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Der Film kam in ein paar Tagen heraus und heute war die Welt Premiere des Filmes in New York. Es war so surreal dass wir mittlerweile fertig waren und ich mich gleich das erste Mal in Action auf der großer Leinwand sehen werde. Irgendwie war ich super nervös, aber die anderen lenkten mich so gut ab dass ich da gar nicht viel drüber nach dachte.

"Tom und du werdet als letztes über den Teppich gehen und am ende werden Gruppenbilder gemacht. Redet mit den Fans, macht Fotos, gebt Autogramme und habt Spaß, das ist das wichtigste." sagte der Director und wir nickten. Ich bin gerade fertig geworden mit meinen Haaren und wartete jetzt nur noch darauf dass wir los fuhren.

"Hi, du siehst gut aus" sagte Tom, kurz nach dem er neben mir auf tauchte. Ich schaute ihn lächelnd an und sagte "du auch, Brille steht dir" Er richtete sie ein wenig und nickte zufrieden. "Da bist du die erste die das sagt. Jacob lacht jedes Mal wenn er mich sieht" Ich schüttelte den Kopf, "der hat einfach keine Ahnung was gut aussieht" Wir lachten beide und ich drehte mich ordentlich zu ihm.

"Tut mir leid dass ich in den letzten Wochen nicht mehr viel mit dir geredet hatte, ich war einfach so verwirrt von dem aus dem Hotel. Ich wusste einfach nicht so ganz was ich machen sollte. Hast du vielleicht Lust nach dem ganzen hier zu mir zu kommen und wir reden nochmal ordentlich darüber?" Ich schaute ihn nervös an und er lächelte leicht. "Ich versteh dich, schließlich hab ich dich schon etwas damit überrumpelt. Ich weiß auch nicht was ich erwartet hatte von dir zu hören, aber ja ich nehme diese Einladung sehr gerne an." Ich lächelte nun wieder. "Perfekt" sagte ich bloß und Tom strahlte übers ganze Gesicht.

Von überall riefen sie unsere Namen und man wusste gar nicht wo man zu erst hin gehen sollte. Also teilten Tom und ich auf und er ging von links heran und ich von rechts. Ich kam gerade an der Badekarre an, als mir ein Gesicht direkt auffiel. "Leah?" fragte ich verwundert und meine beste Freundin grinste mich an. "Ich kann doch nicht verpassen wie du hier als Superstar über den Teppich gleitest" rief sie über das Geschrei der anderen Fans und ich umarmte sie schnell. "Du weißt dass du auch einfach als meine Begleitung mit kommen hättest können? Ich hatte dich doch gefragt" Sie schüttelte den Kopf. "DU bist fürs Rampenlicht zuständig, nicht ich und jetzt kümmer dich um den Rest" Sie deutete auf die Leute neben ihr.Ich nickte grinsend und arbeitete mich durch die Menge. Es waren wirklich liebe Menschen dabei, viele hatten Ausgedruckte Bilder dabei von mir auf Laufstegen oder so etwas, jedoch gab es auch die Art von Mensch die ziemlich aufdringlich wurden, komische Fragen stellten und einen am liebsten nicht los lassen wollten. Dort retten mich aber zum Glück die Securitys schnell genug und ich konnte weiter.

Nach dem wir auch noch für die Fotografen posiert hatten und kurze Interviews gegeben hatte, ging es dann auch irgendwann in das Theater und wir sahen zum ersten Mal den Film.

Noch total geflasht von dem Endergebnis, stand ich nun vor dem Saal und unterhielt mich mit ein paar Leuten aus dem Cast. "Zendaya?" fragte jemand hinter mir und ich drehte mich ruckartig um. Ich sah wie Trevor vor mir stand und wich aus Reflex etwas zurück. "Was machst du denn hier?" fragte ich. "Ich wurde von der Redaktion zum Screening eingeladen. Ich bin wirklich stolz auf dich was du da geleistet hast." sagte er und lächelte mich schief an. "Danke, freut mich dass dir der Film anscheinend gefallen hat." 'Ich musste heute nett zu jedem sein, bleib ruhig' dachte ich mir. "Das hat er, das stimmt. Hättest du vielleicht Lust die nächsten Tage mit mir was essen zu gehen? Ein bisschen quatschen?" "Tut mir leid, aber ich hab wirklich viel zu tun und um ehrlich zu sein habe ich auch wirklich kein Interesse daran. Du hast dich damals einfach viel zu schlimm verhalten und das was du hier sagst widerspricht sich dem was du mir damals an den Kopf geknallt hast." Er seufzte, "aber ich bin schon lange nicht mehr so und es tut mir auch leid. Hat nicht jeder eine zweite Chance verdient?" Neben mir tauchte nun Tom auf und er schaute mich fragend an. "Ihm hast du doch anscheinend auch eine zweite Chance gegeben, wieso nicht mir?" "Trevor, ich schulde dir keine Erklärung, fertig. Es wäre glaube ich besser wenn du jetzt gehen würdest. Die Presse hat hier nichts mehr zu suchen" Er verdrehte die Augen. "Eingebildet warst du schon immer." nuschelte er nur noch und verschwand aus unserer Sicht.

"Was war das denn?" fragte Tom. Ich zuckte mit den Schultern. "Er hat gefragt ob wie was zusammen essen gehen wollen. Ich hatte natürlich verneint und er kam wie immer nicht damit klar dass man ihn korbt." "Es sind Jahre vergangen, als ob er es noch immer nicht rafft" "Ich weiß es doch selber nichte was er sich da erhofft."

Der Tag war geschafft und unser Fahrer war so nett und hat Tom und mich zu mir gefahren gehabt, nach dem wir unsere Sachen geholt hatten. Sobald wir oben bei mir ankamen, zogen wir uns bequemere Sachen an da ich nicht vor hatte den Rest des Abends in dem engen Kleid zu bleiben und ich glaube Tom wollte auch nicht für immer in seinem Anzug bleiben.

"Du hast es hier wirklich schön" sagte Tom und schaute sich ein wenig um. "Danke, es war mir wichtig mich hier schnell heimisch zu fühlen, deshalb hab ich nicht lange gewartet bis alles zu ende eingerichtet war." "Ich hab in den letzten Wochen ein Haus gekauft, bin jedoch noch nicht umgezogen. Ich dachte mir es wird Zeit etwas größeres sich anzulegen." "Das muss ich mir dann mal anschauen wenn ich wieder in London bin"

Wir hatte es uns bequem auf dem Sofa gemacht und im Hintergrund lief irgendwas auf Netflix. War eigentlich auch egal weil wir uns nur am Unterhalten waren und eh nicht drauf achteten was da auf dem Bildschirm passierte. "Denkst du wirklich dass wir es schaffen könnten eine Beziehung über Wasser zu halten?" fragte ich und schaute ihn an. "Ich denk es nicht nur, ich weiß es. Schau doch mal, wir haben uns mittlerweile in unseren Arbeitswelten eingelebt und wissen damit um zugehen." "Trotzdem leben wir ins zwei verschiedenen Ländern, verschiedenen Zeitzonen. Es hat mich kaputt gemacht so zu leben." "Wir machen es wie früher . Wir hatten dann doch auch immer beim anderen gelebt wenn wir in der Stadt waren. Zu dem, seit dem wir uns getrennt hatten damals warst du viel öfter in London. Du bist dann halt nur bei mir anstatt bei deinen Eltern." "Ich bin aber nicht so oft dort um es ein Leben nennen zu können" Er rückte etwas näher zu mir und legte seine Hand an meine Wange. "Z. Vertrau mir, wir bekommen das hin." Ich schloss für einen Moment meine Augen und lehnte mich in seine Hand. "Wenn es doch nur so einfach wäre" nuschelte ich. "Wir können es nur versuchen Zendaya." Ich nickte ganz leicht.

"Dann lass es uns probieren" flüsterte ich und öffnete meine Augen. Seine Augen leuchteten auf und er grinste übers ganze Gesicht. "Meinst du das ernst? Also, wirklich?" Ich lachte auf. "Wenn du weiter so fragst überlege ich mir es vielleicht noch einmal anders." Er kam auf mich zu und küsste mich stürmisch. Und in diesem Moment fühlte es sich so an als wäre ich endlich wieder komplett.

Lips Of Honey° tom hollandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt