Kapitel 8

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Matthew POV

Sie hatte sich in mich verliebt, Felia, meine hübsche kleine Felia hatte sich in mich verliebt.

Ich sah wie ihr die Tränen über die Wangen liefen, ich wusste nicht was sie traurig machte und doch fragte ich: ,,Du weißt wie die Vorschriften sind?" ,,Ja, Herr. Sie müssen ich abgeben" antwortete sie leise. Auch wenn meine Kleine traurig war, war das gerade trotzdem eine große Infragestellung meiner selbst und das duldete ich nicht. Ein Kurren entwich meiner Kehle und ich zog sie sanft aber bestimmt an den Haaren: ,, Ich muss gar nichts, niemand hat mir etwas vorzuschreiben. Und wenn ich will das du gehst dann gehst du, wenn ich will das du bleibst dann bleibst du! Hast du das verstanden?" Ich war ärgerlich, aber nicht nur auch sie, ich war wütend auf die Welt. Und diese Wut hatte meinem vorherigen Mädchen das Leben gekostet. Felia zuckte zusammen und erwiderte leise mit ihrer engelsgleichen Stimme: ,, Ja, es tut mir leid Herr, ich wollte Sie nicht infrage stellen" Sie hatte Angst, das sah ich ihr an. Angst vor weiteren Bestrafungen und Angst davor, dass ich sie weggeben würde. Aber das mache ich ganz bestimmt nicht. Sie gehört mir und kein anderer soll sie auch nur anschauen. ,,Ich werde dich nicht wegschicken, meine Kleine, du bleibst bei mir!" für immer fügte ich in Gedanken hinzu. Ich sah wie sie zittrig ausatmete: ,,Danke Herr, darf...darf ich eine Frage stellen?" Das mag ich an ihr, egal wie aufgelöst sie ist, sie hält sich immer an alle Regeln. Ich nickte ihr zu und strich mit meinem Zeigefinger eine Träne von ihrer Wange. Nein, sie kommt hier nicht weg, sie gehört mir und ich liebe sie!

Felia POV

Er streichelte über meine Wange und entfernte eine Träne: ,,Wieso sind Sie so gütig zu mir, Herr? Ich verstoße andauernd gegen ihre Regeln und trotzdem geben Sie sich mit mir ab. Gewähren mir ein weiches Bett und geben mir so viel zum Essen und anziehen" Ich sprach tief aus meinem Herzen, diese Frage schwirrte schon so lange Zeit in meinem Kopf herum und ich fand einfach keine Antwort darauf. Mein Herr schien wieder zu überlegen und sagte schließlich: ,,Wieso sollte ich dir kein Essen oder ein Bett geben? wieso sollte ich dich schlecht behandeln? Und darf ich fragen, welche Fehler du meinst, mein Kätzchen?" ,,Ich gehöre zur untersten Stufe Herr, und ich habe mehrmals die Anrede vergessen, bin heute Morgen ach Ihnen aufgewacht und habe immer noch kein Frühstück für Sie gerichtet. Ich habe zweimal ohne Ihre Erlaubnis gesprochen und einmal eine nicht gestattete Frage gestellt, Herr. Und als Sie mich abgeholt haben, habe ich Ihnen in die Augen geschaut ohne Ihren Befehl" zum Schluss brach meine Stimme leicht und ich schob noch hinterher: ,,Es tut mir leid Herr, soll ich etwas für Sie zum Frühstück machen?"

Ich wollte dieser Situation entfliehen und irgendetwas machen um nicht mehr hier auf seinem Schoß sitzen. Als hätte er meine Gedanken gelesen antwortete er: ,,Du willst hier weg, fühlst dich unwohl, hast Angst etwas falsch zu machen. Nein, ich möchte nichts zu Frühstück und was deine Fehler angeht, es sind Kleinigkeiten für die ich dich nicht bestrafen werde, denn die Hälfte ist mir noch nicht einmal aufgefallen. Was aber nicht heißt, dass du ab jetzt nicht mehr so schön zu gehorchen hast. Und ich weiß zu welcher Stufe du gehörst, trotzdem steht dir Essen und ein Bett zu. Und wenn du das nicht akzeptieren kannst, dann sieh es als Belohnung für gestern Abend, ja?" ,,Ja Herr, ich habe verstanden, haben Sie vielleicht etwas anderes was ich für Sie machen kann?" fragte ich vorsichtig um ihn nicht zu verärgern. ,,Ach mein Kätzchen, wurdest du so streng erzogen mir immer alles recht machen zu wollen?" erwiderte er und über diese Frage musste ich nachdenken. Wurde ich so erzogen, dass ich gar keinen anderen Gedanken hab, als meinen Herrn glücklich zu machen? Nach kurzer Zeit sagte ich: ,,Herr, ich finde es schön Sie glücklich zu machen und möchte Ihre Überlegenheit in keiner Weise infrage stellen"

Plötzlich rollte er mich auf den Rücken und stützte seine Arme links und rechts neben meinen Kopf auf das Bett: ,,Ich kann dir nicht widerstehen!" Und dann legten sich seine Lippen auf meine und er küsste mich voller Verlangen. Ich erwiderte den Kuss nur zu gern. Er streichelte sanft über meine Seite und fuhr meine Beine entlang. Mein Schoß fing an zu pochen und mir wurde immer heißer. Mein Herr musste meine Erregung spüren, denn er führte seine eine Hand zu meiner Mitte und ließ sie sanft darüber gleiten. Ich trug nur das weiße Nachthemd von gestern und so spürte er die Feuchtigkeit dort wo seine Hand lag. Ein lustvolles Knurren drang au seiner Kehle und er fuhr mit seiner Zunge über meine Unterlippe und er biss sanft hinein. Dies entlockte mir ein leisen Stöhnen, welches mein Herr mutze um seine Zunge in meinen Mund gleiten zu lassen. Ich liebte dieses Gefühl. Ich liebte ihn, da war ich mir nun vollkommen sicher.

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833 Wörter

Ihm unterworfenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt