Kapitel 13

13.5K 208 4
                                    

Kurz ging ich nochmals mit meinem Herrn nach oben um mir meine Haare zu richten. Dabei sah ich das Halsband, welches er mir beim Abholen umgelegt hatte, auf dem kleinen Abstelltischen liegen und brachte es ihm: ,,Herr, dürfte ich das Halsband tragen?" Er schien verwundert über meine Frage und meinte: ,,Willst du es wirklich tragen?" Seine Stimme klang irritiert, aber es schwang auch eine gewisse Freude mit, deshalb erwiderte ich: ,,Wenn Sie es erlauben, sehr gerne Herr und... und..." Meinen Blick beschämt dem Boden zugewandt brach ich meine Bitte doch ab, weil ich zum einen nicht wusste wie ich meinen Wunsch formulieren soll und zum anderen wie mein Herr darauf reagieren würde. ,,Natürlich erlaube ich es dir, mein Kätzchen, und was wolltest du mir sagen?" fragte er mit sanfter Stimme, während er mit seinem Zeigefinger vorsichtig mein Kinn anhob. ,,Ich... ich wollte fragen, ob... ob sie eine Leine haben, Herr" Nur zu gern hätte ich ihm dabei nicht in die Augen blicken müssen, zu sehr schämte ich mich für diesen Wunsch, doch er zwang mich dazu, aber was sich in seinen wunderschönen Augen erkennen konnte beruhigte mich ein wenig. Denn sie fingen an zu funkeln und auch Lust spiegelte sich in ihnen wieder: ,,Ja ich habe eine Leine, aber darf ich fragen wofür du sie brauchst?" Er wusste genau wie unangenehm mir das hier war, aber er wollte es anscheinend aus meinem Mund hören. ,,Ich würde gerne, dass Sie mir die Leine... umlegen, Herr. Ich möchte, dass jeder sehen kann, dass ich Ihnen gehöre" meine Antwort klang eher wie eine Frage, aber das schien ihn nicht zu stören, denn mein Herr drehte mich um, strich meine Haare zur Seite und schloss das Halsband mit einem leisen Klicken. ,,Du machst mich glücklich... und scharf" flüsterte er ganz leise an meinem Ohr und leckte einmal mit seiner Zunge darüber. Dies wiederum ließ heiße Wellen durch meinen Körper preschen , dazu kam noch, dass er begonnen hatte kleine Küsse auf meinem Nacken zu verteilen. Ich versuchte meine Lustgeräusche zu unterdrücken, doch ein kleines Stöhnen kam doch über meine Lippen und so schnell das ich kaum reagieren konnte ist er ein paar Schritte zurückgetreten und warf mir einen vielsagenden Blick zu: ,,Das wird Konsequenzen haben und das weißt du, aber jetzt wollen wir erst einmal einkaufen gehen"

Ein bisschen perplex stand ich noch da, bis ich meinem Herrn die Treppe hinunter folgte und vor der Haustür stehen blieb. Schuhe hatte ich bisher nur die gesehen, die ich gestern angehabt hatte, aber die standen auch nicht mehr im Eingangsbereich. Suchend schaute ich mich um und wartete bis er wiederkam, da er noch etwas holen wollte. Zurück kam er mit einer schwarzen Lederleine und einem Paar schwarzer Stiefel. Nachdem ich mir die Stiefel übergestreift hatte, kniete ich mich vor ihm, während er sich noch seine Schuhe anzog und wartete darauf, dass er die Leine an dem Halsband befestigte. Dies tat er auch kurz darauf, quittiert mit einem Schmunzeln seinerseits. Mein Herr nahm das andere ende der Leine in die Hand und führte mich nach draußen, wo schon ein Auto wartete. Es war dasselbe wie bei meiner Ankunft, nur als die Tür geöffnet wurde sah ich, dass ein Stuhl und die Mini-Bar ausgebaut worden waren. Er stieg zuerst ein und zog dann an der Leine, als Zeichen ihm zu folgen. Eine kleine Decke zierte den Boden des Wagens und ich verstand, dass ich mich darauf legen sollte.

Nun lag ich also in dem Auto zu den Füßen meines Herrn und genoss seine Nähe, ich fühlte mich nicht wie ein Tier, welches man nicht auf die teuren Sitze lassen wollte, nein, ich fühlte mich sicher und geborgen. Ich kannte meine Stellung in der Gesellschaft und wurde hier um einiges besser behandelt als Zuhause, wo ich wirklich nur die Sklavin meines Vaters gewesen war. Allerdings verstand ich das nicht, denn mein Herr war augenscheinlich erfolgreich und sah dazu noch sehr attraktiv aus und trotzdem hatte er keine Frau und verhielt sich so, als wäre ich seine Freundin. Aber die war ich nun mal nicht, ich war seine Sklavin und das war gut so! Ich wüsste nämlich nicht, wie ich mich anders verhalten könnte.

Nach ungefähr einer Stunde Fahrt hielt das Auto an und der Chauffeur öffnete uns die Tür, als erstes stieg, wie es sich gehörte, mein Herr aus und ich folgte dann mit gesenktem Blick. Schämen tat ich mich nicht, da es einige Sklavinnen gibt, die so vorgezeigt werden. Nur wollte ich es, ich wollte, dass man mir meinen Stand ansah und erkennen konnte wem ich dienen durfte.

Matthew POV

Ich konnte nicht verstehen, warum sie mich um Leine und Halsband gebeten hatte, warum ich sie in der Öffentlichkeit so vorführen sollte. Auch wenn ich schon vorher ein Mädchen besessen hatte, war diese Situation neu für mich, denn sie wollte sowas nie und zwingen wollte ich sie nicht, nicht vor Publikum. Doch Felia hatte mich darum gebeten und diesen Wunsch erfüllte ich ihr nur zu gern.

Ich hatte noch einen Freund eingeladen, der auch überlegte sich ein Mädchen zu holen und er wollte mich ein paar Sachen dazu fragen. Deshalb dachte ich, ich nehme mein kleines, braves Kätzchen mit zu diesem Treffen, dann sieht er wie die perfekte Sklavin sich zu benehmen hat. Ich ging also in die große Eingangshalle des Outlets und Felia folgte mir wie ein braves Hündchen. Einige Menschen schauten mich verstört an - wenn die wüssten, andere wiederum mit Bewunderung und auch leichter Ehrfurcht. Ich klärte mein Mädchen noch über die Sache mit meinem Freund auf und wir setzten uns danach in das Café, wo ich mich mit Jason, meinem Freund, verabredet hatte. Sie kniete sich neben meinen Stuhl und ich befestigte die Leine an dem einem der Tischbeine, streichelte ihr einmal zärtlich über den Kopf und winkte dann eine Bedienung heran. Ich bestellte einen Kaffee für mich und ein Glas Wasser für meine Kleine und wartete dann auch Jason.

Dieser kam auch kurze Zeit später an und die Bestellung folgte auch. Ich erhob mich um Jason freundschaftlich zu umarmen und zu begrüßen und stellte mit Freude fest. dass Felia still und bewegungslos knien blieb. Sie schaute nicht einmal nach oben um Jason zu mustern, sondern hielt ihre Augen auf den Boden gerichtet - ich hatte ein solches Glück mit ihr. ,,Hey alter Freund, schön dich mal wiederzusehen, stellst du mir die Kleine mal vor?" fragte mein Kumpel und ich ging seiner Bitte nach: ,,Wie ich dir gesagt hatte, habe ich mein neues Mädchen zu dem Treffen mitgebracht, da ich dir zeigen wollte wie viel Glück man haben kann. Ich musste kein Stück mehr an ihrer Erziehung arbeiten, sie ist perfekt! Felia, das stimmt doch, nicht wahr?" ,,Danke Herr, ich versuche mein Möglichstes um Sie glücklich zu machen" Jason ging zwei Schritte auf mein Mädchen zu und blieb direkt vor ihr stehen, sie jedoch beugte sich nun vor und küsste seine beiden Schuhe, richtete sich wieder auf und blieb im Sklavensitz, dem ich meinem vorherigen Mädchen so oft hatte erklären müssen, regungslos sitzen. Jason hob mit einem Finger ihr Kinn an und musterte sie von oben bis unten, was mir allerdings gar nicht gefiel und ich ihm deutete sich hinzusetzen. ,,Ich weiß ja nicht" fing ich an ,,ob du die Erziehung lieber selbst machen möchtest oder dir schon eine ausgebildete Sklavin holen willst. Beides steht in den Akten der Mädchen drin und auch sonst alle weiteren wichtigen Sachen"

So ging das Gespräch weiter, bis Felia irgendwann fragend zu mir hoch schaute: ,,Du darfst reden" ,,Dankeschön Herr, dürfte ich mich hinlegen, Herr?" Ich wollte gerade bejahen, als Jason mir zuvorkam: ,,Du findest es schön oder? Matthew zu gehorchen, ihm seine Wünsche zu erfüllen, wieso?" Wieder schaute mein Mädchen mich an und mit einem Nicken erlaubte ich ihr zu antworten: ,,Ich kenne es nicht anders, Sir, aber meine einzige Aufgabe ist es meinen Herrn zufrieden zustellen und dieser Gedanke macht mich glücklich" Wie stolz ich auf sie war... Ich zog ein bisschen an der Leine, sodass sie aufstand und setzte sie dann auf meinen Schoß, streichelte ihr zart über den Rücken und vertiefte mich dann wieder in das Gespräch mit meinem Freund

Ihm unterworfenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt