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"Thomas Stanley Holland!" rief die Frau die sich gerade als unsere Nachbarin vorgestellt hatte zum zweiten Mal durch das Haus. Meine Mutter und ich hatten in den letzten Tagen zu gesehen gehabt wie das Haus neben uns wieder zum Leben erwachte und brachten ihnen nun Kuchen zum Einzug und als Willkommensgeschenk. "Wenn er dann mal hören würde" lachte sie und ihre Augen strahlten total. "Hach... Das kenne ich nur zu gute. Mit Sechs Kindern wird es nicht leichter." sagte meine Mutter und schaute kurz zu mir. "4 Jungs sind mir schon genug" Nun lachten beide Mütter und die Treppe hinter Nicola, unserer Nachbarin, knarrte. 

Die Blicke lagen nun auf den Jungen der hinter seiner Mutter ran schlich und sich neben sie stellte. Seine Haare waren ganz leicht gelockt, aber auch nur an den Enden und seine Augen waren stink normal braun. Über seinen Geschmack in Klamotten konnte man sich streiten ob es jetzt gut aussah oder nicht, aber wer bin ich schon um zu urteilen. "Thomas, das sind Claire und Zendaya" Er schaute mich stutzend an und reichte uns die Hände. "Hallo" kam es bloß von ihm. "Eigentlich will ich Tom genannt werden... und das weißt du Mom" Er schaute beim letzteren zu seiner Mutter auf, diese verdrehte jedoch nur die Augen. "Zendaya hatte vor zwei Tagen Geburtstag, wenn ihr Lust habt könnt ihr am Samstag gerne zu der kleinen Party kommen die wir organisiert haben. Natürlich können die anderen drei Jungs auch kommen." Sagte meine Mutter und lächelte die Beiden vor uns an. "Wir nehmen die Einladung herzlichst an. Wie alt bist du denn geworden?" Nicola schaute nun zu mir. "12!" sagte ich knapp und schaute zu dem Jungen neben ihr. "Na das ist ja super, dann hast du ja direkt einen Freund hier Thomas. Er ist im Juni nämlich auch erst 12 geworden." Meine Mutter klatschte in die Hände. "Das ist ja perfekt." kam es von mir. Ich jedoch seufzte bloß. Na super, jetzt werden mir die Freunde auch schon aufgezwungen.

Unsere Mütter unterhielten sich noch ein Weilchen während wir bloß blöd daneben standen und warteten bis wir endlich erlöst waren. Thomas, oder Tom wie er meinte, schaute mich die ganze Zeit von oben bis unten an, was mich ziemlich störte. Ich schaute ja auch nicht jeden kleinen Zentimeter von ihm an und begutachtete.

Nach gefühlten Jahren verabschiedete sich meine Mutter endlich und schob mich aus dem Haus. Kurz bevor wir aus dem Haus waren, überhörte ich nur noch wie Thomas zu seiner Mutter sagte "Die ist komisch" Ich verdrehte jedoch nur die Augen und lief raus.

"Mom, weißt du wo mein Mathe Buch ist?" fragte ich und lief in die Küche wo sie gerade am kochen war. "Zendaya! Das hast du mich heute schon zwei Mal gefragt und nein, ich weiß es immer noch nicht..." sagte sie und schaute kurz zu mir herüber. "okay!" stöhnte ich und lief zurück in mein Zimmer. Das Buch konnte doch nicht einfach weg sein, irgendwo muss es doch sein.

Es klopfte an meiner Tür, "suchst du etwa das hier?" Ich drehte mich ruckartig um, was mich fast zum fallen brachte. Tom stand grinsend im Tür Rahmen und in seiner Hand, mein Mathebuch. Ich atmete erleichtert auf und schnappte es mir aus seiner Hand. "Du bist mein Lebensretter" Ich packte es zu meinen anderen Sachen die ich zum lernen brauchte auf den Tisch und setzte mich anschließend daran. Tom hingegen setzte sich auf mein Bett und schaute mich an. "Wofür brauchst du das denn?" Ich schaute von den Blättern in meiner Hand auf. "Wir schreiben in ein paar Tagen die letzte Matheprüfung und ich würde gerne dafür lernen, jedoch kommt mir immer etwas dazwischen oder ich verliere meine Bücher" Ich seufzte. "Naja, wärst du direkt zu mir gekommen hättest du gewusst das du letzte Woche das Buch bei mir liegen lassen hast." Er lächelte mich leicht an und fuhr sich durch seine wuscheligen Locken. Wie ich seine Haare liebte... 

Tom blieb noch etwas, bis ich ihn dann aber wirklich rausschmeißen musste da ich ja eigentlich lernen musste. Wenn er da war konnte ich eh nicht klar denken geschweige denn mich konzentrieren, also musste er gehen. "Wir sehen uns morgen und viel Spaß beim lernen." sagte er, gab mir einen Kuss auf die Stirn und verließ das Zimmer. Also fing ich an mich in die Arbeit zu stürzen und schlief irgendwann über meinen Büchern ein.

"Zendaya! Aufwachen" Ich wachte langsam auf und öffnete die Augen nur um sie kurz darauf wieder zu zukneifen. Mein Dad stand neben meinem Bett und schaute mich an. Ich muss wohl im Halbschlaf in mein Bett gekrochen sein letzte Nacht. "Ich bin gleich da" brachte ich hervor mit kratziger Stimme. "Thomas steht schon unten, mach schnell" Mit diesen Worten verließ mein Dad das Zimmer und ich stöhnte auf. Wieso war Tom denn immer so überpünktlich.

Ich machte mich also so schnell wie möglich fertig, warf mir einen viel zu großen Hoodie über und machte mich auf den Weg nach unten. "Guten Morgen Sunshine!" sagte Tom sobald er mich sah und grinste. "Morgen Tommy" nuschelte ich. Wie konnte ein Mensch nur so gute Laune morgens haben. Ich umarmte ihn kurz und wäre am liebsten einfach so stehen geblieben. Ich liebte seine Umarmungen. Niemand gab bessere als er es tat. "Zendaya, isst du bitte noch was bevor ihr los geht? Tom hast du schon gegessen?" kam es von meiner Mutter als sie an uns vorbei lief. "Hab ich schon, alles gut" Sie nickte zufrieden und wandte sich an meinen Vater. Ich verdrehte nur die Augen und fing an mir essen zu machen. Eigentlich hatte ich keinen Hunger, aber ich wusste ganz genau dass meine Mutter mich wieder zu texten würde, also tat ich was sie sagte und lebte in Ruhe weiter.

"Harrison!" rief ich als wir gerade geparkt hatten und er am Auto vorbei lief. Tom hatte endlich sein Auto wieder bekommen aus der Werkstatt, nach dem er es zu nichte gefahren hatte vor ein paar Wochen. Harrison blieb also stehen und drehte sich um. Neben ihm lief Olivia, Toms Flamme oder so. Die beiden flirteten zu mindestens immer wieder mit einander und in letzter Zeit waren die beiden auch öfters aus oder so.

"Zen!" kam es von dem großen, gut gebauten Jungen und die beiden kamen zu uns gelaufen. Ich umarmte ihn und holte meine Schultasche vom Rücksitz des Autos.  "Wie geht's dir? Gut geschlafen?" Ich schüttelte bloß den Kopf. "Ich hatte es tatsächlich geschafft über meinen Büchern am Tisch einzuschlafen", erzählte ich. "Tja, hätte sie mal mit mir gelernt wäre das nicht passiert." rief Tom und kam um sein Auto gelaufen um die Beiden die vor mir standen zu begrüßen. "Hätte ich mit dir gelernt, wär da gar nicht erst was mit lernen gewesen." Er richtete sich auf. "Ich bin doch wohl der beste Mathelehrer den es in ganz UK gibt!" Ich lachte los. "Du glaubst auch Thomas"

Lips Of Honey° tom hollandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt