Kapitel 34

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Felia POV
Mein ganzer Körper kribbelte immer noch von dem vorhin erlebten. Selbst als ich zusammengerollt auf einer Decke vor dem wunderschön warmen Kamin lag konnte ich nicht aufhören an den Akt zu denken. Wie gut es sich angefühlt hat einfach nur ein Gegenstand der Befriedigung sein, obwohl das früher einer meiner größten Sorgen war. Mein Herr ist arbeiten gegangen und hatte gesagt ich solle mich benehmen.

Als ich hörte wie die Tür geöffnet wurde kniete ich mich hin und wartete im Wohnzimmer auf ihn. Doch wider Erwarten konnte ich mehrere Männerstimmen wahrnehmen und wurde etwas unsicher. „Das ist meine kleine Sklavin!" sagte mein Herr und ich sah Schuhe vor mir. Zu diesen beugte ich mich hinunter und küsste sie bevor ich mich wieder aufrichtete. „Gut erzogen, wie du gesagt hast" lachte einer der Fremden. Ich wurde an meinen Haaren hochgezogen und hingestellt, während einer der Männer um mich herum ging und betrachtete. „Hübsches kleines Ding" meinte dieser und hob meinen Kopf unsanft an meinem Kinn hoch. Er musterte mich und presste plötzlich seine Lippen auf meine und küsste mich hart. Bestimmend bewegte er seine Lippen, schubste mich dann aber auf einmal von sich weg und ich fiel fast auf den Boden. „Wieso machst du nicht mit, Schlampe?" schrie er mich förmlich an und leise stotterte ich: „Ich... es tut mir leid Sir, aber ich wusste..." Mein Herr unterbrach mich und antwortete dem Mann: „Ich hatte sie nicht vorgewarnt, normalerweise gibt sie sich gerne der Lust hin, aber meine kleine Sklavin war wohl etwas überfordert, nicht wahr?" Die letzten Worte hatte er an mich gerichtet und ich erwiderte: „Ja Herr, es tut mir leid Herr. Ich werde nicht wieder so abweisend sein" „Gutes Mädchen. Heute Abend hörst du nicht nur auf mich ja? Wenn die anderen sich etwas wünschen, wirst du dem ebenfalls nachgehen, verstanden?" fragte er streng und ich war etwas erschrocken, aber es war nunmal sein Befehl und deshalb bejahte ich. „So ist's gut und jetzt ab in die Küche und bring etwas zu Essen her, Kleines" befahl mein Herr und ich eilte zu besagtem Raum, wo ich schnell etwas Fleisch anbriet, Käse würfelte und Brote belegte. Alles brachte ich in das Wohnzimmer zusammen mit Champagner. Dort bediente sich jeder und ich kniete mich neben meinen Herrn, wo ich aber nicht lange bleib, da der Mann, der mich vorhin geküsst hatte, mich zu sich rief. Ich trat mit dem Tablett zu ihm hin, doch nachdem er sich noch ein Brot genommen hatte und ich wieder gehen wollte, zog er mich auf seinen Schoß. „Nicht so schnell Süße, du hast noch eine Rechnung offen" Damit verschloss er wieder meinen Mund mit seinem und nach kurzen Zögern erwiderte ich den Kuss. Er wurde immer leidenschaftlicher und drang mit seiner Zunge in meinen Mund. Obwohl es mir am Anfang nicht gefiel, versank ich doch in das Gefühl und blendete die anderen Männer aus. Meine Hände glitten über seinen Oberkörper und ich spürte seine in meinen Haaren und an meiner Brust. Leise stöhnte ich in seinen Mund und hatte mich nun vollends verloren.

Ein Räuspern meines Herrn lies mich in die Realität zurückkehren: „Felia, zeig doch Esra dein Lieblingszimmer, Ja?" „Ja, natürlich Herr" erwiderte ich immer noch atemlos und stand auf. Der Mann folgte mit und ich öffnete die Tür des Spielzimmers und lies ihn eintreten. „Hübsch ist es hier" schmunzelte er und sah sich in dem Raum um. Derweil kniete ich mich hin und wartete, was nun folgen würde. „Steh wieder auf" befahl er und ich gehorchte sofort. Er kam hinter mich und legte seine Hände besitzergreifend um mich und streichelte meinen Bauch. Seine eine Hand glitt immer weiter hinunter, während die andere sich ihren Weg in die entgegengesetzte Richtung bahnte. Fest drückte er mich an sich und ich spürte seine Erektion hinter mir. Hatte mein Herr nicht eigentlich gesagt, er teile nicht und dass niemand mich anfassen dürfe? Aber es war seine Entscheidung gewesen und ich hatte auf seinen Befehl zu hören. Also bewegte ich meinen Hintern leicht und er stöhnte kurz. „So gierig, kleine Schlampe?" hauchte er gegen mein Ohr und ich bekam eine Gänsehaut.

Langsam schob er mich nach vorne und als ich mit dem Gesicht zur Wand stand drehte er mich ziemlich schnell um, bevor er stürmisch seine Lippen auf meine legte. Er hob mich hoch und zog mir das weiße, kurze Kleid Aust welches ich trug und musterte mich einmal von oben bis unten. Zum Vorschein ist dunkelrote Unterwäsche gekommen, welche nur wenig bedeckte. „Jetzt siehst du gar nicht mehr so unschuldig aus, Sklavin" schmunzelte er und fuhr mit seinen Zähnen über meinen Körper. Ein wohliges Zittern überlief meine Haut und ein zartes Wimmern verließ meinen Mund, der aber sofort wieder durch seine Lippen versiegelt wurde. Auch meine Unterwäsche hatte ich mittlerweile verloren und stand jetzt nackt vor ihm. Besitzergreifend legte er seine Hand auf meine Mitte und schaute mich kurz etwas traurig an: „Wie schade, dass du nicht mit gehörst. Du bist so schön hörig und die scheint das hier auch zu gefallen, stimmt's meine Schlampe?" „Ja, Sir, mir gefällt es, wenn sie mich benutzen" antwortete ich und ging dabei nicht auf seinen ersten Satz ein.

Auf einmal legte er meinen Kopf auf die Seite und fing an, auf meiner Haut Küsse und kleine blaue Flecken zu verteilen. Immer wieder musste ich stöhnen und lehnte mich ihm weiter entgegen. Dann wanderte er mit seinen Liebkosungen weiter hinunter und brachte mich zum brennen. Des Öfteren murmelte er etwas gegen meine Haut, aber ich konnte es nicht verstehen. Irgendwann lagen auch seine Klamotten auf dem Boden und er auf mir...

Nach dem Akt der Lust schaute der Mann mich mit einem undefinierbarem Blick an und strich zart meine Wange entlang. Ganz anders als vorhin...
„Du musst nur aus dem Fenster klettern und der Kilometer nach Süden laufen ohne dass er es bemerkt. Dann wärst du frei" flüsterte Mr Esra und stieg von mir hinunter. Fragend blickte ich ihn an, wo sollte ich denn hin? Er schüttelte nur den Kopf und meinte: „Das ist lustig, normalerweise ergreifen alle, denen ich das erzähle das einzige bisschen Hoffnung auf Freiheit und fliehen. Du bleibst hier" Es war eine einfache Feststellung, trotzdem sagte ich: „Wieso sollte ich weg wollen, Sir?" „Weil du nicht das machen kannst was du möchtest, du musst dich von ihm vögeln lassen ohne dass du etwas dagegen tun kannst, laut deinem Rücken musst du des Öfteren Schläge ertragen und bestimmt noch einiges anderes..." Nun war ich sehr verwirrt, er hatte mich doch 'gezwungen' mit ihm zu schlafen und jetzt redet er schlecht über die Behandlung einer einfachen Sklavin? „Ich möchte das alles tun, Sir" meinte ich zögernd und schaute ihn vorsichtig an. Er lachte nur rau und legte sich wieder auf mich drauf: „Na dann werde ich, Gentlemen der ich nunmal bin, mal den Wunsch einer Frau erfüllen und mich an ihr befriedigen..."
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1200 Wörter
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Es tut mir sehr leid, dass dieses Kapitel etwas länger gebraucht hat, aber ich gebe mir bei jedem Kapitel viel Mühe und hatte in letzter Zeit sehr viel zu tun.

Ich wollte mich einmal ganz herzlich für die lieben Kommentare und die zahlreichen Votes bedanken, ihr motiviert mich immer wieder weiter zu schreiben.

Ihm unterworfenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt