Kapitel 24

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Felia POV

Plötzlich regte er sich und öffnete seine Augen. Erschrocken nahm ich meine Hand von seiner Brust und blickte woanders hin. ,,Mach ruhig weiter!" meinte mein Herr mit sanfter Stimme und zögerlich fing ich wieder an kleine Kreise zu ziehen. Ich wünschte, er hätte kein Hemd mehr an und ich könnte ihn spüren, aber ich darf mir so etwas nicht wünschen! Ich bin seine Sklavin und nicht seine Partnerin, auch wenn er mich des Öfteren so behandelt. In Gedanken versunken hatte ich überhaupt nicht bemerkt, wie er meine Hand festhielt. Vorsichtig blickte ich zu ihm hinauf und er lächelte mich an. Ich sah, dass seine Pupillen größer wurden und ich wusste auch weshalb.

Mit fragendem Blick entzog ich ihm meine Hand und machte dort weiter, wo ich aufgehört hatte - nur etwas weiter unten. Mein Herr knurrte zufrieden, stand aber auf und trug mich die Treppe hinauf in das Schlafzimmer. Dort legte er mich auf das Bett und musterte mich einmal von oben bis unten. Es war mir ein bisschen unangenehm, obwohl er mich auch schon nackt gesehen hatte. Nun kam er über mich und küsste mich fordernd, er drückte mich in die Kissen und seine Zunge drang tief in meinen Mund. Ich konnte gar nicht anders, als die leidenschaftlichen Kuss zu erwidern und unsere Zungen tanzten miteinander. Sanft biss er mir in die Unterlippe und ich musste ein Stöhnen unterdrücken. Mein Herr zog sich zurück und entledigte sich seines Hemdes. Danach befestigte er meine Arme und Beine an dem Bett, aber nicht bevor meine Klamotten zu Boden fielen. Ausgestreckt, unfähig mich zu bewegen, lag ich vor ihm und genoss das Gefühl ihm ausgeliefert zu sein.

Matthew POV

Willig. Das war das Wort, mit dem ich sie im Moment am besten beschreiben konnte. Und nackt, ja, nackt traf es auch. Ich tat es ihr nach und war jetzt ebenfalls unbekleidet über ihr. Ich spürte ihren hektischen Atem, aber anders als bei Amber, war es keine Angst, das wusste ich. ,,Ich will dich heute ein bisschen quälen, einverstanden?" flüsterte ich mit rauer Stimme in Felias Ohr. ,,Ja Herr, alles was Sie wünschen" erwiderte mein Kätzchen und ich leckte einmal über ihr Schlüsselbein. Sie schmeckte so unglaublich gut.

Ich ging weiter hinunter und zog eine Spur aus Küssen über ihren perfekten Körper. Als ich an ihrer Mitte angelangt war, konnte ich mich nicht mehr zurückhalten und ich fiel über sie her. Ich liebkoste ihre intimste Zone ausgiebig mit meiner Zunge, bis sie zitternd unter mir lag und ich merkte, dass Felia sich zurückhielt. Das machte mich allerdings noch weiter an und ich erhöhte das Tempo. Ich wusste, dass mein Kätzchen bald kommen würde, aber ich wusste auch, dass ihr die Strafe mindestens genauso gut gefallen würde. Also machte ich immer weiter, bis ich sie über den Rand der Lust trieb. Ihr ganzer Körper zitterte und Schweiß ran ihren Körper hinunter. Als sie sich wieder gefangen hatte, sagte mein Kitten mit reuevoller Stimme: ,,Es... es tut mir so leid, Herr. Ich habe... ich habe es versucht" Sie war so niedlich und sie gehörte mir! ,,Ich weiß, Kleines. Ich habe ja gesagt, ich möchte dich quälen" lachte ich rau und kam wieder über sie. Meine Lippen fanden zu ihren und wir verfielen in einen fordernden Kuss.

Sie hatte dreißig Hiebe mit der Peitsche von mir bekommen, während sie gefesselt auf dem Bett lag. Sie hatte sich für jeden bedankt und immer um einen weiteren gebeten, aber nicht so, als wäre es ihr antrainiert worden - nein, Felia hatte förmlich um Schläge gefleht! Sie gehörte mir und niemand würde sie je auch nur berühren dürfen! Zufrieden und nach Beendung unserer erotischen Ekstase befriedigt, schlang ich meine Arme um ihre Brüste und zog sie eng an mich. Da wir beide immer noch nackt waren, konnte ich jeden Zentimeter von ihr spüren und dies nutzte ich aus und fuhr mit meiner einen Hand einmal, zweimal ihre Kurven auf und ab. Ich genoss, mein wunderschönes und williges Wesen neben mir und das sagte ich ihr auch: ,,Du bist fantastisch, mein kleines, zahmes Kätzchen" Sie schmiegte sich enger an mich und flüsterte in die Nacht: ,,Dankeschön Herr, ich bin froh hier sein dürfen und fühle mich geehrt, mich Ihr Eigen nennen zu dürfen" ,,Das darfst du, aber sag es mir noch einmal, ich möchte es noch einmal aus deinem Mund hören" bat ich sie, während ich meinen Kopf in ihren Haaren vergrub. ,,Ich gehöre Ihnen Herr, ich bin Ihr Eigentum und Besitz und bin stolz darauf, das sagen zu können" Ich hörte, wie MEIN Kätzchen lächelte und in ihrer Stimme schwang Ehrfurcht mit.

