Felia POV
Ich war schon sehr gespannt auf das Kommende, denn gerade hat es an der Tür geklingelt und der von meinem Herrn herbestellte Tätowierer betrat das große Haus. Früher hatte ich immer Angst vor Nadeln gehabt, aber bei meinem Herrn fühlte ich mich sicher und ich wusste, dass er meine Grenzen kannte. Außerdem war das ein nicht mehr rückgängig zu machender Beweis dafür, dass ich einem Herrn dienen durfte. Der Mann war nicht viel älter als mein Herr und sie begrüßten sich freundlich. Sie schienen Freunde zu sein. ,,Hast du dir denn schon überlegt, welches Motiv du für deine Kleine möchtest?" fragte der Mann und mein Herr antwortete: ,,Nein, ich wollte sie das selbst entscheiden lassen. Hast du ein paar Skizzen dabei?" Bejahend holte der Tätowierer eine Mappe aus der Tasche und legte sie auf den Tisch: ,,Letztens hatte ein Kunde eine, finde ich, sehr schöne Idee. Hier schau dir das mal an, Kleine" Er zeigte mir ein Bild von einem Barcode auf der Innenfläche einer Hand. Fragend schaute ich zu meinem Herrn der nickte und ich sprach: ,,Wäre...wäre es in Ordnung, wenn dazu noch etwas geschrieben steht?" ,,Was würdest du denn dazuschreiben wollen" fragte der Fremde. ,,Das Wort Slave" erwiderte ich mit fragender und leiser Stimme. Etwas verwundert schaute der Mann zwischen mir und meinem Herrn hin und her und fragte: ,,Sie will das? Schätzchen du bist die erste Sklavin die jemals ein Tattoo wollte und dann noch eines wo drauf steht Sklave!" Er stieß ein Lachen hervor und ergänzte: ,,Klar kann ich das machen, wo soll es denn hin?" Mein Herr antwortete diesmal an meiner Stelle und sagte: ,,Hinten, auf ihren Nacken, aber so hoch das man es trotz eines Halsbands sehen kann" Das gefiel mir, zwar konnte ich es dann nicht sehen, aber es war eine schöne Stelle. Ich nickte dem Tätowierer zu und meinte: ,,Dankeschön Herr" Wieder schnaubte der Fremde belustigt und sagte mir, dass ich mich auf den Bauch legen solle.
Nach circa einer Stunde war er fertig und die Schmerzen waren nicht so schön wie am gestrigen Abend, aber dennoch ertragbar. Mein Herr bedankte sich und bezahlte den Mann, der sich dann verabschiedete. Irgendetwas hatten die beiden noch besprochen und mein Herr kam mit einem Lächeln zurück in das Wohnzimmer, wo ich auf dem Boden kniete. ,,Wusstest du, dass du mit einem Telefon einen solchen Code scannen kann?" fragte er und ich verneinte. ,,Das Tolle an deinem Tattoo ist, dass wenn man es scannt mein Name erscheint, Kätzchen" Jeder wird wissen wem ich gehöre und das solange ich lebe, da Tattoos nicht verblassen. Glücklich schmiegte ich mich an sein Bein, um meine Dankbarkeit auszudrücken. Er lachte und setzte sich mit mir auf das Sofa, küsste sanft meinen Nacken und strich darüber: ,,Wir werden deine Haare heute Abend hochstecken, damit jeder siehst was du bist und wem du gehörst" ,,Dankeschön Herr, Sie sind so... freundlich" erwiderte ich und wieder lachte er und ich spürte seinen Atem über meinen Nacken streifen.
Matthew POV
Sie hatte sich freiwillig tätowieren lassen und wollte als Sklavin erkennbar sein. Ich konnte nur meinen Kopf schütteln, sie war einzigartig. ,,Es tut mir leid Herr, wollen sie etwas anderes essen?" fragte Felia auf einmal und ich schaute zu ihr. Sie hatte essen für mich auf einem Tablett und kniete damit vor mir. ,,Nein, alles gut Kätzchen" erwiderte ich und nahm den Teller entgegen. Wie immer schmeckte das Essen wunderbar, wie immer hatte sie sich vor mich gekniet und wie immer hatte ich meine Beine auf ihr abgelegt.Zum Nachmittag hin hatte ich eine Freundin herbestellt, die meine Felia schminkend frisieren sollte. Ich kannte sie schon lange und auf sie war immer Verlass. Gegen 15 Uhr klingelte sie an der Tür und ich machte ihr auf: ,,Schön das du es einrichten konntest Shaya!" Sie begrüßte mich herzlich und ich führte sie nach oben wo mein Kätzchen wartete. Sie wusste das Felia meine Sklavin war, kommentierte dies aber nicht weiter. Ich ließ die beiden Frauen alleine und machte mich auch langsam fertig.
Felia POV
Die Frau, die vorhin hereinkam war nicht so, wie andere Menschen die ich bisher kannte. Sie war freundlich und aufgedreht, behandelte mich wie ihre Freundin und erzählte alles mögliche. Shaya, so hatte sie sich vorgestellt, frisierte und schminkte mich, half mir das Kleid anzuziehen und redete dabei ununterbrochen: ,,Oh weißt du was, Matthew hat in zwei Wochen Geburtstag! Ich werde mich zu diesem Tag auch einladen, da er nie irgendjemanden Bescheid sagt. Naja vielleicht kannst du ihm auch eine Freude machen! Du könntest ihm zum Beispiel Sushi machen, er liebt das, ist aber immer zu faul. Ach so, was ich noch erzählen wollte..." Da unterbrach ich sie allerdings, da sie gerade dabei war mir das Halsband umzulegen. ,,Entschuldigen Sie, Ma'am, bitte, meinem Herrn ist es vorbehalten das Halsband an- oder abzumachen" ich sprach leise, aber ich wusste, dass sie mich gehört hatte, denn sie legte das Collier zur Seite und schaute mich prüfend an: ,,So fertig! Du bist wunderschön!" Damit ging sie auf die Tür zu und ich folgte ihr mit Halsband und Leine in der Hand. Unten angekommen sah ich meinen Herrn in seinem Anzug stehen und kniete mich vor ihm hin. Er nahm das kunstvoll verzierte Halsband und machte es mir um. Dadurch, dass meine Haare hochgesteckt waren, konnte man das neue Tattoo gut sehen. ,,Du siehst hübsch aus, meine Kleine" sagte mein Herr voller Stolz, was mich glücklich machte. Er verabschiedete sich von der Fremden und führte mich an der Leine hinaus zu dem schönen Sportwagen. Dort saß schon ein Mann drin, der, als wir eingestiegen waren, losfuhr. Mein Herr zog mich auf seinen Schoß und fragte mich plötzlich: ,,Bist du nervös?" ,,Ich habe Angst sie zu enttäuschen, Herr" antwortete ich wahrheitsgemäß. ,,Du sollst dich mir nur nicht widersetzen und nicht unaufgefordert reden. Allerdings möchte ich, dass du dich trotzdem höflich verhältst, das heißt du wirst jeden Mann, der sich mit mir unterhält, begrüßen und falls dir eine Frage gestellt wird, wirst du sie beantworten, Ja Kleines?" zeigte er mir die Regeln noch einmal auf und ich erwiderte: ,,Ja Herr, ich werde keinem ihrer Befehle widersprechen. Werde ich zu einem Zeitpunkt von Ihnen getrennt sein müssen, Herr?" ,,Nein Kätzchen, solange du die Leine nicht ab machst, kann ich gar nicht weit weg sein. Du darfst deine Frage ruhig stellen" antwortete er und ich meinte leise: ,,Dankeschön Herr, was ist, wenn mich eine Sklavin oder ein Sklave anspricht?" Er überlegte kurz und sagte dann: ,,Eigentlich sollte das ja nicht passieren, aber wenn, dann reagierst du nicht darauf. Und falls jemand dich anfasst, ob er dich schlägt oder dich betatscht ist egal, dann sagst du mir Bescheid" ,,Ja Herr, ich habe verstanden" erwiderte ich, während die weitere Fahrt schweigend verlief.
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1124 Wörter
Ich hoffe es stört euch nicht, dass ich so oft in der Perspektive wechsle, aber ich persönlich finde es schöner Situationen aus unterschiedlichen Sichtweisen zu sehen.
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Ihm unterworfen
FantastikAusgebildet, um ihn glücklich zu machen Bestimmt, um ihm zu dienen Felia versucht ihre Bestimmung bestmöglich zu erfüllen, ob ihr das gelingt? -------------------------- TW: Smut Gewalt (-verherrlichung) Sexueller Missbrauch Fehlende Aftercare B...