One Shots Requests Closed

Jellal (Fairy Tail)

Dieser Oneshot entstand durch den Wunsch von Animeloverin. Ich hoffe euch gefällt es.

Wie lange ist es her, dass Jellal und ich ein Paar sind? Ich glaube es sind jetzt schon drei Jahre.

Auch wenn ich ihn wie am ersten Tag liebte, wusste ich nicht, ob er mich noch liebt.

Immer höre ich Erza hier, Erza da. Auch wenn ich mich freue, dass er jemanden aus seiner Kindheit wieder gefunden hat und sich immer noch mit dieser Person versteht, tut es mir weh, wenn es sich in unseren Gesprächen um sie handelt.

Ging es mal nicht um Erza, stritten wir uns wegen Kleinigkeiten. Die ersten beiden Jahre waren wie ein Märchen, aber ab den dritten Jahr platzte diese Blase.

Wenn er mal wieder auf eine Mission ging, nahm er mich nicht mehr mit, was er immer tat, sondern ich musste von jemand anderem erfahren, dass Erza ihn begleitet hatte.

Auch wenn ich keine gute Magierin war, wollte ich Zeit mit Jellal verbringen.

Wahrscheinlich bin ich die Einzige, die das von uns beiden denkt. Er war jetzt schon seit 4 Wochen auf einer Reise und ein Brief hat er nicht geschickt, was er sonst jede Woche einmal machte.

Was ist, wenn er mich nicht liebt, sondern Erza und er deswegen mir keinen Brief schrieb, um die Zeit mit ihr zu genießen?

,,(dein Name). Hey (dein Name) ich möchte noch ein Bier", sagte jemand zu mir, der mich aus meinen Gedanken riss.

,,Tut mir leid. Ein Bier kommt sofort, aber dies wird dein letztes für heute sein. Du bist schon genug", sagte ich zu einem Stammgast der Bar, in der ich arbeitete.

,,Klar. Aber nur wenn du mit mir was essen gehst", sagte er zu mir. Ich stellte vor ihm ein neues Bier.

,,Fängst du schon wieder damit an? Ich sage es dir nochmal, ich bin vergeben", antwortete ich.

Er rückte nun näher zu mir und flüsterte: ,,Du bist aber nicht glücklich. Wie lange ist er jetzt schon weg? 4 Wochen und er hat sich immer noch nicht gemeldet. Außerdem hast du vorhin schon wieder darüber nachgedacht. Du sahst traurig aus und warst abgelenkt. Vergiss den Typen und komm zu mir. Ich bin kein guter Magier und reise deswegen nicht so viel."

Er streckte seine Hand zu mir aus. Bevor seine Hand mich erreichte, wurde sein Handgelenk gepackt. ,,Was soll das werden, wenn es fertig ist? Glaubst du es ist in Ordnung, sich an eine vergebene Frau ranzumachen? Anscheinend weißt du wie stark ihr Freund ist, also komme ihr nie wieder zu nah. Verstanden?", fragte eine wütende Stimme.

Der Stammgast nickte und verschwand sofort. Der blauhaarige sah mich jetzt an, nahm meine Hand und zog mich raus.

Als wir draußen waren, umarmte er mich fest. ,,Wolltest du mich etwa eifersüchtig machen? Oder wolltest du wirklich was von diesem Typen?", fragte er mich mit bedrohlicher Stimme.

Ist Jellal gerade ernsthaft wütend auf mich? AUF MICH? ,,WER IST VIER WOCHEN VERSCHWUNDEN?! WER HAT SICH KEIN EINZOGES MAL GEMELDET?! HATTEST DU WENIGSTENS EINE SCHÖNE ZEIT MIT ERZA?!", schrie ich ihn an.

So gut es ging versuchte ich meine Tränen zurückzuhalten. Dann sah ich einen roten Fleck an seinem Hals.

Jetzt war mir alles egal. Ich gab ihm eine Ohrfeige und rannte nach Hause. Dort packte ich meine Sachen und als ich durch die Tür stürmen wollte, stellte sich ein Körper in meinen Weg.

,,Was machst du da (dein Name)? Was ist los? Warum hast du mir eine Ohrfeige gegeben? Es tut mir leid, dass ich mich nicht gemeldet habe, aber", weiter habe ich nicht zugehört.

,,WAS MIT MIR LOS IST?! DU BIST EIN ARSCHLOCH?! WENN DU MICH NICHT MEHR LIEBST, KANNST DU WENIGSTENS DEN MUT HABEN, MIT MIR SCHLUSS ZU MACHEN! ABER NEIN! DAFÜR IST DER HERR SICH ZU FEIN! ER MUSS JA SEINE FREUNDIN BETRÜGEN! DU HÄTTEST ES JA VERSUCHEN KÖNNEN, ES ZU VERSTECKEN!", schrie ich ihn an.

,,Wo willst du jetzt hin (dein Name)? Dein Zuhause ist hier bei mir", sagte er.

,,Wo ich hin will?! Das geht dich nichts mehr an! Weil es jetzt nicht mehr unser zu Hause ist, sondern dein zu Hause. Bau dir eine Zukunft mit Erza auf, die bedeutet dir doch so viel", sagte ich wütend zu Jellal.

Ich quetsche mich an ihm vorbei. Er versuchte noch einmal meine Hand zu greifen, was ich aber nicht zuließ.

Wieso hat er nicht mal versucht es abzustreiten? Warum hat er sich nicht erklärt? Ich sah nicht mehr nach hinten. Seine Blicke spürte ich trotzdem.

Dieser Idiot. Warum läuft er mir nicht nach? Sonst ist er doch auch so schlau. Will er mir es nicht erklären? Ich glaube selbst wenn, brauche ich erstmal Abstand, ob ich trotzdem mit ihm zusammenbleiben will.

Ich weiß nicht, ob ich noch mehr Zeit, in der ich mir Sorgen mache, ertrage. Plötzlich werde ich von zwei starken Armen von hinten umarmt.

Eine Stimme, die ich jetzt nicht hören wollte, flüsterte mir ins Ohr: ,,Es ist ein Missverständnis. Das alles. Auch wenn du erstmal Zeit für dich brauchst, würde ich mir wünschen, dass du dich dafür entscheidest, mir zuzuhören. Ich hoffe, dass dies bald sein wird, da ich mich einsam ohne dich fühlen werde. Dieses Zuhause von was du gesprochen hast, ist nur ein zu Hause, wenn du da bist."