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Das erste Trimester war geschafft und ganz langsam konnte man auch sehen dass ich schwanger war, jedoch trug ich in letzter Zeit mehr lockere Sachen damit dies nicht auffiel. Wir wollten die ersten Monate erst einmal abwarten bis alles fürs erste safe war und erst dann den Menschen um uns davon erzählen. Natürlich wusste Mark schon davon, damit wir meine Termine verlegen konnten beziehungsweise absagen. Er hatte sich natürlich total gefreut und hat verraten dass er genauso wie Leah die ganze Zeit schon darauf gehofft hatte. Harrison wusste natürlich als dritter nach Tom und Leah bescheid, wer auch sonst. Er hatte sogar auch geweint gehabt vor Freude und war eigentlich schon direkt bereit dass Kinderzimmer anzufangen zu bauen. Nun jedoch waren unsere Eltern dran, für die wir vor zwei Tagen extra nach London gekommen waren. Tom hatte sich extra frei genommen für diese Woche, damit wir genug Zeit hatten allen in der Heimat davon zu erzählen.

"Hast du alles?" fragte ich und lief zum Auto. "Jap, hast du alles ist die Frage." Ich nickte. Wir hatten uns dazu entschieden es nicht großartig aufwändig  zu machen. Wir hatten für beide Familien das Ultraschallbild in einen Bilderrahmen gemacht und daneben geschrieben was sie erwartete. Nichts mit großer Party oder so etwas. Darauf hatte ehrlich gesagt nicht einmal Lust.

"Wie schön euch wieder hier zu haben" sagte Nicola und umarmte mich. Wir hatten extra darum gebeten das Essen vor zuziehen da wir am ihrem eigentlich Tag, Sonntags, nicht mehr im Lande waren. "Freut mich auch wieder hier zu sein" antwortete ich.

Das Essen verlief wie immer, entspannt und voller Geschichten. Egal wie lange unsere Eltern befreundet waren, sie hatten immer etwas neues zum reden und es gab nie Stille. Während Tom mit seinen Brüdern herum blödelte, bereitete ich mich mental auf die nächsten Minuten vor. Lang genug hatte ich es jetzt meiner Mutter verheimlicht, was mich umso mehr freute es endlich zu verkünden.

"Tom und ich haben noch Geschenke" sagte ich und stand von meinem Platz auf. "Das wäre doch nicht nötig gewesen" sprach meine Mutter und Tom lächelte mich beruhigend an. Ich nahm die beiden Geschenk Tüten in die Hand und stellte sie vor unseren Müttern auf den Tisch ab. "Ihr müsst die Augen zu machen und dann dürft ihr danach greifen" sagte ich und setzte mich wieder auf meinen Platz. Beide taten schnell das was ich ihnen sagte und nahmen den Bilderrahmen heraus. "Jetzt dürft ihr die Augen auf machen" Beide taten die und schaute sich die Sache an was sie dort in den Händen hielten. "Oh mein Gott!" schrie meine Mutter und fing direkt an zu weinen. Nicola schaute ihren Mann mit geweiteten Augen an und anschließend ihren Sohn. "Ist das wahr?" fragte sie und Tom nickte stolz. Sie sprang nun auf und hüpfte durch den Raum. "Was ist denn?" fragte Harry. Sam griff nach dem Rahmen und die drei Brüder schauten es sich ebenfalls an. Paddy schaute ruckartig auf, "Tom wird ernsthaft Vater" "So sieht es aus!", verkündete er stolz.

Meine Mutter kam nun zu mir und umarmte mich fest. "Ich bin so glücklich" sagte sie in mein Haar. "Wie weit bist du denn?" "schon in der 14. Woche" Ich schob nun meinen Pulli etwas hoch und man sah direkt eine kleine Wölbung. Nun kamen auch die anderen und es gab viel Umarmungen und Freudentränen. Ich war so glücklich dass wir eine so wundervolle Familie hatten.

"Wisst ihr denn schon was es wird?" fragte mein Vater. Ich nickte, "Wollt ihr es denn schon wissen?" "Unbedingt" riefen unsere Mütter gleichzeitig. Ich schaute Tom an und nickte ihm zu. "In ein paar Monaten wird ein kleines Mädchen das Licht der Welt erblicken" sprach er und legte seinen Arm um meine Taille. Mir war das Geschlecht des Babys eigentlich relativ, solange es gesund und munter war. "Wie wundervoll! Habt ihr schon einen Namen?" fragte Toms Mutter. Wir schüttelten den Kopf. "Wir haben ja noch eine Weile Zeit um uns auf einen zu einigen."

Es fühlte sich so befreiend an dass nun unsere Eltern ebenfalls bescheid wussten. Es war eine Qual nicht mit meiner Mutter darüber zu reden wenn wir telefonierten oder facetimeten. Doch jetzt was es ja zum Glück hinüber.

In den Wochen darauf erzählten wir noch dem Rest unserer Familien von dem Baby. Meinen Geschwistern konnte ich leider nur übers Telefon sagen, da sie alle über die Erdkugel verstreut waren, jedoch war jeder von ihnen super happy und ist förmlich ausgerastet als sie es gehört hatten. Sie können es kaum erwarten ihre Nichte später mal im Arm zu halten. Noch weniger konnte ich es. Ich war schon bereit ihr all meine Liebe und Zuneigung zu schenken und den Rest meines Lebens für sie da zu sein. Genauso war es bei Tom. Er liebte es seine Hände an meinem Bauch zu halten oder mit ihm zu reden, was dass süßeste überhaupt war. Er war fleißig am Bücher darüber lesen und gab sich super viel Mühe mir jeden Wunsch von den Lippen zu lesen damit ich es so einfach wie möglich hatte. Wie sehr ich ihn dafür liebte. Wer hätte vor ein paar Jahren gedacht dass wir irgendw

Lips Of Honey° tom hollandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt