Kapitel 10

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"Was dauert denn da so lange ... " , fragt Diane besorgt die anderen Sins. 

King, Escanor, Gowther und sie warten in einem Versteck ganz nah der Mauer von Camelot. Gilthunder und die anderen sind auf dem Weg zurück nach Liones. Sie wollen dem König Bericht erstatten und nach dem Rechten sehen. Sie waren immerhin eine ganze Weile unterwegs.

"Woher soll ich das denn wissen?", antwortet King schnippisch. 

So sehr er Diane auch liebt, aber sie nervt ihn mit ihren andauernden Gefrage.

Escanor sieht Richtung Mauer. "Vielleicht sollten wir reingehen. Es könnte etwas passiert sein. Ich sehe keine Dämonen auf der Stadtmauer. um genau zu sein sehe ich niemanden..." 

"Ich halte das für einen schlechten Plan Escanor.", sagt Gowther ohne von seinem Buch aufzusehen. "Merlin hat uns ausdrücklich befohlen hier zu warten. Und ich spüre sehr starke magische Kraft Innerhalb der Stadt. Ich denke es wäre zu gefährlich für euch."

"Für uns?", fragt Diane empört, "und für dich nicht?"

Nun sieht Gowther sie doch an. "Ich bin eine Puppe. Was soll mir passieren?"

<Ach stimmt da war ja was -.- >  denkt sie sich. "Aber trotzdem! Wenn es für uns gefährlich ist, dann ist es das auch für Ban, Elli und Merlin. Ich geh da jetzt rein!!"

Gesagt und Getan. Diane rennt vor zur Mauer. 

King fliegt ihr hinterher. <Wenn Diane geht, muss auch ich gehen. Ich muss sie beschützen.>

"Nun dann sollte ich auch mitgehen. Du kannst ja hier die Stellung halten Püppchen", fügt Escanor schlussendlich noch hinzu und folgt den anderen.

Gowther bleibt alleine zurück und schaut wieder in sein Buch. <Püppchen?> ...

An der Mauer angekommen versuchen Diane und Escanor sie so schnell aber auch so leise es geht zu erklimmen. Da Diane in Menschengestalt ist braucht sie auch etwas länger, jedoch ist sie zum Glück auch nicht so auffällig. King fliegt natürlich ganz in Ruhe nach oben als wäre es garnichts.

Oben angekommen sind die drei Sins nicht sicher was sie von ihrem Anblick halten sollen. 

Man kann hin und wieder ein paar graue Dämonen sehen. Bisher keine Spur der zehn Gebote, jedoch kann man auch keine Menschen sehen. Man spürt aber ein paar magische Präsenzen im inneren der Burg. Das könnten heilige Ritter aus Camelot sein. Vielleicht sogar König Arthur?! Den Sins ist das jedoch egal. Sie machen sich im Moment nur Sorgen um ihren Kameraden. 

"Ich denke, dass sie auch in der Nähe der Burg sein werden", stellt King fest. "lasst uns einfach direkt dort nachsehen"

Während der Feenkönig, die Riesin und der Mensch sich zur Burg schleichen schauen wir doch mal was Zeldris zu erzählen hat.

"Die Lebensgeschichte meines Bruders... seine Geliebte... Sein Verrat... Ich werde euch alles erzählen. Du hast doch nichts dagegen Bruderherz oder?" fragt Zeldris sarkastisch.

Meliodas starrt ihn nur wütend an. 

< Jetzt kann es mir auch egal sein. Sie wissen schon alles so viel, dass sie mich eh für den Bösen halten. Ich muss mich an meinen Plan halten. Aber erstmal muss ich Liz beruhigen. Ich kann sie so nicht sehen. > 

Der Blonde kniet sich runter zu seiner früheren Geliebten.

"Lass mich bitte in Ruhe", schnieft sie..

"Das kann ich nicht.... Ich liebe dich Liz... Und es ist alles etwas anders als du denkst. JA ich habe Fehler gemacht. Aber lass mich dir alles erklären wenn wir alleine sind ja?", Meliodas versucht ihr hochzuhelfen und will mit ihr wieder in sein Zimmer.

Nanatsu no Taizai - Alte LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt