Erst gegen 13 Uhr wachte ich mit dröhnendem Schädel auf und wusste kurz nicht so ganz wo ich war. Sobald ich mich jedoch fassen und die Augen länger als zwei Sekunden offen halten konnte, fasste ich mir an den Kopf und verzog das Gesicht. Meine Augen fühlten sich noch immer total auf gequollen an von dem vielen Weinen und die Kopfschmerzen zogen in meinen ganzen Körper. Eine Sekunde lang freute ich mich dass ich heute liegen bleiben konnte, bis mich die Geschehnisse aus der vergangenen Nacht mich einholten.
Vor meinen Augen flogen die Bilder von letzter Nacht an mir vorbei und ich schloss schnell wieder die Augen. Dann war das alles wohl doch kein schlechter Traum, sondern die Wahrheit. Noch immer konnte ich mir nicht erklären wie Carter auf die Idee kam mich zu küssen, vor allem nach all dem was ich ihm zuvor erzählt hatte. Wie konnte das denn bitte passieren? Ich fühlte mich total schlecht, obwohl es nicht mal einen Grund gab. Ich war Single, ich hatte Tom nicht mal betrogen gehabt, also warum ließ es mich so fühlen.
Nach dem ich mir für eine weitere Stunde den Kopf zerbrochen hatte und eine weitere Stunde nur in meinem Bett herum lag, beschloss ich endlich aufzustehen und nach meinem Handy zu suchen. Im Wohnzimmer unter einem der Kissen wurde ich auch schnell fündig und ich schaltete es ein. 3 Nachrichten von Carter. Ich fuhr mir durch die Haare und öffnete diese.
Carter / 03:47 Uhr: Tut mir leid was gerade eben passiert ist. Ich wusste nicht was ich da tat
Carter / 05:19 Uhr: Ich bin noch immer wach und mache mir sorgen. Bitte schreib mir wenn du wach bist...
Carter/ 11:31 Uhr: Ich konnte nicht schlafen. Ich hoffe du hast wenigstens die Augen zu bekommen. Es tut mir leid Z.
Ich seufzte und überlegte was ich ihm zurück schreiben sollte.
Zendaya: Hi, tut mir leid dass ich nicht schon früher geschrieben habe. Sorry wie der Abend geendet hatte, ich meinte das nicht so...
Ich legte mein Handy nun wieder auf das Sofa und fing an aufzuräumen, schließlich standen noch die Gläser, die Essensreste und die leere Weinflasche noch auf dem Tisch. Anschließend stellte ich mich unter die Dusche und ließ das heiße Wasser über meinen Körper fließen.
Als ich aus der Dusche kam hatte mir Carter noch nicht geantwortet gehabt, weshalb ich glaube dass er doch noch mal eingeschlafen war. Also machte ich mir etwas zu essen, obwohl mir eigentlich nicht wirklich danach war und setzte mich ins Wohnzimmer. Ich überlegte erst ob ich den Fernseher einschalten sollte, ließ es dann aber und rief Harrison an. Ich wusste nicht mal ob er gerade Zeit hatte.
"Hallo?" kam es und ich atmete auf. "Oh, hi. Störe ich?" fragte ich. "Nein, alles gut. Bin zum Glück gerade raus." "Achso, ok gut" Schweigen. "Was ist denn los?" fragte er dann. "uhm, mir gehts bloß nicht so gut deshalb dachte ich reden würde mir gut tun" "Wieso? Was ist denn passiert?" "Carter hatte mich gestern Abend mit Essen überrascht gehabt und wir haben Wein getrunken gehabt und wir- also er, er hat mich dann geküsst gehabt, lang nach dem die Flasche leer war und jetzt weiß ich nicht wie ich damit umgehen soll und ich fühle mich so schlecht. Ich-" erzählte ich stürmisch. "Warte, warte doch mal. So schnell bin ich gar nicht wie du redest. Er hat dich geküsst?" "Ja, aber ich hab ihn kurz darauf wieder von mir weg geschoben gehabt. Es hatte sich einfach nicht richtig angefühlt gehabt." "und wieso genau hat sich das nicht richtig angefühlt?" fragte Harrison. "Ich weiß es nicht mehr was ich in dem Moment gedacht habe, aber alles was ich jetzt fühle ist als hätte ich Tom betrogen, obwohl das so unendlich dumm ist."
Ich ließ mich nach hinten in die Kissen sinken und schloss meine Augen. "Zendaya, ich könnte dir jetzt zwei Antworten geben. Die Erste ist, Tom und du sind getrennt. Es gibt also keinen Grund so zu fühlen und du solltest ihn vergessen. Die Zweite ist jedoch, das ist normal, schließlich wart ihr nicht nur einen Monat lang zusammen und du kennst nichts anderes als ihn zu küssen. Gib dir Zeit" sprach er und man hörte wie er eine Tür aufschloss. "Bist du jetzt Zuhause?" fragte ich. "Ja, gerade angekommen." Ich nickte für mich selbst ein wenig und sprach, "und welcher deiner zwei Antworten soll ich jetzt nehmen?" "Du weißt ganz genau dass beides zutrifft und früher oder später wird es sich nicht mehr so anfühlen wenn du bei einem anderen Mann bist" Ich spürte direkt wieder wie die Tränen mir in die Augen schossen und ich musste mir ein Schluchzen verkneifen.
"und ruf mich bitte an wenn was ist, okay?" "mach ich, danke für alles" "Das mache ich doch gerne" Wir legten nun auf und ich legte mein Handy neben mich. Harrison hatte noch versucht gehabt mich aufzumuntern, was eher so semi geklappt hatte, doch das er sich die Mühe allein machte war viel zu gut für mich. Es tat mir schon leid dass er mich so ertragen musste, gerade nach dem wir wieder Kontakt miteinander aufgebaut hatten.
Nun saß ich wieder alleine hier und alles war still. Es machte mich fertig dort zu sitzen wo Tom und ich immer gemeinsam Filme geschaut haben oder in dem Bett zu schlafen in dem wir immer und immer wieder zusammen eingeschlafen und aufgewacht sind. Und da kam mir das erste Mal der perfekte Gedanke, ich musste umziehen.
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Lips Of Honey° tom holland
Fanfictionin the end we only regret the chances we didn't take °°°°°°° Tom Holland Diese Geschichte ist komplett frei erfunden und hat sich zu keiner Zeit im realen Leben so abgespielt. Die Namen und Personen die in dieser Geschichte vorkommen gehören keines...