*11.Juni 2020/ 6 Stunden zuvor*
*P.o.V. Clarke*
Wir waren nicht um 6 Uhr aufgestanden, sondern hatten ausgeschlafen - lang und ausgiebig.
Anschließend hatte Lexa darauf bestanden, dass wir uns fertig machten.
"Schick? Casual? Sportlich?", erinnerte ich mich gefragt zu haben heute Morgen, "Wie willst du mich?"
"Willst du darauf eine ehrliche Antwort?", hatte mich ihr Spiegelbild angegrinst, da sie gerade dabei war, sich zu schminken.
"Woods", hatte ich sie nur gewarnt und war zurück ins Schlafzimmer gegangen, "Antworte mir dem Anlass entsprechend."
"Casual und ein schickes Outfit packst du ein", war es nach einer Weile als Antwort gekommen.
Natürlich hatte ich zu dem Zeitpunkt fragend drein geblickt.
Aber ich bin ihrer Anweisung nachgegangen, da sie eher wusste als ich, was heute genau anstand.
"Pack dein schickes Outfit mit in meine Tasche", hatte sie aus dem Badezimmer gerufen, "Wir starten in einer halben Stunde!"
"Alles klar!"
Eine halbe Stunde später hatten wir in ihrem geliebten Pick-up gesessen und ich erinnerte mich daran, sie gespannt angesehen zu haben.
"Was hältst du nochmal von Augenbinden, Clarke?", hatte sie sich erkundigt.
Ich hatte das Gesicht verzogen und meinen Kopf letztlich angelehnt: "Weil du es bist, bin ich bereit, die Augen zu schließen, ohne zu mogeln."
"Oh mein Gott, Griffin!"
Auflachend hatte ich meine Augen also geschlossen und mich entspannt hingesetzt.
"Für dich würde ich fast alles tun, Woods."
"Nur fast?", ich hatte ihr Schmollen herausgehört, "Was würdest du nicht für mich tun?"
"Frag mich das Gegenteil."
"Warum? Ist das schneller zu beantworten?", sie hatte aufgelacht.
"Nein, du Nuss", ich hatte nach ihrem Oberschenkel getastet und sobald ich ihn gefunden hatte, meine Hand darauf gelegt: "Aber dann hättest du gemerkt, dass ich alles für dich tun würde."
"Das würde ich im Leben nicht verlangen", hatte sie unsere Finger letztlich miteinander verschränkt.
"Ich weiß, aber sollte jemals etwas passieren, sei dir sicher, dass ich dann genau weiß, wo ich stehen muss", ein leichtes Lächeln hatte meine Lippen geziert und so sehr ich es in diesem Moment gewollt hatte, ich hielt meine Augen geschlossen und widerstand dem Versuch, zu Lexa zu sehen.
"Das beruht auf Gegenseitigkeit", sie hatte meine Hand angehoben und einen sanften Kuss auf meinen Handrücken platziert, "Ich liebe dich."
"Ich liebe dich auch von der ersten Sekunde an."
Wo wir letztlich gelandet waren, hätte ich ahnen müssen. Ich hatte vor Wochen mal verlauten lassen, in welchem Lokal ich am liebsten frühstückte und auch warum. Und da Lexa ein unglaubliches Auffassungsvermögen besaß, hatte sie uns heute direkt dorthin geführt.
In dem Moment, in dem mir das klar wurde, war ich mir nicht mehr sicher, wen oder was ich in diesem Moment mehr liebte: Lexa oder das unglaubliche Frühstücksbuffet.
'Natürlich werde ich Lexa immer mehr lieben', und das hatte ich ihr auch in diesem Moment verdeutlicht, in dem ich die Augen öffnen durfte und realisierte, wo sie uns hingebracht hatte.
"Du bist einfach die Beste!", hatte ich mich zu ihr herüber gelehnt, ihre Wangen mit meinen Händen bedeckte und sie zu mir und in einen innigen Kuss gezogen.
"Ich wusste, wir würden zu lange schlafen und da habe ich mich daran erinnert, dass die hier unglaubliche Zeiten haben", hatte sie nach unserem Kuss gezwinkert.
"Ich liebe deine Art zu denken, weißt du das?", strahlte ich.
Sie hatte geschmunzelt und ihre Lippen für einen liebevollen Kuss auf meine gelegt, ehe sie uns abschnallte und in Richtung Tür nickte: "Räumen wir das Buffet ab."
"Das brauchst du mir nicht zweimal sagen", war ich ihr unweigerlich aus dem Pick-up gefolgt.
Und da hatten wir gefühlte Stunden verbracht, natürlich mit Essen, aber auch mit Reden.
Aus dem verspäteten Frühstück wurde ein reichhaltiges Mittag, da sie so gute Angebote hatten und als die Zeit für Kaffee und Kuchen ran war, hatten wir (Lexa) bezahlt.
"Und jetzt?", wir waren Hand-in-Hand aus dem Lokal spaziert.
"Jetzt?", sie war näher an mich herangerutscht und hatte unsere Hände getrennt, damit sie ihren Arm um mich legen konnte, "Hm, gute Frage."
"Wirklich? Versuchst du mir weiszumachen, dass du nichts weiter geplant hast?", hatte ich geschmunzelt und zu ihr gesehen.
"Nie im Leben", war ein Zwinkern ihre Antwort, ehe sie mich für einen Kuss zu sich zogen.
"Sieh dir das an!"
Wir waren bei ihrem Pick-up angekommen und konnten direkt auf die Ladefläche sehen.
"Ist das ein Picknickkorb?", hatte ich über die Abgrenzung gesehen und meinen Kopf leicht gereckt.
"Sieht ganz danach aus", sie hatte zeitgleich zu dem Zettel gegriffen, der auf dem Korb lag.
"'Für...Clexa und einen schönen Ausflug zum See'", hatte sie letztlich vorgelesen, was darauf stand.
"Wie ist der denn da hingekommen?"
"Also er ist zumindest für uns."
"Sowas aber auch."
"Hat sich deine Frage damit beantwortet?", hatte sie den Zettel zurückgelegt und sich mir zugewandt.
Nickend war ich ihrem Beispiel gefolgt und meine Arme um ihren Hals geschlungen: "Auf zum See?"
Lexa wäre natürlich nicht Lexa, wenn sie nicht Handtücher und neue Unterwäsche eingepackt hätte. Entsprechend konnte ich mir auch nicht verkneifen zu sagen: "Als hättest du es geplant. Hm..."
"Schon komisch manchmal", war eine seufzende Antwort von ihr gekommen.
Sobald wir da waren, vergaßen wir regelrecht die Zeit und verbrachten unsere gemeinsame, zweisame Zeit im Sonnenschein und durch das Plätschern des Wasserfalls fühlte es sich an, als wären wir im Urlaub.
Und leider verging diese Zeit viel zu schnell.
"Ich hasse es", murmelte ich und drehte mich auf die Seite.
"Was?", sah Lexa abrupt zu mir.
"Warum muss die schöne Zeit immer so schnell vorbeigehen?", schmollte ich.
"Aber sie ist noch lange nicht vorbei", lächelte sie und strich eine verirrte Strähne hinter mein Ohr.
"Die Sonne geht unter", verzog ich das Gesicht, "das heißt, wir müssen bald wieder los, oder?"
"Heißt das denn zeitgleich, dass wir kein Spaß mehr haben werden?", hakte sie nach.
Ich musterte sie.
"Was haben wir noch vor? Hast du noch einen Tisch reserviert? Ich bin so voll, Lex, ich kann nicht noch mehr essen", zögerte ich.
"Nein, habe ich nicht", grinste sie, "Keine Sorge. Aber ich habe dennoch eine kleine Sache mit dir vor."
"Und was-"
"Und dafür müssen wir uns umziehen", nickte sie mir zu.
"Ohh", ich erinnerte mich daran, dass wir noch ein Outfit jeweils eingepackt hatten, "und-"
"Keine Chance", schüttelte sie den Kopf und setzte sich auf, "ich verrate nichts. Erst recht nicht den letzten Punkt auf der Liste."
"Hm", drehte ich mich auf den Bauch, "bis wir wegfahren, ist es locker nach sechs, was kann man nach sechs an einem Donnerstag noch alles anstellen..."
"Hmm", stimmte sie mit ein, "das würde ich auch gern wissen."
