Kapitel 19

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Rezos Sicht:
Langsam öffnete ich die Augen und was ich sah, lies mich sofort schmunzeln. Julia lag neben mir und schlief noch. Sie war so süß, wenn sie schlief! Müde drehte ich mich um, um auf dem Wecker zu sehen, es war 9:24. Seufzend rappelte ich mich auf und ging ins Bad, um zu duschen. Als ich fertig war, ging ich wieder ins Schlafzimmer, um mich anzuziehen. Schnell streifte ich Boxershorts, eine Hose und meinen Skribble „Ja Lol Ey" Hoodie über. Dann sammelte ich die ganzen Klamotten, die verteilt in der Wohnung herumlagen, auf und schmiss sie in die Waschmaschiene. Gerade als ich aus der Abstellkammer kam, in der die Waschmaschine und der Trockner standen, hörte ich, wie Julia aus dem Bad kam. „Morgen", nuschelte sie noch ganz verschlafen und rieb mit ihrem Ärmel müde über ihr rechtes Auge. Julias verschlafene Stimme war so süß! Sie hatte sich eine Jogginghose und einen weiten Hoodie angezogen und trotzdem fand ich sie wunderschön. Jede kleine Strähne, die ihr im Gesicht hing, wirkte perfekt. „Guten Morgen meine Maus", schmunzelte ich und gab ihr einen kurzen Kuss auf die Stirn, „Was hältst du davon, wenn wir frühstücken gehen?" Julias verschlafene Miene erhellte sich und sie grinste mir entgegen: „Davon halte ich sehr viel!" ich hatte da schon ein Restaurant im Sinne,doch ich wollte, dass es eine Überraschung wird. Ein paar Minuten später saßen wir im Auto, auf dem Weg zu meinem Lieblingsrestaurant. „Und, wohin entführst du mich?", fragte Julia gespielt überheblich. „Tja, da muss sich die Prinzessin überraschen lassen", scherzte ich.
„Und was darf es für Sie sein, mein Herr?", erkundigte sich der Kellner freundlich. Nach dem er auch meine Bestellung aufgenommen hatte, verschwand er auch schon gleich wieder. Etwas dümmlich lächelte ich Julia an, die gegenüber von mir saß. „Was ist?", fragte sie schmunzelnd. Ich meinte: „Ach, ich bin einfach nur so glücklich, dich zu haben." Daraufhin schenkte meine Freundin mir ein strahlendes Lächeln und sie hauchte leise: „Ich bin viel glücklicher, dich zu haben, glaub mir!" Unser Gespräch wurde von dem Kellner unterbrochen, der Julia einen Früchtetee, und mir einen schwarzen Kaffe brachte.
Julia und ich genossen den Morgen wirklich, doch nach unserem ausgiebigen Frühstück musste sie zu Hause, also bei mir ihre Sachen packen, um nach Hause zu fahren, also in ihre Wohnung. Doch davor würden wir noch zu Toni und Nia fahren, denn wir hatten uns schon vor Wochen mit den beiden zum Drehen verabredet und ich freute mich schon so lange darauf. Jedoch würde Julia nach dem Dreh nach Hause fahren und dann würden wir erstmal getrennt sein. Mein Herz zog sich bei dem Gedanken zusammen, dass ich die nächsten Tage, oder vielleicht sogar Wochen, ohne Julia verbringen musste. Natürlich hatte ich durch Drehs und andere Sachen Ablenkung, aber ich würde diesen Schmerz immer fühlen, wenn sie nicht da war. Erstmal war sie ja noch da und ich wollte jede Sekunde mit ihr genießen. Als sie fertig mit packen war, musste wir auch schon los fahren, denn wir mussten auch noch eine ganze Weile fahren. Auf der Fahrt unterhielten wir uns darüber, dass es jetzt ganz schön riskant war, mit den ToNia boys zu drehen, da ja Dinge ans Licht kommen könnten, die nicht unbedingt an die Öffentlichkeit gelangen sollten. Dabei dachte ich eher an unsere Beziehung, denn alles andere war mir ziemlich egal, da ich schon oft mit ToNia gedreht hatte. Nach einer Dreiviertelstunde Fahrt, standen wir zwei vor der Haustür von den zwei und klingelten. Kurz bevor Toni uns die Tür öffnete meinte ich: „Wir erzählen ihnen lieber erst nach den Drehs von uns, ok?" Julia nickte nur und da machte Toni schon die Tür auf und sprang uns entgegen. Er fiel mich regelrecht an und nuschelte: „Schön, dass du wieder da bist!" in meinen Hoodie. "Schön wieder da zu sein", lachte ich. Dann begrüßte Toni auch Julia und er führte uns in die altbekannte Wohnung, wo uns auch Nia willkommen hieß. Da wir nicht krass viel Zeit hatten, fingen wir auch schon nach fünf Minuten an zu drehen. Zuletzt kam das „Ich hab noch nie..." Video, da wir uns da, mehr oder weniger, betranken. Wieder mal hatten wir eine extra Schale mit Fragen. Die meisten davon waren harmlos, doch dann meinte Toni bei „Wann hattest du das letzte Mal Geschlechtsverkehr?", dass er seinen Joker einsetzt. Ich sah aus meinem Augenwinkel, dass Julia leicht rot anlief, während Nia die Frage beantwortete. Etwas verspannt meinte ich „Gestern". Dan war Julia an der Reihe und alle sahen sie erwartungsvoll an. „Gestern Abend", brachte sie schließlich heraus. Toni meinte daraufhin direkt: „Awesome, bei euch läuft's!" Julia wurde daraufhin nur noch röter. Schnell machte ich weiter und zog einen Zettel. „Hattest du schonmal etwas mit jemandem in diesem Raum?" das machte es nicht gerade besser, doch schließlich las ich die Frage laut vor und beantwortete sie mit „Ja". Auf diese Antwort bekam ich nur ein paare verwirrte Blicke von Toni, der gerade darüber nachzudenken schien, ob ich ihn meinte. Dann spielten wir noch eine ganze Weile und es kamen keine unangenehmen Zwischenfälle zustande. Als Toni die Kamera abbaute, war ich schon ganz schön angetrunken, da ich normalerweise keinen Alkohol trank und dementsprechend wenig vertrug. Leider konnten wir nicht mehr so lange bleiben, da es schon relativ spät war und Julia irgendwann auch mal nach Hause musste. Jedoch wollten wir ihnen wenigstens von unserer Beziehung erzählen. Das taten wir auch. Nia freute sich sehr für uns und meinte: „Hat ja auch lange genug gedauert!" Toni freute sich genau so sehr. „Leider können wir nicht so lange bleiben, Julia muss mich ja nach Hause fahren und dann selbst nach Hause fahren. Also müssen wir dann langsam mal los", erklärte ich. Ein paar Minuten später verabschiedeten wir uns voneinander und Julia und ich gingen zu ihrem Auto, wo ich ihr einladen half. Auf dem Weg zu mir unterhielten wir uns über alles Mögliche, bis mir schließlich die Sache mit Ju und dem Typen, der bei ihm eingebrochen war wieder einfiel. „Ich glaube, ich werde im Laufe der Woche mal versuchen, was aus Ju über diese Vereinigung raus zu kitzeln", sagte ich, mit einer langen pause vor den letzte drei Wörtern, sodass ich mich nicht verhaspelte. Manche Wörter können unter Alkoholeinfluss ganz schön schwer auszusprechen sein.
Schließlich kamen wir dann bei mir zu Hause an und wir mussten uns verabschieden. „Wir sehen uns dann, irgendwann. Wir müssen auf jeden Fall schreiben und einen neuen Termin ausmachen, vielleicht kommst du dann mal zu mir", meinte Julia. Ich antwortete: „auf jeden Fall!" dann gab ich ihr einen Kuss, umm mich von ihr zu verabschieden. „Fahr vorsichtig und pass auf dich auf!" „Du auch", gab Julia zurück. Ich winkte ihr noch zum Abschied, bis ich ihr Auto nicht mehr sah.

1. Sry, dass es so lange gedauert hat.
2. Ich wollte mich mal für die über 4Tsd reads bedanken🥳🤗

Rezo x Julia FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt