Kapitel 9

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,,Vertraust du mir?" Ja ich vertraute ihm, würde ihm alles anvertrauen, sogar mein Leben: ,,Ja Herr, ich vertraue Ihnen" Daraufhin küsste er mich erneut und schob seine eine Hand unter das Negligé, fuhr zart über meine nackte Haut und entlockte mir ein weiteres Stöhnen. Vorsichtig zog er das Kleidungsstück über meinen Kopf und leg es auf das Bett. Ich lag nun vollkommen entblößt vor ihm, ein bisschen schämte ich mich schon, da mein Herr mich genau beobachtete, jeden Zentimeter meines Körpers abscannte, so wie er es an dem ersten tag in diesem kleinen Raum getan hatte: Nur hatte ich da ein Kleid getragen. ,,So wunderschön" hauchte er mit rauer Stimme und ich wurde ein kleines bisschen rot. Wieder fing er an mich mit seiner Hand zu streicheln und überall dort, wo er mich berührte, entstand eine Gänsehaut. Ich wurde immer heißer und ich sah auch, wie sich die Beule in seiner Boxershorts vergrößerte: ,,Herr, ich bin bereit, ich möchte es tun, mit Ihnen" Bei den letzten Worten wurde ich leiser und schaute zu Seite, doch er nahm meinen Kopf in die Hand und drehte ihn so, dass ich ihn ansehen musste. ,,Bist du dir sicher?" fragte er nach und ich verstand seine Freundlichkeit einfach nicht. Wieso holte er sich nicht einfach das, was er wollte, sondern nahm Rücksicht auf mich? Diese frage stellte ich ihm auch, worauf er antwortete: ,,Weil du es gut bei mir haben sollst und dieser Schritt ist nicht rückgängig zu machen. Du gehörst mir und mein Eigentum soll nicht beschädigt sein, nur weil ich bestimmte Wünsche habe. Außerdem ist es schöner, wenn die Frau es auch will" So hatte ich es noch gar nicht gesehen...: Herr, wenn ich etwas äußern dürfte?" Er nickte nur und ich fing an: ,,Ich möchte, dass Sie es machen. Ich vertraue Ihnen und habe keine Angst bei Ihnen, ich fühle mich sicher. Und ich bin sehr glücklich, dass Sie mich ausgesucht haben, denn bei den anderen Männern..." ,,Was war denn mit den anderen? Haben sie dir wehgetan?" fragte er auf einmal sehr besorgt klingend. Nein, hatten sie ja eigentlich nicht, aber: ,,Die zwei Männer die vor Ihnen den Raum betraten waren grob zu mir, ich... ich habe mich wie... Ware gefühlt. Ich weiß, dass ich nicht viel mehr bin, aber... trotzdem mochte ich dieses Gefühl nicht. Wenn einer von ihnen mich genommen hätten, hätte ich auch alles getan um ihn zufrieden zustellen, dennoch fühle ich mich bei Ihnen wohl, Herr. Und ich bin Ihnen dankbar, für alles!" Es war alles wahr, was ich gerade gesagt hatte, ich mochte meinen Herrn und ich wollte alles für ihn tun. ,,Es tut mir leid, dass ich nicht früher bei dir war, meine Kleine. Du bist ein Mensch, so wie ich, und deshalb werde ich dich auch als einer behandeln, solange du gehorchst" wieder strich er mit dem Finger über mich, fing an kleine Küsse auf meinem Bauch zu verteilen, immer weiter hinunter bis...