"Kino", überlegte ich, "Museen eventuell eher weniger, außer vielleicht-"
Sie sah mich abwartend an und schmunzelte letztlich: "Rate ruhig weiter."
"So viel fällt mir nicht mehr ein", verzog ich das Gesicht und legte meinen Kopf auf meine Arme ab, "wir könnten auch hier bleiben, oder? Ich meine...so an sich...gefiele mir die Idee auch."
"Ich glaube, du würdest etwas verpassen", mit einem Auge sah ich ihr dabei zu, wie sie aufstand.
'Du meinst es also ernst', ich spitzte meine Lippen.
"Gibst du mir einen Tipp", hakte ich nach.
"Habe ich schon", zog sie ihr Handtuch von der Decke und rubbelte ihre Haare trocken.
"Wann?", runzelte ich meine Stirn und hob meinen Kopf wieder an.
"Du solltest ein schickes Outfit einpacken", zwinkerte sie mir zu.
"Oh", spitze ich meine Lippen, "stimmt. Dann fällt Kino schon mal weg."
Sie lachte auf: "Wer weiß."
Eine viertel Stunde später waren wir fertig.
"Gehen meine Haare so?", fuhr ich mit meinen Fingern durch meine Haare.
"Sie sehen natürlich aus", zog sie mich an der Taille zu sich, "Sie gehen so."
"Auch für unser Vorhaben?", strich ich über den schwarzen Stoff ihres tief ausgeschnittenen Kleides.
"Hmm", sah sie an mir herunter.
Im Gegensatz zu ihrem war mein Kleid hochgeschlossen und mit Spitze besetzt, aber dafür endeten sie beide kurz oberhalb unserer Knie.
"Hmm?", wiederholte ich, weshalb sie wieder hochsah, "Ich dachte, wir reden über meinen Kopf und nicht über meinen Körper."
"Aber dein Körper gehört zu deinem Kopf", wandte sie ein und schlang ihre Arme um meine Taille.
"Du verbringst zu viel Zeit mit Raven", verdrehte ich lachend meine Augen und schlang letztlich meine Arme im Gegenzug um ihren Hals, "Muss ich mir Sorgen machen?"
"Nein, aber wir sollten los", lehnte sie sich zu mir vor.
"Dann sollten wir das wohl", erwiderte ich ihren sanften Kuss.
Auf dem Weg zu ihrem Liebling passierten wir die Strecke durch den Wald.
"Zum Glück haben wir Sommer, sonst hätten uns unsere Handys helfen müssen", überlegte ich.
"Nicht altmodisch Taschenlampen?"
"Ich hätte keine bei mir. Du?", sah ich zu ihr.
"Natürlich", strich sie mit ihrem Daumen über meinen Handrücken, "im Pick-up liegt eine."
"Vorbildlich."
"Hast du etwas anderes erwartet? Du trägst mit Sicherheit auch Desinfektionsmittel bei dir, oder?", etwas überrascht über ihre Aussage stockte ich kurzzeitig und fragte: "Ist das so schlimm?"
Sie kicherte.
"Warum lachst du? Wenn ein Notfall ist und ich handeln muss, bin ich wenigstens ein wenig vorbereitet... Ich kann ja nicht überall hin Alkohol mitnehmen."
"Nicht?", lachte sie auf.
"...nein?"
"Wie dem auch sei", räusperte sie sich schmunzelnd, "Wir sind beide gut vorbereitet, nur für verschiedene Fälle."
"Exakt."
Als wir schließlich alles verstaut hatten und Lexa ihren Pick-up gestartete hatte, drehte sie sich dennoch ein letztes Mal vollends zu mir.
"Jetzt muss ich leider auf etwas bestehen", presste sie ihre Lippen aufeinander.
"Und was?", lächelte ich leicht über ihre nun vorhandene Zurückhaltung.
"Handschuhfach", nickte sie schräg dorthin, weshalb ich mich vorlehnte und das Fach letztlich öffnete.
Seufzend nahm ich dann das Tuch heraus, welches fein säuberlich unter anderem neben dem Erste-Hilfe-Paket und der Taschenlampe lag.
"Ich helfe dir auch."
Sobald das Tuch meine Sicht versperrte, fuhr Lexa an und ich wusste, dass wir den schönen See allmählich hinter uns ließen.
Natürlich versuchte ich anhand der Abbiegungen herauszufinden, wo wir hinfuhren, aber ich verlor an einem Punkt die Orientierung und es war vorbei.
"Na? Durcheinander gekommen?"
Ich drehte meinen Kopf in ihre Richtung und legte ihn schräg: "Wie kommst du denn darauf?"
"So schwer habe ich dich lange nicht seufzen hören."
"Auch nicht übernacht?"
"Nein, das ist was anderes", lachte sie leise.
Ich schmunzelte.
"Ich konnte mir schon denken, dass du das versuchen würdest-"
"Ich konnte es nicht abschalten", versuchte ich mich zu rechtfertigen.
"Ich war drauf vorbereitet."
"Dann fährst du einen Umweg?"
"Wer weiß, wer weiß", hörte ich ihr Grinsen heraus, weshalb ich meinen Kopf wieder anlehnte, "Hey, entspann dich und vertrau mir."
"Ich vertraue dir", bedeckte ich ihr Hand, welche ihren Weg auf meinen Oberschenkel gefunden hatte, "und selbst wenn du mich entführen würdest, wäre das kein Problem."
"Ach so?"
"Außerdem hättest du das längst, dafür gab es zu viele Gelegenheiten."
"Jetzt wird's interessant", sie drehte das Radio leiser, "Rede weiter, ich bin ganz Ohr."
Bis sie schließlich den Motor wieder abstellte und mir damit signalisierte, dass wir da waren, spekulierten wir. Anfangs über Entführungsverschwörungen, was seltsamerweise auf Sekten überging und schließlich waren wir bis zum Ende bei dem neuen Virus hängen geblieben, welcher scheinbar Menschen in Zombies verwandelt.
"-jedenfalls werde ich in wenigen Wochen selbst vor Ort sein und mir ein richtiges Bild davon machen können", ich drehte meinen Oberkörper in Lexas Richtung, "und jetzt beenden wir das Kapitel hier."
"Einverstanden, aber", sie hielt meine Hände sanft, aber dennoch bestimmt auf meinem Schoß, "ich muss darauf bestehen, dass du das Tuch drum lässt."
"Was? Warum?", schmollte ich und ließ das Kind in mir für einen kurzen Moment durchscheinen.
"Weil wir noch nicht ganz da sind", ich hörte heraus, dass sie kurzzeitig von mir absah und in eine andere Richtung blickte.
"Nicht?"
"Nein. Nicht spicken, bin gleich an deiner Seite", ich hörte, wie sie den Schlüssel zog und ihre Tür öffnete.
"O-Okay."
Als sie die Tür schloss, atmete ich tief durch. Eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass ich das Tuch abnehmen durfte, sobald wir da waren.
VJetzt stieg meine Nervosität rapide an. Ich rutschte auf dem Autositz hin und her.
'Lexa, wo bist du?'
Ich hörte nicht mal Schritte.
Gefühlt Minuten lang saß ich dort, bis sich abrupt die Tür neben mir öffnete und ich zusammenzuckte.
"Oh hey", ich fühlte Lexas Hände auf meinen Beinen, "Ich bin da."
"Bist du auf dem Weg eingeschlafen?", schmunzelte ich und versuchte damit, die Situation zu überspielen.
"...nein. Alles okay?"
"Ja... Ja, mir geht's gut", ich drehte mich in ihre Richtung und bedeckte ihre Hand, "Entführst du mich jetzt?"
Sie kicherte leise und drückte mein Bein: "Wenn wir das so nennen wollen. Ich helfe dir raus."
"Oh ja, bitte, sonst müssen wir wohl doch eher in Richtung Krankenhaus", grinste ich.
"Wer weiß, vielleicht sind wir ja schon da", erwiderte sie mit einer so neutralen Stimme, dass ich kurz innehielt.
"Das war ein Scherz", küsste sie allerdings wenig später meine Wange und half mir den letzten Rest raus.
'Asphalt', ging es automatisch durch meinen Kopf, als mich Lexa zwei Schritte zur Seite lotsten und die Autotür schloss.
"Dann wollen wir mal", legte sie ihren Arm um meine Taille und zog mich langsam mit sich.
Als wir ein Gebäude betraten, lauschte ich und versuchte die beinahe vertraut wirkenden Geräusch einzuordnen.
"War ich hier schon mal?", hakte ich nach.
"Was bringt dich auf die Idee?", hakte sie mit einer Gegenfrage nach.
"Intuition", drehte ich meinen Kopf in ihre Richtung.
"Interessant. Warte", ich hörte, wie sie einen Knopf betätigte, sobald wir anhielten.
"Fahrstuhl?", hakte ich abermals nach, "Sind wir in einem öffentlichen Gebäude, Lexa?"
"Wir könnten überall sein", entgegnete sie.
"Ich höre auf, Fragen zu stellen", seufzte ich.
"Lass dich überraschen", schlang sie ihre Arme um mich und lehnte ihr Kinn auf meiner Schulter ab, "dir kann nichts passieren, solange ich bei dir bin."*P.o.V. Lexa*
Ihren Gesichtsausdruck werde ich nie vergessen.
Ich hatte sie nicht mehr länger auf die Folter gespannt, denn sobald wir an unserem Ziel ankamen, befreit ich sie von dem Tuch.
Inmitten von ihren langjährigen Freunden, ihrer zweiten Familie, blinzelte sie gegen die Helligkeit und den geschmückten Raum (Harper und Luna haben sich wirklich selbst übertroffen) an und strich durch ihre Haare, ehe sie zu: "Überraschung!" und quietschendem und lauten Pfeifen ihre Hände vor den Mund schlug und große Augen machte.
Die Musik, die im Hintergrund angestellt wurde, und das Konfetti, das Raven und Jasper mithilfe einer Konfettikanone über unsere Köpfe regnen ließ, waren beinahe beiläufig.
"Ich hätte es wissen müssen", murmelte sie, aber ich hörte ihre Stimme zittern vor Rührung.
"Ohh", grinste Lincoln.
"Du glaubst doch wohl nicht, dass wir es zulassen, dass du ohne uns in die offizielle Volljährigkeit feierst, hm?", grinste Octavia und verließ als erste den Kreis, "Über diese Diskussion sind wir längst hinweg."
"Ihr habt viel zu schnell zugestimmt", erwiderte Clarke die feste Umarmung ihrer besten Freundin.
"Ist ein Wunder, dass du da schon nicht misstrauisch geworden bist", erklärte Raven und gesellte sich bald zu O und ihr, um die Umarmung zu erweitern.
"Oh! Sieht nach Gruppenkuscheln aus!", klinkte sich Harper ein und zog Monty mit sich.
Eine Kettenreaktion brach aus und bald darauf wurde aus einer simplen Umarmung eine menschentrauben-große Umarmung, welcher ich zu gern beiwohnte.
"Du bist mir doch nicht böse, oder?"
Ich hatte, sobald die Aufregung etwas abgeflaut war, Clarke wieder in meinen Armen.
"Wie könnte ich?", schmiegte sie sich an mich.
"Naja, eigentlich-"
"Ich bin bzw. wäre mit beiden Optionen glücklich gewesen. Aber sind wir mal ehrlich...wir hätten nie einen ruhigen Abend gehabt, wenn wir jetzt zuhause wären", sah sie zu mir auf.
"Nein, hätten wir nicht", schmunzelte ich.
"Und außerdem", hob sie kurz ihre Augenbrauen, "sind wir bei Raven."
"Und?", überlegte ich.
"Es ist ihre Wohnung und nicht meine, das heißt, sie hat hinterher das Chaos bei sich", grinste sie triumphierend.
"Und wenn ihr weiter so langweilig hier rum steht, wird aus dem Chaos nichts", Raven hielt vor uns und drückte uns jeweils einen Becher in die Hand, "Möge die Party beginnen, Ladys."
"Auf einen unvergesslichen Abend!", stießen wir an, sobald Raven ihren Becher hatte.Und wie unvergesslich er werden wird...
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From the very first second
Fanfiction-Pausiert- Seifenblasen platzen so schnell, dass man den Prozess kaum wahrnimmt. Von der einen zur anderen Sekunde kann sich so manches Leben, so mancher Alltag, plötzlich in Luft auflösen. Ein jähes Ende kann dem einen eine Genugtuung sein, dem and...