Das hellblaue Seidenband des Gusu Lan Clans fiel zu Boden und auch Wei WuXians lederner Gürtel fand seine Weg hinunter, wo die metallische Schnalle mit einem leisen Klirren aufprallte.
Nackt hielt Wei WuXian Lan WangJi in den Armen. Seine marmorweiße Haut schimmerte in sinnlichem Rot. Je mehr Küsse er auf seinem Schlüsselbein verteilte, desto dunkler wurden die Verfärbungen.„Wirst du ganz mein sein, Lan Zhan...?" Während er diese Frage stellte, vergrub er bereits seine Lippen in Lan WangJis Brust. Seine Zunge streichelte sanft und rau, in kreisenden Bewegungen, seine Brustwarzen. Lan WangJi starrte ihn sekundenlang defensiv an, kaum in der Lage zu begreifen, was das bedeutete. Je länger Wei WuXians teuflische Engelszunge ihn so leckte, desto mehr Blut strömte zu seiner Körpermitte. Wei WuXian bemerkte sofort, wie sein Penis merklich anschwoll. „Das ist wohl ein ‚Ja'?" „Wei Ying, du bist so ein Ärgernis...!", keuchte Lan WangJi, doch unternahm nichts, als seine Zunge nun auch in seinen Bauchnabel glitt und von dort unaufhörlich nach unten schlich. „W-Was tust du da...?" „Was glaubst du wohl, Lan Zhan..." Wei WuXian kniete bereits vor ihm, seine schwarzen Augen vorfreudig zwischen Lan WangJis Beine gerichtet. Was er sah gefiel ihm, doch Lan WangJi schien die Situation unangenehm zu finden, besonders, als er auch noch begann ein wenig schmutzig daher zu reden. „Hmm... Lan Zhan... so groß?" Er konnte keine Widerworte geben schon berührte Wei WuXians heiße Zungenspitze seine empfindliche Eichel. Er drückte sich gegen die Wand und warf den Kopf so weit in den Nacken, dass sein Adamsapfel hervortrat, ein Anblick, der Wei WuXian sehr erregte. Er fühlte wie Lusttropfen sich aus seiner eigenen Erektion hervordrängten, die er bisher nicht einmal berührt hatte. Er schloss die Augen und nahm Lan WangJi in sich auf. Sein heißes Pulsieren erfüllte ihn ganz. Nie war der Geschmack von Lan WangJi intensiver und betörender gewesen. Während er sich vor und zurück bewegte, dachte er nicht einmal daran Luft zu holen. Er wollte sich keinen Tropfen von Lan WangJis Lust entgehen lassen. Er war schockiert wie sehr ihm selbst gefiel, was er tat, obwohl er dabei stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, besonders als Lan WangJis ungehalten in seinen Rachen stieß, sodass ihm beinahe Tränen in die Augen stiegen. Er begann zu summen und eine leichte Vibration zu erschaffen, die Lan WangJi noch zusätzlich reizte. Er wusste, wenn er so weitermachte würde sein Freund bald das Ziel erreichen, doch das wollte er nicht. Er wollte nicht, dass alles so schnell endete. Hustend und keuchend löste er sich von Lan WangJi, der ihm durchs Haar streichelte und leise „Entschuldigung..." wisperte.„Lan Zhan...", raunte Wei WuXian, sein linker Arm nahm nun Lan WangJis rechtes Bein und legte es sich um die Hüfte. Lan WangJi betrachtete ihn verwirrt. Im gleichen Augenblick schien die Bewegung zu bewirken, dass Wei WuXians Speichel, der ihn so feucht gemacht hatte, hinunter zu seinem Po tropfte. Es fühlte sich merkwürdig und kalt an. „Bleib so..." „Ah-!" Lan WangJi kniff die Augen zusammen, als sich plötzlich etwas in ihn hineinzwängte. Im Gegensatz zu Wei WuXian waren ihm nie erotische Bilderbücher in die Hände gefallen. Für ein solches Vergehen gab es im Gusu Lan Clan mindestens hundert Peitschenhiebe, also hatte er stets die Finger davongelassen. Er wusste nicht im Entferntesten wie zwei Männer miteinander Sex haben konnten. Zwar hatte er hin und wieder schon in erotischer Art an Wei WuXian gedacht, doch sich so eine Vorstellung nie erlaubt. Er wünschte es würde aufhören, doch Wei WuXian schien ihn nicht so bald erlösen zu wollen. Sein Zeige- und Mittelfinger waren bereits in ihn abgetaucht und plötzlich folgte noch ein weiterer. „Gnn-!" Er biss die Zähne zusammen.„Shh", schnurrte Wei WuXian. „Wenn du dich nicht entspannst wird es nicht gehen..." Es fiel Lan WangJi schwer nicht zu verkrampfen, er hielt sich nur auf einem Bein und es zitterte wie Espenlaub. Wei WuXian genoss das Gefühl ihn auf diese ungewöhnliche Art zu berühren, seine benetzten Finger streichelten seinen engen Muskelring von innen, in der Hoffnung ihn zu lockern. Er sehnte sich danach seine Finger sobald wie möglich durch etwas anderes zu ersetzen... „Lan Zhan... Lass' los...!" Seine linke Hand legte sich um Lan WangJis noch stehendes Bein. „Ich bin stark genug dich zu halten." Lan WangJi begriff kaum, was er meinte, schon hatte er seinen Oberschenkel gepackt. Um nicht den Halt zu verlieren, schlang sich sein Bein wie automatisch um Wei WuXians Rücken, der nun sein ganzes Körpergewicht in Händen hielt, während nur sein Rücken noch an der Wand lehnte. Die Position bewirkte, dass sich Lan WangJis Beine vor Wei WuXians Augen spreizten. Lan WangJi starrte ihn erschrocken an, sein Mund klappte auf. Sogleich nutzte Wei WuXian die Gelegenheit, um seine Zunge dazwischen zu schieben und ihn in einen wilden Kuss zu verwickeln, der beide schnell atmen ließ. „Wei... Wei Ying..." Wei WuXians lange, dunkle Wimpern schlugen unruhig, wie die Flügel von Schmetterlingen, auf und ab. „Halt still..."Nun presste sich Wei WuXians harte Spitze in ihn hinein, größer als das, was er zuvor empfunden hatte. Es war als würde sich ein heißes Eisen in ihn schieben und das trieb nun Lan WangJi Tränen in die Augen. Was geschah mit ihm? Wie war es so weit gekommen? Er wollte alles rückgängig machen, aus dem Zimmer stürmen und sich wieder seiner selbst besinnen, doch er konnte nicht. Wie gelähmt ertrug er das große, pulsierende Ding zwischen seinen Beinen, das tiefer in ihn kroch und ihn schließlich ganz beherrschte. Wei WuXian leckte sich die Lippen. Er konnte sich kaum zurückhalten in diesen verlockenden Körper zu stoßen. Nur seine Liebe zu Lan WangJi hielt ihn in Zaun. Endlich gab es keinen Abstand mehr zwischen ihnen. Seine gesamte Länge war verschluckt worden. Er fühlte sich eng umschlungen, fast eingeklemmt, sodass er sich kaum bewegen konnte. Er spuckte in die Hand und benetzte die Stelle erneut, damit keine unangenehme Reibung entstand. „Du musst mir ein wenig entgegenkommen, Lan Zhan...", raunte er, sein Atem streifte Lan WangJis Nacken. Betäubt drehte er den Kopf in Wei WuXians Richtung.„Es... tut weh...", brachte er hervor und am liebsten hätte er Wei WuXian angefleht von ihm abzulassen, doch er streichelte so sanft durch sein Haar.„Soll ich dir helfen?" Er küsste zärtlich sein Ohrläppchen, seine Zunge kreiste von dort weiter über seinen Nacken, legte sich um seinen Adamsapfel. „Mein Lan Zhan... so schön und sexy... Du gehörst ganz mir. Du bist mein Mann... Niemand wird jemals solche Dinge mit dir tun, außer ich... ich bin so tief in dir, ich könnte dein Herz berühren... Was willst du hören? Ich kann dir alles sagen..."„Sei einfach still!"Dennoch fühlte Wei WuXian, wie sich Lan WangJis Muskeln durch seine Worte entspannten. Er hatte genau die richtige Methode gefunden und beschloss weiter zu reden.„Mein Lan Zhan... ich werde dich vorsichtig nehmen, ganz vorsichtig, sodass du dich gleich besser fühlst...na, ist es gut so? Oh, du wirst schon viel weicher... du bist schon ganz mein, ich spüre es...!" Lan WangJi hörte mit verklärten Augen zu und schlang die Arme fester um Wei WuXians Nacken. Es stimmte, Wei WuXians Worte brachten seine Erregung zurück, sie erinnerten ihn daran, dass dies der höchste Akt der Liebe zwischen ihnen war. Er spürte Wei WuXians zuckendes Pulsieren überall an seinen Nervenenden und auf einmal wurde seine eigene Erektion wieder groß, wenngleich der Schmerz in ihm anhielt. Diese Mischung aus Liebe und Leid ließ seine Endorphine in Strömen fließen, sodass er bald gar nicht mehr bei klarem Verstand war. „Wei Ying" Er lehnte die Stirn gegen Wei WuXians. „Halte dich nicht mehr zurück!" „Lan Zhan...!" Wei WuXian schien besorgt, doch dann geschah etwas Unerwartetes. Lan WangJi stützte sich vollends in seine Schultern, sein Körper bewegte sich sanft auf und ab, während seine Stimme, bisher verhalten und leise, sich in ein heiseres Stöhnen verwandelte, das sich eine Oktave über seiner normalen Tonlage befand.Plötzlich dominiert von Lan WangJis Hüfte, fühlte sich Wei WuXian merkwürdig untergeben. Er konnte kaum glauben, was Lan WangJi tat, und doch erfüllte es ihn mit solchem Glück. Endlich schien er sich gut zu fühlen, so gut, dass er die Kontrolle übernahm und sich ganz fallen ließ. Lan WangJis Gesicht war ein tiefes, verschwitztes Rot, sein Körper von Wei WuXians Küssen und Berührungen gezeichnet und sein eigentlicher Charakter für eine Weile vergessen. Er wäre nicht Wei WuXian, hätte er diese Situation nicht für sich ausgenutzt...„Gefällt es dir so, Lan WangJi?", fragte er provokant, ein Lächeln auf seinen Lippen. „Erregt es dich so sehr, dass ich in dir bin?" Und tatsächlich, Lan WangJi packte ihn, seine Hände legten sich um seinen Kiefer, während er seinen Rhythmus beschleunigte, er sprang unkontrolliert auf und ab, während seine Stimme bebte. „Bitte, Wei Ying, nimm keine Rücksicht! Gib mir alles... Ich brauche dich! Ich brauche dich sehr...!"Wei WuXian spürte, wie diese ungehaltenen, ehrlichen Worte seinen Orgasmus auslösten. Er stieß hart in Lan WangJi und als ein Strahl heißes Sperma gegen seine Prostata spritzte, war es dieses Kribbeln, das Lan WangJi im selben Moment zum Aufschreien brachte, so laut, dass man ihn draußen auf dem Hof hören musste. Heiß und unbändig schoss es aus ihm heraus, zwischen ihre beiden Körper, und vermengte sich mit Schweiß. Da gaben Wei WuXians Arme schließlich nach und es geschah, was geschehen musste.Er verlor das Gleichgewicht und beide stürzten zu Boden. Wei WuXians Rücken knallte gegen ein Bücherregal, es krachte lautstark in sich zusammen. Die Bücher verteilten sich kreuz und quer und Wei WuXian fiel direkt hinein, während Lan WangJi wesentlich weicher fiel. Er landete auf Wei WuXians Brust und wieder war er bedeckt von seinen langen, duftenden Haaren. Er sah ein wenig zerzaust aus, ein wenig benutzt, doch das machte ihn nur umso schöner und ein Lachen bildete sich in Wei WuXians schmerzverzerrtem Gesicht. Zu seiner Überraschung ließ sich Lan WangJi davon anstecken. Noch nie hatte er ihn so befreit lachen sehen. Für einen Moment schien er von allen Sorgen befreit, pures Glück, Erlösung in seinen glasigen Augen. Dann hörten sie Stimmen. „Junger Herr HanGuang Jun? Wei WuXian!" Sofort sprangen sie auf. „Die Schüler!", rief Wei WuXian und sah Lan WangJi erschrocken an. Nun blieben ihnen nur wenige Sekunden.
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The Secret
FanfictionAls Wei WuXian um Lan WangJis Hand anhält, steht die Welt der Kultivierung Kopf. Um Jiang Cheng zu überzeugen, macht sich Lan WangJi auf eine beschwerliche Reise am Rande von Leben und Tod...