... bis zu meinem Schoß, wo er kurz zu mir aufblickte und dann mit seiner Liebkosung weiter zu machen. Es war ein atemberaubendes Gefühl, er küsste und leckte meine empfindlichste Stelle und in mir explodierte es. So etwas hatte ich noch nie gespürt, hatte noch nie so ein Verlangen gehabt. Doch plötzlich hielt er inne: ,,Du schmeckst wundervoll, mein Kätzchen. Bist du bereit?" Ja ich war bereit, aber ich bekam nur ein leises Wimmern heraus, so sehr war ich in Ekstase. Mein Herr sah mich mahnend an, da ich keine klare Antwort gegeben hatte und ich versuchte es erneut: ,, Ja... ja He - Herr, ich bi...in bereit" stöhnte ich und ein selbstgefälliges Grinsen huschte über sein Gesicht: ,,Wenn ich dir weh tue, sag es mir, ja?" Ich konnte seine Frage bejahen und er fing an sich seine Boxer auszuziehen. Mein Mund wurde wieder trocken bei dem Anblick seines Gliedes, aber Angst bekam ich keine. Mein Herr kam über mich und küsste mich ganz zärtlich, währenddessen spürte ich seine Spitze an meiner Mitte und als er vorsichtig in mich eindrang wurde ich immer erregter. Er ließ mir Zeit seine Größe zu genießen und als ich keinen Schmerz mehr empfand drückte ich mein Becken näher zu seinem. Er schmunzelte in den immer noch währenden Kuss hinein un begann langsam damit sich nn mir zu bewegen. Ich zitterte am ganzen Körper und Schweiß lief an mir, wie auch an ihm herunter.  Nach ein paar Augenblicken, in denen mein Herr mich eine Lust spüren ließ, die ich nie zuvor gedacht hatte zu empfinden, stieß er mich über die Klippe. Ich wurde überrollt von einer Welle aus Farben und Licht und lag nun zitternd unter ihm. Auch mein Herr sprang kurze Zeit später über den Rand der Lust und ergoss sich inn mir. Wegen einer Schwangerschaft brauchte ich mir keine Sorgen zu machen, denn ich nahm schon seit einigen Jahren Verhütungsmittel, darauf bedacht meinem Herrn sein Verlangen stillen zu können, ohne Folgen davon zu tragen.

Als ich mich wieder erholt hatte brachte ich ein leises ,,Danke, Herr" über die Lippen und blieb einfach unter ihm liegen. Er streichelte mich sanft, nicht um mich wieder zu erregen, sondern um mich zu beruhigen. ,,Hattest du Schmerzen, meine Kleine?" fragte mich mein Herr. Darauf antwortete ich wahrheitsgemäß: ,,Ja Herr, zu Anfang schon, aber keine schlimmen. Nicht so, dass ich es nicht wiederholen würde wollen" Ich weiß nicht, warum ich mich traute so viel zu sprechen und dabei noch über Dinge, die ich gar nicht zu entscheiden hatte. ,,Na, wird da jemand mutig?" fragte er mich leicht belustigt. ,,E - es tut mir leid Herr, ich wollte Ihnen gegenüber nicht respektlos sein, bitte bestrafen Sie mich für mein Verhalten, Herr" antwortete ich schnell und mit Blick auf den Fußboden gerichtet. Ich wollte eine Strafe, brauchte Zurechtweisungen um zu lernen. Nach dem mein Herr kurze Zeit geschwiegen hatte, sagte er: ,,Ich würde es nicht mögen, wenn du dich mir gegenüber frech verhältst, da du dies aber bisher noch nicht getan hast und gerade eben nur einen Gedanken - den ich im übrigen sehr amüsant fand - ausgesprochen hast, sehe ich keinen Grund weshalb ich dich bestrafen sollte" Aber ich hatte doch...

Verstehen tat ich das nicht, da ich früher bei solchen Fehlern sofort geschlagen wurde. Man konnte, wenn man genau hinsah immer noch kleine Narben auf rücken und Händen sehen, obwohl mein Vater immer darauf bedacht war keine Blessuren zu verursachen. Für die Herren die mich besitzen würden, versteht sich: ,,Herr, darf ich eine Bitte aussprechen?" Er nickte nur und ich fing an: ,,Ich weiß bei Ihnen nicht so recht, wie ich mich verhalten soll, da Sie mir kaum Regeln oder Verbote aufgestellt haben und ich... ich würde es gerne, dass Sie mich bestrafen, auch wenn ich es nicht verdiene. Ich... ich mag es" Zum Schluss wurde ich immer leiser und als ich endete drehte er meinen Kopf zu sich und küsste mich: ,,Ach mein kleines, zerbrechliches Kätzchen, das hätte ich gar nicht von dir gedacht. Du siehst so zierlich aus, dass wenn ich dich schlagen würde du unter mir zersplitterst wie eine gläserne Rose. Du wurdest früher öfter misshandelt, oder? Jedenfalls kann man auf deinem Rücken kleine Narben erkennen, was dich im Übrigen noch schöner macht" Ich war geschmeichelt und entsetzt zugleich, hatte er sich deshalb zurück gehalten oder hatte ich in seinen Augen wirklich keine Fehler gemacht? Ganz vorsichtig lenkte ich meinen Blick zu seinen Augen und schaute ihn fragend an. Er verstand offensichtlich, was ich meinte und rollte sich langsam von mir runter. Mein Herr legte sich neben mich und ich kuschelte mich zögernd an ihn, doch er umfasste blitzschnell mit seinen Armen meine Taille und presste mich ganz eng an ihn. So blieben wir eine Weile liegen bis uns beide die Augen zufielen und wir einschliefen.

Ihm unterworfenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt