Es waren ein paar Monate vergangen und ich muss sagen, mein Leben ist ganz schön hektisch geworden. Seit dem ich endgültig mit der Uni fertig bin und ich mich nun komplett aufs Modeln konzentrieren konnte, wurde mein Zeitplan ganz schön voll. Ich war kaum noch Zuhause, nur unterwegs und sah immer mehr von der Welt. Meine Beziehung mit Tom blieb dabei nun auch nicht gerade von verschont, worunter wir beide ziemlich litten. Immer wenn ich dann Mal Zuhause war, musste er irgendwo hin um zu drehen oder für irgendwelche Presse Touren und wenn es Zeit hatte was ich meist nicht mal im selben Land wie er. Es brachte irgendwann auch nichts dem anderen hinter her zu reisen, da dass ganze viel zu anstrengend war und man die freien Tage wirklich brauchte, schließlich gab es davon nicht gerade viele.
Ich kam gerade vom Flughafen nach Hause und ließ mich direkt in mein Bett fallen. Ich kam gerade aus Italien zurück und hatte nun zwei Tage frei, bevor es wieder los ging. Diesmal konnte ich jedoch in New York bleiben, was mal ganz schön so zur Abwechslung war. Ich war in letzter Zeit so unendlich oft jetlagged dass mein Körper irgendwann gar nicht mehr hinterher kam. Natürlich konnte Tom in den Tagen die ich hier bin nicht her kommen da er gerade auf Presse Tour für einen der Kinofilme war in dem er mit gewirkt hatte. Man hatte sich mittlerweile daran gewöhnt dass man Abends in einem leeren Bett einschlief oder man nicht mit einer Umarmung begrüßt wurde wenn man endlich mal nach Hause kam.
Ich lag eine ganze Weile einfach nur in meinem Bett um von dem ganzen Trubel herunter zu kommen und widmete mich anschließend dem Haushalt ein wenig. Schließlich musste meine Wäsche gewaschen werden und Staub wischen wäre auch mal wieder angesagt. Also machte ich Musik an und machte mich an die Arbeit.
Es war mittlerweile Abend, doch dunkel wurde es noch lange nicht. Da wir Sommer hatten, blieb es draußen länger hell und die Leute sahen erst recht kein Grund nach Hause zu gehen, selbst wenn es mitten in der Woche war. Mehrere Jahre wohnte ich nun hier und noch immer konnte ich mich nicht daran gewöhnen. Mein Handy fing neben mir auf einmal zu vibrieren und ich nahm es in die Hände.
"Carter!" sagte ich verwundert. "Z., Hi!" gab er von sich. "Ich wollte fragen ob du Lust hast mit was Essen zu gehen." "Aber ich kam doch heute erst wieder" "Ja und, du brauchst nicht alleine Zuhause rum sitzen. Mach dich fertig, ich bin in 20 Minuten bei dir" Ich seufzte und willigte ein.
Nach dem wir aufgelegt hatten, zog ich mir also etwas ordentliches an, machte meine Haare und frischte mein Make Up etwas auf. Bevor ich jedoch ging schrieb ich Tom schnell noch das ich aus war und ihn später anrufen würde. Er war gerade bestimmt eh beschäftigt, also wollte ich ihn nicht weiter stören.
"Es freut mich dich nach 2 Wochen auch mal wieder zu sehen" sagte Carter, als wir uns auf dem Weg zum Restaurant machten. "Ach hör mir auf. Was denkst du wie froh ich bin wieder Zuhause zu sein. Was denkst du wie lange Tom und ich uns schon nicht mehr gesehen hatten, da ist dass hier noch in Ordnung" "Es ist auf jedenfall schön dich wieder hier zu haben, schließlich ist viel passiert. Kelly und Ian haben es doch tatsächlich geschafft endlich zusammen zu kommen."
Carter erzählte mir von allem was ich verpasst hatte. Es war schön mal etwas anderes zu hören als dass was ich Tags über machte. Es war schön mal nicht im Rampenlicht zu stehen und andere machen lassen zu können.
Beim Essen waren nicht besonders viele dabei. Nur schon eben genannte Kelly und Ian, Steward und Anne. Wir saßen gute 3 Stunden miteinander und redeten über alles mögliche, doch irgendwann löste sich die Gruppe auf und Carter und ich liefen nun alleine zu mir. Er ließ mich nie alleine nach Hause laufen wenn wir was machten, egal wie kurz der Weg war oder ich immer wieder sagte dass ich schon eine Weile hier wohnte. Nichts brachte ihn davon ab.
"Danke fürs bringen, wir sehen uns dann übermorgen" sagte ich während wir uns umarmten. "Yes und vergiss nicht dass Buch mit zubringen" "Mach ich schon nicht, bis dann!" sagte ich und lief in das Haus hinein. Wir hatten uns vorhin über Bücher unterhalten und da ich ihm mein Lieblingsbuch empfohlen hatte, lieh ich ihm meine Ausgabe aus.
Er nachdem ich meine Schuhe ausgezogen hatte, schaute ich das erste Mal auf mein Handy am ganzen Abend und sah dass Tom mir geschrieben hatte. Ich fand es immer ziemlich unhöflich wenn man an seinem Handy ist wenn man mit jemanden unterwegs war, deshalb blieb es meist in der Tasche die ganze Zeit. Also setzte ich mich ins Wohnzimmer und rief Tom an.
"Hi!" sagte er und ich musste direkt grinsend sobald er den Hörer abnahm. "Hi, sorry dass ich mich jetzt erst melde, aber ich kam eben erst nach Hause" "Alles gut, war mir schon klar dass du dein Handy nicht draußen hast" "Nun bin ich aber wieder Zuhause und habe Zeit. Wie war dein Tag?" Tom erzählte mir von seinem Tag und ich erzählte ihm von meinem. So lief es eigentlich so gut wie jeden Tag ab, doch mittlerweile waren die Anrufe weniger geworden und die Nachrichten blieben aus, da wir oft nicht dazu kamen an unseren Handys zu sitzen. Es war immer wieder schön also seine Stimme für länger als zwei Minuten zu hören und einfach mit einander zu reden.
Wir telefonierten noch bis spät in die Nacht bis wir beide am Hörer einschliefen und die Handys sich von alleine abstellten.
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Lips Of Honey° tom holland
Fiksi Penggemarin the end we only regret the chances we didn't take °°°°°°° Tom Holland Diese Geschichte ist komplett frei erfunden und hat sich zu keiner Zeit im realen Leben so abgespielt. Die Namen und Personen die in dieser Geschichte vorkommen gehören keines...