Lips Of Honey° tom holland

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3 Tage war ich jetzt schon Milán und ich glaube ich hab noch nie etwas schöneres gesehen. Italien allgemein ist das Land was mir am meisten gefällt und dann noch hier arbeiten zu dürfen ist ein Traum. Ich hatte schon ein paar Shootings hinter mir und war für heute fertig. Jede freie Minute verbrachte ich damit mir die Stadt näher anzuschauen und das ganze zu genießen. Nun jedoch wartete ich auf Tom vor dem Gebäude in dem sie die Interviews hatten.

Es war kurz nach 4 am Nachmittag als Tom endlich aus dem Haus gelaufen kam. Neben ihm lief Jacob Batalon, Toms Filmkollege. "Hi" sagte ich als sie vor mir standen und ich umarmte Tom zur Begrüßung, was irgendwie ein bisschen weird war. "Hi, darf ich dir Jacob vorstellen? Er wollt dich unbedingt mal kennen lernen." sagte Tom. "Hi, ich muss ja wissen wer unserem Tommy den Kopf verdreht" Ich lachte leicht. "Freut mich dich kennen zulernen Jacob" "Nun ist es auch wieder Zeit abschied zu nehmen. Tom, wir sehen uns morgen" Er nickte dem Jungen neben mir zu, lächelte mich noch einmal kurz an und verschwand wieder im Haus.

"Tut mir leid, er hat mich den ganzen Tag schon damit genervt das er wenigstens mal Hallo sagen wollte" sagte Tom direkt und drehte sich zu mir. "Schon in Ordnung, er war mir ganz sympatisch."

Tom und ich liefen eine Weile durch die Stadt, bis wir an einem wirklich schönen Restaurant vorbei kamen und beschlossen etwas essen zu gehen. "Wie waren bisher deine Shootings?" fragte Tom, nach dem wir uns hin gesetzt hatten. "Wirklich gut. Wir haben bisher mit zwei verschiedenen Fotografen gearbeitet die wirklich super waren. Zu dem sind die Leute hier super nett. Ich glaube ich hätte mir nichts schöneres vorstellen können", schwärmte ich. "Es freut mich wirklich das du Spaß hast in dem was du machst. Zwar hätte ich niemals gedacht das du in die Richtung Modeln gehst, aber um ehrlich zu sein bist du perfekt dafür." Er lächelte mich leicht an. "Du bist ein kleiner Schleimer Tommy" Ich lachte leicht auf. "Nein, aber ernsthaft. Wie ist es eigentlich dazu gekommen?" "Ich weiß es gar nicht mehr so genau, aber kurz nach dem ich Trevor damals kennen gelernt hatte wurde ich so typisch 'entdeckt' und durch ihn hab ich dann auch später Mark und mein ganzes anderes Team kennen gelernt." Er nickte. "und du? Wie kommst du vom Marketing Experten zum Schauspiel?"

Tom und ich unterhielten uns über alles mögliche, so das wir vom jeweils anderen erfuhren was er die letzten Jahre gemacht hatte und lernten uns wieder neu kennen. Es war wie früher so sorgenfrei über jegliches Thema reden zu können ohne vom anderen für komisch empfunden zu werden. Ich merkte wie sehr er mir gefehlt hatte und das es schwachsinnig sei ihn wieder gehen zu lassen.

"denkst du Harrison sitzt irgendwo und denkt manchmal darüber nach wie dumm das alles doch war?" fragte Tom und schaute mich an. Wir waren mittlerweile wieder raus aus dem Restaurant und es war schon längst dunkel. "Ich weiß nicht, er hat das alles ja absichtlich gemacht, also weiß ich nicht ob es ihm überhaupt leid tun würde" Unsere Hände waren in einander geschlossen und Toms Nähe wärmte mich. "Ich denke je älter wir wurden desto mehr haben wir alle gemerkt wie dumm die Dinge die wir gemacht und getan haben waren." "Da hast du schon recht, aber verzeihen könnte ich mir selbst das nicht wäre ich er. Schließlich wart ihr euer Leben lang beste Freunde. Weißt du was ich meine?" Er nickte. "Hast du ihn danach noch mal wieder gesehen gehabt? Also nach der Schule?" Er überlegte kurz. Ich für meinen Teil hatte seit dem Tag an dem wir alle auseinander brachen nicht einmal mehr was von ihm gehabt und sehen tat man ihn auch nirgends mehr. "Nop, nicht mal seine Eltern hab ich gesehen. Vielleicht sind die ja dann weg gezogen." Er zuckte mit den Schultern.

Wir waren mittlerweile in meinem Hotelzimmer angekommen und sobald die Tür zu war fingen wir uns an stürmisch zu küssen. Ich lief rückwärts in den Raum und fiel kurz darauf nach hinten auf mein Bett. Tom zog sich seine Jacke schnell aus und halb mir anschließend meinen Schal und meine Jacke los zu werden. Sobald das getan war, trafen sich unsere Lippen wieder auf einander und ich legte meine Hände um seinen Hals. 

"Ich muss dich was frage!" sagte Tom und unterbrach den Kuss. Ich schaute ihn verwirrt an. "Okay?" Er schaute auf und es blieb kurz still. "Was ist denn?" fragte ich unsicher. "Ich wollte fragen ob du meine Freundin sein willst? Also so ganz offiziell und sowas" Ich fing an zu grinsen. "Natürlich möchte ich das" gab ich von mir. Auf seinem Gesicht breitete sich nun auch ein Grinsen aus und er sagte "Sehr gut!", kurz bevor sich unsere Lippen wieder vereinten.