Ihm unterworfen

Kapitel 3

Felia POV

Ich folgte ihm bis zu einem Auto aus dem ein weiterer Mann in Anzug stieg und uns die Hintertür des Mercedes-Busses aufschob. Galant bot mir mein neuer Herr seine Hand als Hilfe zum Einsteigen an und setzte sich neben mich auf die Rückbank. In dem Auto gab es eine Mini-Bar und er füllte sich etwas in ein Glas. Währenddessen fuhr der Chauffeur los und ich sah die Landschaft durch die verdunkelten Scheiben hindurch an mir vorbeiziehen. „Möchtest du auch etwas trinken, meine Kleine?" fragte mein Herr mich. „Ja gerne Herr, wenn es keine Umstände für Sie macht" antwortete ich mit gesenkten Blick und leiser Stimme. Er legte, wie schon öfter, seine Hand um mein Kinn und drehte mich so, dass ich ihn anschauen konnte. Ein leichtes Lächeln umspielte die Lippen meines Herrn als er sagte: „Ich finde es süß von dir, wenn du immer nach unten schaust, aber ich möchte dir in die Augen sehen, wenn ich mit dir rede. Hast du das verstanden, Kitten?" Ich mochte es wenn er mich so nannte und erwiderte diesmal in seine Augen blickend: „Ja ich habe verstanden, Herr" Auf einmal wurde seine Miene nachdenklich und während er mir ein Glas mit Wasser reichte fragte er: „Wer hat dich unterrichtet, dass du scheinbar ohne nachzudenken so antwortest und wie automatisch so handelst als würde ich ein Gott sein?" Diese Frage überraschte mich, gefiel es ihm nicht, machte ich etwas falsch. Ich wollte ihm gefallen und alles tun was in glücklich machte: „Herr,mein Vater hat mich ausgebildet. Wenn ich fragen darf?" er nickte „Wie wünschen Sie es, wie ich mich verhalte?" und nach einer kurzen Pause fügte ich noch mit leiser Stimme hinzu: „Es tut mir leid Herr, ich möchte Ihnen nur dienen und Ihnen Ihre Wünsche erfüllen" Eine Zeit blieb es still, mein Herr schien etwas überrumpelt mit der Frage und dachte augenscheinlich darüber nach. Langsam verunsicherte mich diese Stille und ich überlegte was ich falsch gemacht hatte. Vielleicht hatte ich zu viel gesagt, denn ich hatte nicht nur auf seine Frage geantwortet, sondern einfach weitergeredet. Es missfiel ihm bestimmt. Eine Träne stahl sich aus meinem Auge, doch ich bewegte mich nicht. Wollte nicht noch etwas unaufgefordert tun. Ich erschrak als mein Herr mich an der Wange berührte und meine Träne auffing. Er betrachtete sie als wäre sie das kostbarste der Welt und machte den Autogurt von meinem Sitz los und zog mich auf seinen Schoß: „Wofür war die? Wieso weinst du, meine Kleine?" Mit zittriger Stimme sagte ich: „E es tu ut mir le leid H Herr, ich ich weiß n nicht was ich fa falsch mache" Dann drückte er mich an seine warme, muskulöse Brust und flüsterte beruhigend: „Du machst gar nicht falsch, Kitten. Doch du musst nicht die ganze Zeit so tun, als ob ich dir entweder sämtliche Knochen breche oder als wäre ich dein Gott. Ich habe mir dich ausgesucht, weil ich Gesellschaft brauchte und solange du nichts falsch machst werden auch keine Konsequenzen folgen. Ich habe mir zwar einen Namen gemacht in dieser Branche, aber trotzdem werde ich dich nicht grundlos bestrafen, außer du willst es" „Herr, ich möchte das tun was Sie wollen und darf ich fragen wie ihr Name lautet?" Ich hoffe ich hatte nicht zu viel gewagt ihn einfach etwas so persönliches zu fragen. „Oh, natürlich, meine Kleine, ich heiße Mathew Jonson und du darfst ruhig Fragen stellen" Ich zuckte kurz zusammen, denn mein Vater hatte mir erzählt, dass sein vorheriges Mädchen unter Schlägen und Folter....gestorben sei. Doch in diesem Moment streichelte er mir zärtlich über den Rücken und hatte seinen Kopf auf meiner Schulter abgelegt. „Kitten, du brauchst keine Angst vor mir zu haben, weißt du was? Wir spielen ein Spiel! Zuerst stelle ich eine Frage und du beantwortest sie mir ehrlich und dann andersherum, einverstanden?" „Ja Herr, wie sie wünschen" kam es mir wie aus der Pistole geschossen.

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650 Wörter