Sebastian (Black Butler) Teil 2

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Eine Fortsetzung vom anderen Teil wurde sich von der lieben lillybeck2005 gewünscht.

Er nährte sich meinen Gesicht und flüsterte mir ins Ohr: ,,Ich liebe dich auch (dein Name). Das willst du doch hören, aber ich darf nicht lügen. Wie soll ich denn bitte eine so nutzlose Bedienstete lieben?"

Außerdem fügte er hinzu: ,,Ich bin kein Mensch." Diese Antwort und gemeine Behauptung waren zu viel.

Ich ging zum jungen Herrn und sagte: ,,Junger Herr. Es tut mir leid für die Störung, aber ich werde meine Sachen packen und gehen."

Der junge Herr seufzte leise und nickte. Ich packte meine Sachen und ging. Da mir der Abschied schwer fallen würde, verabschiedete ich mich nicht und verließ das Anwesen einfach.

Alle hatten besondere Talente, alle hatten ihre feste Aufgaben, alle konnten sich nützlich machen.

In dieser Zeit war ich wirklich nicht mehr zu gebrauchen, ich hatte keine nützlichen Talente.

Innerlich entschuldigte ich mich beim jungen Herrn und ging schneller. Bevor ich die Stadt erreichte, hielt mich jemand auf, indem er sich mir in den Weg stellte.

Es war eine junge Frau und sah mich an. ,,Bist du (dein Name)? Wenn ja dann folge mir", sagte sie befehlerisch.

Mein Instinkt sagte mir, dass ich besser das tue, was sie von mir verlangt. Wir liefen eine Weile und sie bleibt vor einem großen Anwesen stehen.

Nicht schon wieder. Kurz schaute sie mich an und ging weiter, ich ging weiterhin hinter ihr her.

Das nächste mal blieb sie vor einem Zimmer stehen und klopfte, ich hörte ein Herein.

Sie öffnete die Tür und schob mich in das Zimmer. Vor mir stand ein Junge im Alter des jungen Herren.

,,Du bist bestimmt (dein Name)! Freut mich! Ich möchte, dass du für mich arbeitest. Du wärst keine große Hilfe, aber ich habe eine ganz tolle Aufgabe für mich. Du wirst mir nicht mehr von der Seite weichen, egal was passiert. Nicht während ich bade und du wirst auch neben mir im Bett schlafen. Das ist übrigens schon beschlossene Sache. Wenn du gehst, muss ich dich leider umbringen oder dich umbringen lassen", sagte er mir und lächelte fröhlich.

,,Es tut mir leid für die Unhöfflichkeit, aber ich werde niemanden dienen, der mir nicht mal sagt, wer er ist und mich wie jemanden sieht, der seine Frau spielen kann", erwiderte ich kühl.

Der Junge, der mir gegenüber stand, lachte und sagte: ,,Ciel hat dich wirklich loyal erzogen, habe ich den Eindruck. Ich bin Alois Trancy. Du wirst nicht meine Ehefrau spielen müssen, aber ich will nicht alleine sein und die anderen lassen mich oft alleine, deswegen bist du dann da. Zudem möchte ich Ciel unter die Nase reiben, welch wunderbare Kraft er verloren hat."

Alois Trancy? Das konnte nicht sein, warum ausgerechnet hier. Bevor ich fragen stellen konnte, kam die Frau rein und flüsterte Alois etwas ins Ohr.

Dieser fing an zu grinsen und nahm meine Hand. ,,Die Gäste sind da. Im Bad ist ein Kleid, bitte zieh dich um und komm dann runter", sagte er und ich tat was man mir sagte, warum auch immer.

Nachdem ich mich umgezogen hatte, ging ich nach unten und sah den jungen Herrn und Sebastian.

,,Ciel! Ich danke dir, dass du (dein Name) einfach gehen lassen hast. Sie kann ein guter Zeitvertreib sein. Sie wird immer an meiner Seite sein, aber du wolltest sie nicht an deiner Seite. Deswegen habe ich sie zu mir geholt", erzählte er glücklich.

Der junge Herr sah dann verärgert aus und Sebastian nahm es anscheinend wahr und sagte: ,,Tut mir leid, aber wir werden sie wieder mitnehmen. Der junge Herr hat sich anders entschieden. Er möchte das nutzlose Ding wieder haben."

Jetzt platzte mir der Kragen und schrie ihn an: ,,Wie gern ich auch wieder für den jungen Herren arbeiten will, bleibe ich hier. Ich werde lieber als ein Zeitvertreib gesehen, als ein nutzloses Ding, was sich dies auch immer anhören muss! In den wenige Minuten, die ich hier verbrachte, habe ich mich schon mehr wertgeschätzt gefühlt, als die ganze Zeit bei euch Sebastian!! Meine Gefühlen hast du auch nur mit Füßen getreten und jetzt wenn ihr nichts mehr wollt, verschwindet!!!"

Beide sahen geschockt aus und dann gingen sie auch. Auch wenn es mir jetzt wehtat, stellte sich später heraus, dass es eine gute Entscheidung war.

One Shots Requests ClosedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt