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~Samiras POV.~

Ich lag auf einer grünen Wiese und schaute in einen blauen Himmel. Als ich aufstand schaute ich mich um. Vor mir lag ein See und auf den Felsen in ihm saßen Meerjungfrauen. Ich drehte mich nach links und sah zwei Paläste weit voneinander entfernt. Hinter mir lag ein Wald. Am Waldrand wartete ein schwarzer großer Wolf mit einer türkisenen Schwanzspitze und einer türkisenen Haarsträhne, die ihm ins Gesicht fiel. Schwarze Flügel hatte er auch. Ich kenne diesen Wolf aus meinen anderen Träumen. „Samira. Hier her. Ich will dir was zeigen." rief der Wolf. Eher die Wölfin. „Flyrelia. Ich komme schon." sagte ich erfreut und lief lächelnd auf sie zu. Flyrelia kam auch auf mich zu und hob kurz vor mir in die Luft ab. Sie flog um mich rum und landete dann in meinen ausgestreckten Armen. „Wie ich dich immer vermisse, Fly." lächelte ich und kuschelte meinen Kopf in ihr weiches Fell. „Los komm. Es gibt viel zu sehen." sagte sie wieder und hüpfte von meinen Armen auf den Boden. Sie rannte voraus und ich ihr hinterher. Als wir stehen blieben, war vor uns eine riesige Lichtung, auf der gerade Nymphen einen kranken Baum heilten. Es war ziemlich viel los. Wolfswelpen tobten herum, die Nymphen heilten den Baum, Gnome versuchten eine Wolfshöhle zu reparieren. Ja versuchten trifft es ziemlich gut, da ihnen die Kobolde Streiche spielten und darüber lachten. „Kip, Milo, Dria. Lasst die Gnome die Höhle reparieren, sonst reparieren oder bauen sie eure Häuschen auch nicht mehr." mahnte Fly die drei Spaßvögel. „Och man Fly." schmollten die drei Kobolde. „Hört einfach auf." hörte ich eine tiefe Stimme sagen. Ich drehte meinen Kopf nach rechts und sah einen großen schwarzen Wolf mit riesigen Flügeln und lila Mustern im Fell. „Alkar stell dich doch nicht auch noch gegen die armen 3." kicherte eine Nymphe. Ich war irgendwie fehl am Platz. „Komm Samira. Zu lange gequatscht." sagte Flyrelia und ging zur Höhle. „Meine Schwester hat Junge bekommen." lächelte sie. Drinnen lag eine wunderschöne weiße Wölfin mit pinkem langem Fell am Kopf und rosa Mustern auf dem Rücken und Schwanz. Neben ihr lagen 3 kleine Junge. Eines sah aus wie die Wölfin nur in klein, das andere war weiß und hatte türkisene Muster und das letzte war komplett pink und hatte eine türkisene Schwanzspitze. „Die sind ja süß." flüsterte ich. Als sich der andere Wolf in der Höhle umdrehte erschrak ich, da ich ihn nicht bemerkt hatte. Er war weiß mit türkisenen Mustern im Fell. Ist wohl der Vater der drei Kleinen.

Ich wachte auf und schüttelte mich erst mal.

Ich träume immer von dieser Welt, nur immer andere Träume. Der Wecker, der neben mir noch immer seinen schrillen Ton abgab, wurde ausgeschlagen. Ich stand auf und schnappte mir meine Klamotten. Als ich meine Zimmertür aufmachte, hörte ich ein 'Wuff' und dann schnelle Hundepfoten. Ohoh, ich liege wahrscheinlich gleich auf dem Boden. Ich sah Belly meinen Husky, um die Ecke rennen und wappnete mich schon mal für den harten Aufprall mit dem Boden. Belly sprang ab und landete flach auf mir und ich auf dem Boden. Sie schlabberte mein ganzes Gesicht ab. „Bäh Belly. Lass es." lachte ich, doch Belly schaute mich nur ziemlich frech aus ihren türkisenen Kulleraugen an. „Na warte. Wenn ich angezogen bin gibt es Rache. Aber vorher: Lässt du mich bitte ins Bad?" lachte ich immer noch. Sie stieg von mir runter und ich verschwand schnell ins Bad. Als ich rauskam, lag Belly an der Wand gegenüber vom Bad und schaute wartend aus ihren Kulleraugen. Ich lächelte und kniete mich vor sie. Meine Hand strich über ihren Kopf und sie kuschelte sich an meine Hand. „Na komm. Wir gehen frühstücken und dann in die Schule." lächelte ich. Bevor die Frage kommt: 'Wie der Hund geht mit in die Schule?' Ja sie geht mit in die Schule. Sie weicht mir, wenn überhaupt, nur nachts von der Seite aber sonst nie. Aber mit der Schule ist alles abgeklärt und sie liegt immer brav vor meinen Füßen oder neben mir und mit dem Kopf auf meinem Bein. Ich stand wieder auf und ging dicht gefolgt von Belly die Treppe runter ins Esszimmer. „Guten Morgen ihr zwei." lächelte meine Mutter. „Morgen Mum." lächelte ich zurück, gab ihr einen Kuss auf die Wange und setzte mich an den Tisch. Ich aß mein Müsli und schnappte mir dann meine Schultasche und meine Schuhe, die ich anzog.

Who Am I Really?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt