Kapitel 18

11.3K 175 1
                                        

Zusammen gingen wir nachdem wir das Abendkleid gekauft hatten in ein Schmuckgeschäft, dort sollte ich mir Ketten und Ohrringe heraussuchen und schließlich fand ich auch eine wunderschöne, enganliegende Perlenkette mit passenden Ohrringe. Allerdings war keine weiteren Accessoires in diesem Laden, worauf ich meinen Herrn fragte: ,,Herr, soll ich bei der Gala eine Kette tragen?" ,,Ja, ich möchte, dass du Schmuck trägst!" erwiderte er daraufhin bestimmt. Traurig senkte ich meinen Blick, zwar war ich glücklich, dass er mir so viel erlaubte, doch... ,,Hey Kätzchen, was ist los? Möchtest du keine Kette tragen?" fragte er mich sanft, während er vorsichtig mein Kinn anhob. Ich blickte ihm schüchtern in die Augen und antwortete: ,,Nein Herr, ich... ich würde lieber ein Halsband tragen" Überraschenderweise schlug er mich nicht, obwohl ich ihm einen Wunsch ausgeschlagen hatte, sondern zog mich in seine Arme und gab mir einen Kuss auf den Scheitel: ,,Meine kleine Felia, du bist perfekt!" Nach seiner Aussage schmiegte ich mich noch enger an ihn und als er sich nach einiger Zeit von mir löste, ließ ich mich auf die Knie fallen und küsste seine Schuhe.

Matthew POV

Sie wollte lieber ein Halsband tragen, als eine teure Kette und dann schämte sie sich auch noch dafür, dachte, dass ich sie dafür bestrafen würde. Ich zog sie an mich und gab ihr einen Kuss auf die Haare und flüsterte: ,,Meine kleine Felia, du bist perfekt!" Nun erwiderte sie die Umarmung und ich war glücklich sie mein Eigentum nennen zu dürfen. Da wir jetzt noch zu einem anderen Geschäft wollten, ließ ich meine Kleine los, doch anstatt, dass sie sich hinstellte, kniete sich vor mich und küsste eine Schuhe. Sie blieb weiter in der Sklavenhaltung und wartete anscheinend auf einen Befehl. Ich sagte ihr, dass sie aufstehen dürfte und sie folgte mir brav bis zu einem meiner Lieblingsläden, den ich aber seit längerer Zeit nicht besucht hatte. Dieses Geschäft führte viele Artikel für Sklaven und so hatte er auch eine große Auswahl an Halsbändern vorrätig. Felias Augen wurden groß als wir den Laden betraten du sie schaute sich schon fast ehrfürchtig um. Ich musste über ihre Reaktion schmunzeln und begrüßte den Verkäufer. Er grüßte mit einem: ,,Hallo Mr Jonson, wie schön, dass Sie wieder vorbeikommen. Haben Sie bestimmte Wünsche?" ,,Ja ich suche ein Halsband für mein Kätzchen" sagte ich und dem Verkäufer war klar, dass ich Felia meinte. ,,Ja natürlich, wir haben viel Auswahl. Ich würde Ihnen ein zierliches Modell empfehlen, da sie ja sehr klein ist" Wir folgten ihm in den hinteren Teil des Ladens wo wirklich viele verschiedene Halsbänder ausgestellt waren. Er redete immer weiter, bis ich ihn irgendwann mitten im Satz unterbrach: ,,Vielen Dank für Ihre Hilfe, wir werden uns erst einmal alleine umschauen" Er verstand dies glücklicherweise als Aufforderung zu gehen und ich wandte mich den Colliers zu. Meine Kleine stand die ganze Zeit brav neben mir und sagte kein Wort. ,,Hast du eines gesehen, was dir gefällt, Kitten?" fragte ich sie, doch sie verneinte und meinte, dass sie mir gerne die Entscheidung überlassen wollte. Ein rotes schmales Lederhalsband mit einem Ring für die Leine und kleinen Strasssteinen fiel mir ins Auge und ich nahm es von dem Haken: ,,Wie gefällt dir das hier, mein Kätzchen?"

Felia POV

Das Halsband, welches mein Herr mir gerade hinhielt war wunderschön,  es war weder zu groß, noch zu auffällig, aber man konnte mir meinen Stand ansehen. Dazu passte es farblich zu dem Kleid, welches ich bei der Gala tragen darf: ,,Es ist wunderschön, Herr!" Er lächelte mich an und nahm mir mein anderes Halsband ab und legte mir das Collier um. Ich sollte mich zu ihm umdrehen und er meinte: ,,Du bist wunderschön!" Das Halsband war wirklich bequem und schnitt weder in meine Haut, noch war es zu eng. Mein Herr tauschte wieder und zog mich sanft weiter zu der Abteilung mit den Leinen. Auch hier war eine aus rotem Leder, welche er mit dem Halsband auf den Tresen legte und bezahlte.

Nun gingen wir in ein Schuhgeschäft, da die frühere Sklavin meines Herrn nicht die gleiche Größe hatte wie ich. Die Stiefel die ich heute und das letzte Mal trug waren mir zwei Nummern zu groß, aber zu Hause hatte ich manchmal gar keine oder viel zu kleine Schuhe an. Zuerst wollte mein Herr, dass wir Pumps für die Gala kauften und so suchte ich hohe rote High Heels, die ich nach kurzer Zeit auch fand. Sie hatten einen hohen Absatz, was ich aber gewöhnt war, und waren an der Spitze offen. Ich suchte meinen Herrn, der in einer anderen Abteilung war und sagte leise: ,,Herr, ich habe Schuhe für die Gala gefunden" Er drehte sich um beäugte die Peeptoes: ,,Sehr schön, kannst du darin laufen?" ,,Ja Herr, ich habe zuhause oft hohe Schuhe getragen" ,,Sehr gut. Ich möchte, dass du dir noch ein oder zwei Paar Sandaletten heraussuchst und ein Paar Stiefel!" sagte er bestimmt und hielt mir zwei Sommerschuhe hin. ,,Ja Herr, danke Herr" Die Schuhe die er mir gerade zeigte waren wirklich schön; sie hatten einen nicht zu hohen Absatz, die Sohle war aus Kork und Riemchen aus dunkelblauem Samt hielten einem in dem Schuh. Ich probierte sie an und sie passten, weshalb mein Herr sie zu dem anderen Paar in den Korb legte. Ein weiteres paar Sandaletten, klassische Lack-High Heels, kamen dazu und ich durfte mir ein schwarzes Paar Overknee Stiefel aus Wildleder aussuchen. Zwischendurch hatte ich mich öfters bei ihm bedankt, was ihm zum schmunzeln gebracht hatte. An der Kasse bezahlten wir alles und wurden freundlich verabschiedet, bevor wir den laden verließen.

Da es schon langsam dunkel wurde, beschloss mein Herr, dass wir in dem Outlet essen würden. Also folgte ich ihm brav in ein einfaches Restaurant und kniete mich neben ihm auf den Boden. Er hatte sich an die Bar gesetzt und bestellte sich etwas zu trinken, während ich mich vorsichtig an sein Bein lehnte. Ich spürte die lüsternen Blicke anderer Männer und die abschätzigen der Frauen auf mir, doch das alles machte mir nichts aus, da ich wusste, dass ich der Besitz meines Herrn war und ich keine Rechte hatte. Wieso sollte ich dann auf einem Stuhl sitzen? Ich gehörte der untersten Schicht an und für mich war es ein Privileg jemanden dienen und überhaupt hier sein zu dürfen.

Matthew POV

Sie schien es nicht zu stören auf dem Boden zu sitzen und von allen angeschaut zu werden, nein, ihr schien es sogar zu gefallen. Ich hatte beobachtet, wie neu ihr das alles war, wie sie gestaunt hat und hatte bemerkt wie oft sie sich bei mir für Kleinigkeiten bedankt hatte. Ich hoffte dieser Tag hatte ihr gefallen.

Nachdem mein Glas mit Whiskey und ihres mit Wasser angekommen war, bestellte ich mir ein Steak mit Kartoffeln und einen Salat für mein Mädchen. Während des Wartens hatte sich Felia an mein Bein gelehnt und ich hatte sie immer wieder gestreichelt; sie war ein wunderbares Wesen. MEIN wunderbares Wesen! Unser Essen kam nach einer Zeit endlich und ich zog vorsichtig an der Leine um meinem Kätzchen zu verstehen zu geben, dass sie aufstehen soll. Dies tat sie auch und ich sagte: ,,Setz dich hin, ich habe dir etwas zu essen und zu trinken bestellt" Sie folgte und fing nach einem fragenden Blick an zu essen. ,,Hat dir der Tag heute gefallen, Kitten?" fragte ich sie. Sie antwortete mit ihrer engelsgleichen Stimme: ,,Ja Herr, der Tag war wunderschön. Danke Herr" Ich mochte ihre Art, nichts als Selbstverständlichkeit zu betrachten, sondern als Ausnahme, jedenfalls bei einer Sklavin. Ihr Vater schien wirklich gute Dienste geleistet zu haben, obwohl ich ihn erwürgen könnte, dafür, das er ihr Schmerzen zugefügt hatte. ,,Das freut mich. Morgen und Freitag muss ich leider ins Büro, du kannst morgen gerne mitkommen, aber Freitag möchte ich, dass du das Haus putzt, ja meine Kleine?" erklärte ich ihr ,,Dankeschön Herr, ich würde mich freuen, wenn ich Sie begleiten dürfte" erwiderte Felia leise.

Als wir fertig mit dem Essen waren liefen wir zurück zu dem Auto und sie stellte sich wieder auf alle Viere. Doch dieses Mal zog ich sie zu mir hoch und setzte sie auf meinen Schoß. Sie lehnte sich an mich und ich wusste, dass ihr Vater sie auch das gelehrt hatte. Es war ein Zeichen der völligen Hingabe, ein Zeichen des Vertrauens, ein Zeichen der kompletten Unterwerfung. Mein vorheriges Mädchen hatte sich bei Körperkontakt immer versteift oder angefangen sich zu wehren. Aber mittlerweile wusste ich, dass ich sie niemals mit Felia vergleichen konnte.

_______________________

1408 Wörter

Ihm unterworfenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt