Lips Of Honey° tom holland

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Nichts in meinem Leben war so komisch wie als wir die Kuss Szene für den Film gedreht hatten. Immer und immer wieder gingen wir sie durch und mein Herz wieder immer und immer schwerer. Es war so komisch seine Lippen auf meinen zu spüren, auch wenn es immer nur für eine kurze Zeit war. Mein Körper wusste direkt wie er sich verhalten musste und ich hatte das Verlangen nach mehr, doch das war wohl kaum möglich. Auch Tom war anfangs etwas überfordert, meisterte es dann aber doch.

Der Film war seit einer Weile abgedreht und wir waren mit ein paar Anderen aus dem Cast auf Presse Tour, da der Film bald heraus kam. Momentan waren wir in Florida für einige Interviews, doch bevor wir das alles hier anfingen hatten wir extra noch Training wie wir Fragen perfekt auswichen um nichts zu spoilern und trotzdem ordentlich antworteten. Uns wurde zum Glück ziemlich Freiraum gelassen wie wir antworteten, solange wir nichts vom Film verrieten.

"Zendaya! Du bist neu dazu gekommen und dies ist auch deine erste Rolle in einer so großen Produktion. Wie fühlt sich dass an und wie kommst du klar?" fragte die Frau die vor uns saß. "Ein Traum ist für mich in Erfüllung gegangen. Ich bin froh dass ich in so einem wundervollen Team gelandet bin und mich alle akzeptieren. Es gibt zum Glück auch niemanden mit dem ich mich nicht super verstehe, also perfekte Voraussetzungen." antwortete ich und lächelte. "und an die anderen? Macht sich der Zuwachs gut?" Ich schaute zu den anderen herüber. "Ich hatte vorher nicht viel von ihr gehört, weshalb ich nicht viel erwartet hatte, aber sie hat mich positiv überrascht." lachte Jacob. "Dafür dass sie aus dem Modelgeschäft kommt und noch nicht lange dabei ist, hat sie einen super Job geleistet und ich glaube ich rede für das ganze Team wenn ich sage dass wir froh sind sie dabei zu haben" fügte nun Tom hinzu und strahlte mich an. "Das ist doch schön zu hören dass du so liebevoll empfangen wurdest."

Das Interview ging noch eine Weile und nach dem die Frau fertig war, hatten wir noch drei weitere Interviews vor uns. Solche Tage konnten wirklich schlauchen, doch die anderen dabei zu haben machte es auf jedenfall spaßiger. Ich war jedoch froh dass niemand der Presse Leute die Beziehung von Tom und mir angesprochen hatte. Das wäre einfach nur unangenehm geworden und das wollte ich vermeiden.

"Wir wollten später noch was essen gehen, kommst du mit?" fragte Angourie und blieb noch einmal kurz stehen um mich anzuschauen. Ich nickte. "Klopft dann einfach wenn ihr los wollt" Sie nickte und verschwand anschließend in ihrem Zimmer. Ich tat ihr nach und lief in meins hinein. Wir waren für heute fertig und hatte den Rest des Tages, nun wir hatten gleich 7 pm also blieb davon eh nicht mehr viel übrig, für uns.

Ich hatte gerade meine Tür geschlossen gehabt, da klopfte es auch schon wieder. "Ich dachte wir gehen erst später?" sagte ich und öffnete die Tür wieder. "Oh, Tom... Ich dachte du wärst- ach egal." "Ich wollte fragen ob wir kurz reden könnten" sagte er knapp und ich nickte. Ich bat ihn ins Zimmer und schloss hinter ihm die Tür. Auf das es nicht gleich wieder klopfte.

"Was ist gibt's?" fragte ich und schaute ihn fragend an. "Ich hab nach gedacht und naja, vielleicht war es damals zu eilig dass wir uns getrennt haben. Also es war für den Moment gut, aber ich bekomm dich nicht aus meinem Kopf und ich bekomme es einfach nicht hin dich nicht mehr zu lieben, weiß du? Und es wird auch nicht besser jetzt wo wir auch noch zusammen arbeiteten. Der Kuss vor ein paar Wochen beim Dreh hat mir das Ganze nur bestätigt und gezeigt dass ich niemand anderen außer dich will" Er fuhr sich durch die Haare und schaute nervös durch den Raum. Ich schluckte. Was sollte ich denn jetzt bitte darauf antworten. Ich konnte doch nicht so einfach sagen dass es mir genau gleich ging und dann kommen wir wieder zusammen. So einfach war das nicht.

"Tom ich weiß nicht wirklich was ich dazu sagen soll" sagte ich ehrlich. Es blieb still und das erste Mal in meinem Leben war es eine peinliche Stille die zwischen uns herrschte. Tom schaute plötzlich auf und kam mir näher. Ich beobachtete jede seiner Bewegung und blieb ganz still. "Darf ich dich küssen?" fragte er leise und mein Herz machte einen kleinen Sprung. Ich nickte langsam und er legte seine Lippen auf meine. Meine Hände fanden sich direkt in seinem Nacken wieder und er legte seine an meine Hüfte. Ich genoss seine Nähe, ich brauchte sie. In dem Moment verließ mich so viel Schmerz der mich in den letzten Monaten plagte, Tom machte alles besser und wenn es nur für ein paar Sekunden waren.

Wir stolperten zum Bett herüber und ich zog sein Shirt über seinen Kopf. Kurz darauf trafen sich unsere Lippen wieder und ich vergrub meine Hände in seinen Haaren. Gerade als sich Tom an meinem Oberteil zu schaffen machen wollte, klopfte es an der Zimmertür. "Zendaya wir würden doch jetzt schon los" rief Angourie hindurch. "Geht schon mal runter, ich zieh mich gerade um" antwortete ich schnell und Tom warf seinen Kopf in den Nacken. "Musst du da mit?" fragte Tom. Ich stand vom Bett auf und holte aus meinem Koffer ein anderes Oberteil. "Tom, ich weiß nicht ob das funktioniert." Ich schaute ihn kurz an. Er setzte sich auf und richtete seine Haare. "Was meinst du?" "Tom, wir sind beide immer noch ziemlich beschäftigte Leute. Wir können doch nicht einfach wieder zusammen kommen und dann scheitert es wieder am gleichen Grund. Ich schaff das nicht noch einmal." Er stand nun auf und kam zu mir gelaufen. "Aber es wird nicht nochmal passieren, das verspreche ich dir. Wir wissen doch nun wie wir uns verhalten müssen." Ich schüttelte den Kopf. "Ich muss darüber nach denken. Ich kann dir nicht so eben eine Antwort darauf geben." Er nickte betrübt und griff nach seinem Shirt. "Du weißt wo du mich findest" sagte er noch, bevor er das Zimmer verließ und mich alleine in der Stille ließ.

"Weißt du wo Tom ist?" fragte Jacob, als ich unten bei den anderen in der Lobby ankam. Ich schüttelte nur den Kopf. "Keine Ahnung." "Er geht nämlich auch nicht an sein Handy. Vielleicht ist er ja auch selber was essen" Er zuckte mit den Schultern und wir liefen los.