarmte. Etwas überrascht, drehte ich mich um und erblickte Jana. „Da bist du ja, ich hab schon auf dich gewartet!", rief sie fröhlich. „Ich freue mich ja auch dich zu sehen, aber du erdrückst mich fast", lachte ich. Daraufhin lies Jana mich los und half mir mit dem Koffer, den wir direkt in mein Zimmer brachten. Ich entschied mich dazu, den Koffer später auszupacken und erstmal meine Eltern zu begrüßen, die mich fast ebenso fröhlich wie Jana empfingen. Meine Mutter berichtete, was hier im Ort so passiert war und ich erzählte, wie die drei Tage bei Rezo und der Dreh so waren. Doch ich lies ein wichtiges Detail aus, dass wir nun mehr als Freunde waren, denn wir hatten uns ja darauf geeinigt, es erstmal für uns zu behalten. Nun wollte meine kleine Lieblingsschwester Monoply, ihr Lieblingsspiel, spielen. Also holte ich das Spiel aus meinem Zimmer, wo ich einen Schrank mit lauter Spielen hatte. Plötzlich vibrierte mein Handy und ich sah, dass ich zwei Nachrichten hatte, eine von Joey und eine von Rezo. In Joeys Nachricht stand, dass er nächste Woche hätte unwirklich den Drehtermin dann nachholen könnten. Die Nachricht von Rezo dagegen, war etwas länger und in ihr stand, dass er mich schon jetzt vermisste und die Minuten zählen würde, bis er mich wiedersieht. Ich musste schmunzeln, als ich seine Nachricht las und schrieb ihm, dass ich ihn ebenfalls vermisse, was natürlich der Wahrheit entspricht, und mich auch auf unser nächstes Treffen freue. Eigentlich sollte ich ja noch Joey zurückschreiben, aber das konnte ich auch noch später machen, Jana wartete bestimmt schon. Wie ich erwartet hatte, fragte meine kleine Schwester neugierig, warum ich so lange gebraucht hatte, um das Spiel zu holen als ich nach unten kam. Darauf antwortete ich jedoch nur, ich habe das Spiel suchen müssen, da der Schrank überfüllt war, was nich komplett gelogen war. Sie hakte nich weiter nach und wir fingen an zu spielen. Drei Rundem später, von denen Jana zwei gewonnen hatte, gähnte ich einmal laut und murmelte: „Nimm's mir nicht übel Jana, aber ich bin echt müde und muss auch och meinen Koffer auspacken, deshalb würde ich jetzt echt gerne mal ins Bett gehen, wir können ja vielleicht morgen noch ein paar Runden Monopoly spielen, wenn du willst." „Ja, das können wir machen, ich werde auch langsam müde", meinte Jana etwas schläfrig und musste ebenfalls gähnen. Schnell packten wir noch den Spielplan und das restliche Spielgeld in den Karton und dann ging ich hoch in mein Zimmer. Doch bevor ich darin verschwand wünschte ich noch Jana und meinen Eltern eine gute Nacht. Erschöpft lies ich mich auf mein Bett fallen und sah auf meinen Digitalwecker, der 20:47 anzeigte, worauf ich seufzen musste, da ich heute Mittag zu faul gewesen war, um meinen Koffer auszupacken und das zahlte sich jetzt heim, da ich todmüde war und eigentlich nurnoch schlafen wollte. Aber meine kleine Prinzessin hatte morgen Geburtstag und ich wollte das Auspacken nicht tagelang vor mir herschieben, also riss ich mich zusammen und öffnete den Koffer, um ihn auszupacken. Das war weniger anstrengend, als ich gedacht hatte und schon nach 10 Minuten war ich fertig und hatte alle Klamotten weggeräumt. Nun fiel ich todmüde auf mein Bett, doch bevor ich einschlief, zog ich noch meinen „Schlafanzug" an, der aus einem zu großem T-Shirt und einer kurzen Turnhose bestand, und schrieb noch Joey, dass ich nächste Woche Montag keine Zeit hatte, aber sonst noch kein Tag verplant war. Dann stellte ich mir für morgen früh um halb neun noch einen Wecker, dass ich den Geburtstag meiner kleinen Schwester nicht verschlief, doch dann fiel mir das Handy förmlich aus der Hand und meine Augen schlossen sich.
Ich träumte von Rezo, in dessen Arme ich lag und mit ihm kuschelte, während er sang, doch plötzlich kamen aus seinem Mund nurnoch komische laute, die sich schrecklich anhörten und die ich als meinen Wecker identifizieren konnte. Also schlug ich meinen Augen auf und war einerseits etwas traurig, dass Rezo nicht wirklich da war und andererseits glücklich, weil ich heute mit meiner kleinen Schwester und meiner restlichen Fam ihren Geburtstag feiern würde. Außerdem hatte ich das perfekte Geschenk für sie. Schnell zog ich mich an, nahm mein Geschenk für Jana von dem Stuhl, auf dem es die letzen Woche gehangen hatte, und flitze die Treppen herunter. Im Wohnzimmer stand Jana strahlen noch im Pyjama und hielt ein Päckchen in der Hand, dass von meinen Eltern war. „Alles Gute zum Geburtstag süße Maus!", begrüßte ich sie und nahm Jana in den Arm. Als Antwort nuschelte sie ein „Danke" in meinen Pulli. Nun widmete sie sich wieder ihrem Geschenk und riss das Geschenkpapier von dem Paket. Darin befanden sich Klamotten und als Jana ein paar von ihnen herausnahm, kam der Film zum Vorschein, den sie sich so sehr gewünscht hatte. Immernoch strahlend bedankte sie sich bei unseren Elter und umarmte beide, dann drückte ich ihr mein Geschenk in die Hand. Es war eine kleine, beige Korktasche und als Jana sie sah, fingen ihre Augen förmlich an zu leuchten. Sie nahm die Tasche in die Hand und merkte, dass noch etwas in der Tasche war, das sie noch nicht entdeckt hatte, also guckte sie in die Tasche und erblickte ein Kissee, auf dem ein Eichhörnchen zu sehen war. Fröhlich bedankte Jana sich auch bei mir und stellte ihre Geschenke erstmal beiseite, dass wir frühstücken konnten. Heute Mittag kommen noch ein paar Verwandte zum Kaffetrinken, wie zum Beispiel unsere Großeltern, Tante und Onkel und Janas Patentante. Meine Mutter hatte einen Schokokuchen für Jana gebacken, den wir, wenn alle da waren, anschneiden würden. Über den ganzen Tag verteilt riefen immer wieder Leute an, um ihr zu gratulieren und ein paar Geburtstagskarten, die schon etwas früher angekommen waren, aber unsere Eltern oder ich in Empfang genommen hatten, bekam sie ebenfalls.Nach einer gefühlten Ewigkeit trudelte dann endlich die Verwandtschaft ein und wir konnten den Kuchen essen. Das war ein anstrengender Tag gewesen und wie versprochen, spielte ich auch noch ein paar Runden Monopoly mit meiner kleinen Prinzessin. Die letzten Gäste waren Janas Patentante und ihr Freund, die sich dann um acht Uhr auch verabschiedeten und sich aufm den Weg nach Hause machten. Dann gingen wir ebenfalls alle ins Bett, da wir ziemlich kaputt waren, vor allem Jana, die schon seit sechs Uhr morgens aufgewiesen war. Meinen Schlafanzug hatte ich schon an und ich wollte auch schon fast meine Augen schließen, als ich nochmal schnell auf meine Handy sah. Rezo hatte mir eine gute Nacht gewünscht und gefragt, wie meine Tag war. Kurzerhand schrieb ich ihm, dass meine Schwester heute Geburtstag hatte und wünschte ihm auch eine gute Nacht. Es dauerte nichtmetrischen als so lange, bis ich dann auch schon einschlief.Es tut mir soo leid, dass dieses Kapitel so lange gedauert hat, aber ich hoffe trotzdem, dass es euch gefällt.😁

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Rezo x Julia FF
FanfictionRezo schreibt Julia an, ob sie Lust hat mit ihm wieder mal ein paar Videos aufzunehmen und sie sagt zu. Doch als sie bei ihm, ankommt kommen die alten Gefühle bei beiden wieder hoch und so nimmt alles seinen Lauf....