Ich wachte auf, als warme Sonnenstrahlen sanft auf mein Gesicht fielen. Ich wollte aufstehen, doch hielt in der Bewegung inne, als ich mein Kitten dastehen sah, wie sie Frühstück auf ihrem Rücken balancierte. Das war etwas, an das ich mich erst noch gewöhnen müsste - nicht das ich es schlecht fand, aber ich war es einfach nicht gewohnt. Meine verstorbene Sklavin musste ich Abends an das Bett fesseln, damit sie nicht floh oder mich versuchte umzubringen und niemals wäre sie auch nur auf so eine Idee gekommen. Ich lächelte und nahm die Tasse von dem Tablett und trank einen Schluck Kaffee, den Felia mittlerweile gut kochen konnte. Zudem hatte sie auch ein Brötchen mit Ei belegt, sowie Pfannkuchen zubereitet. Ihr schienen weder Kniee noch Rücken zu schmerzen, denn sie stand regungslos neben dem Bett, als wäre sie wirklich nur ein Tisch. Mittlerweile wusste ich, dass sie von sich selber auch nicht viel mehr hielt - ein Gegenstand, den man nach belieben benutzen und danach wegwerfen konnte. Doch meine Ansicht war das nicht, denn auch Sklaven waren Menschen, nur eben Menschen mit Pech. Und dafür konnten sie nichts, aber die Regierung wollte es so und auch ich war der Meinung, dass es Menschen aus niederen Verhältnissen den Höhergestellten gehorchen mussten. Und solange sie das taten, gehorchen, so durften sie ruhig in einem Bett schlafen und das essen, was sie wollten.

In Gedanken versunken hatte ich gar nicht gemerkt, wie meine Kleine mich mehrmals angesprochen hatte, es anscheinend aber jetzt ließ, weil sie nicht aufmüpfig sein wollte. Deshalb hob ich sanft ihr Kinn an und schaute in ihre leicht trüben Augen, während ich fragte: ,,Was ist den, Kitten?" ,,Würden Sie...Ich meine könnten Sie das Tablett..." Weiter kam sie nicht, denn ihre Augen verdrehten sich nach oben und sie fiel samt Tablett zu Seite und blieb bewusstlos liegen. Als ich sie vorsichtig in das Bett legte, fiel mir der tiefe Schnitt in ihrer Handfläche auf, aus dem langsam das Blut sickerte. Sie hatte anscheinend aufgepasst keine Blutflecken zu hinterlassen.

Felia POV

Flatternd öffnete ich meine Augen und spürte einen merkwürdige Taubheit in Armen und Beinen und dann fiel wieder ein, was passiert war. Ich hatte mir beim Aufschneiden des Brötchens tief die Hand geschnitten und als ich oben bei meinem Herrn war, wurde mir schwarz und dann...

,,Hey, meine Kleine" sagte eine sanfte Stimme zu mir gewandt. Mein Herr saß am Rand des Bettes und schaute zu mir hinüber. ,,Es...es tut mir leid Herr, ich wollte nicht, dass..." versuchte ich mich zu entschuldigen, doch wurde unterbrochen: ,,Alles gut, wie geht es dir?" ,,Meine Arme und Beine fühlen sich taub an Herr, aber sonst geht es wieder. Es tut mir leid, ich mache Ihnen schnell ein neues Frühstück" antwortete ich und stand schnell auf, was aber dazu beitrug, dass ich fast wieder umfiel. Geradeso konnte ich mich an der Kommode festhalten und rappelte mich, als der Schwindel verflogen war, schnell auf und tapste weiter zu der Tür. Mein Herr kam mir hinterher und ich bemerkte, dass er immer noch nackt war und senkte meinen Blick sofort Richtung Boden. Vorsichtig wollte ich die Treppe hinunter steigen, doch meine Beine knickten immer wieder unter mir weg und ehe ich mich versah, hatte mein Herr mich hochgehoben und trug mich in die Küche. ,,Dankeschön, Herr. Was wollen Sie frühstücken Herr?" fragte ich leise. ,,Wenn du mir ein Spiegelei machst wäre das fantastisch und beleg doch bitte noch ein Brot für mich, Kätzchen. Und für dich dasselbe. Du musst zu Kräften kommen" antwortete er und lächelte mich warm an. Soviel Zuneigung hatte ich früher sehr selten bekommen.

Also richtete ich das Essen und brachte es ihm. Gemeinsam aßen wir das Frühstück und gingen dann wieder hinauf.

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1385 Wörter

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Ihm unterworfenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt