Es wurde ein langer Tag für Wei WuXian und Lan WangJi. Ein Zwischenfall bereitete dem Mittagessen ein abruptes Ende. Sie ließen alles stehen und liegen und machten sich mit den besten Kämpfern des Gusu Lan Clan auf den Weg in den Wald, wo eine Horde rachsüchtiger Geister ihr Unwesen trieb. Sie hatten von Wölfen Besitz ergriffen und die Körper der Tiere meterhoch vergrößert. Hinzu kam eine Ansammlung von Marionettenkriegern, die das Rudel beschützte. Wei WuXian mit seiner gering ausgeprägten Schwertgewalt konnte zwar die schwächeren Gegner niederringen, doch gegen die Wölfe hatten nur die besten Kämpfer, Lan WangJi und Lan XiChen, eine Chance. Mit aller Macht schlugen sie auf die Bestien ein, doch ein Hieb reichte nicht aus, um ein Monster dieser Größenordnung zu erledigen. Der Wolf, mit dem Lan WangJi kämpfte, fing erst nach zehn Schwertstichen an zu taumeln.
Während des Kampfes warf Wei WuXian immer wieder besorgte Blicke zu Lan WangJi. Als er den dritten Wolf besiegt hatte, zeigte er erste Erschöpfungserscheinungen. Sein hastiges Keuchen zischte durch den schattenhaften Dämmerwald. Die Sonne verkroch sich allmählich hinter den hohen Bergen. Er bemerkte, dass er Lan WangJi auf dem Schlachtfeld nicht helfen konnte, Suibian genügte nicht.
Als der Marionettenkrieger, der ihn angegriffen hatte, endlich bewusstlos zu Boden fiel, witterte er seine Chance und kletterte, flink wie ein Fuchs, auf einen Felsvorsprung, wo man ihn nicht erreichen konnte. Er nahm die Flöte von seinem Gürtel und setzte sie an die Lippen. Zuerst kamen nur zitternde, unsichere Töne heraus, doch nachdem sich sein Körper von der Anstrengung erholt hatte, rollte die Melodie rund und glatt wie eine Murmel aus dem geschliffenen Hohlkörper. Die neue Flöte besaß nicht annährend die Zerstörungsgewalt von Chenqing. Ihr lag nicht die Macht des Tiger Yin Artefaktes zugrunde, doch sie genügte, um die Wölfe einen Moment lang zu verwirren. Sie drehten ihre Köpfe zu ihm und das brachte Lan WangJi und Lan XiChen einen kleinen Vorteil.
Stunden später, der Himmel schimmerte nun in tiefem Dunkelviolett, lagen die Wölfe schweigend im feuchten Moos. Ihre Körper erstreckten sich über die dicken Wurzeln der Bäume, ihr Blut versickerte in der Erde. Es war sehr still geworden nach all dem Lärm, der sie zuvor umgeben hatte. Die weißen Gewänder der Lan Clan Krieger schienen alle samt in Blut getaucht. Ein paar unerfahrenere Clan Mitglieder waren verletzt worden und hielten sich ihre Wunden. Lan XiChen kümmerte sich um sie, während Wei WuXian von seiner Schutzvorrichtung hinunterkletterte und zu Lan WangJi lief. Er stand felsenfest und aufrecht, BiChen in seiner rechten Hand. Sein linker Ärmel war vom Biss eines Wolfes zerfetzt und als Wei WuXian vor ihm stand, sah er, dass Blut zu Lan WangJis Handgelenk hinunter tropfte.
„Lan Zhan!" Erschrocken trat er auf ihn zu, krempelte Lan WangJis Ärmel nach oben und begegnete einer Bisswunde, die oberhalb der Armbeuge, direkt über seinen Bizeps verlief. Lan WangJi schien seine Kriegsverletzung gerade erst selbst zu bemerken. Er drehte den Kopf in Wei WuXians Richtung, doch sein Gesichtsausdruck blieb regungslos. Wei WuXian riss eilig einen Fetzen von seinem Hanfu und wickelte ihn wie einen Verband um Lan WangJis Arm, damit das Blut nicht weiter strömte, da klappte Lan WangJis beinahe statische Pose wie ein Fächer zusammen. Seine Augen fielen zu und er landete in Wei WuXians Armen. „Lan Zhan...!" Die anderen Mitglieder des Clans versammelten sich in Windeseile um sie.
„Oh nein! Was ist mit ihm?!" „Der junge Herr hat fast zehn Wölfe allein erledigt...!" „Was für eine Leistung!" „Kein Wunder, dass es nun so erschöpft ist...!"
Wei WuXian empfand einen dezenten Schmerz bei diesen Worten. Er wäre gern mehr gewesen als ein Flötenspieler. Er hätte Lan WangJi mit seiner vollen Kraft beschützen wollen. Es fiel ihm schwer seine Machtlosigkeit zu akzeptieren, doch nun nahm er sich vor wenigstens nach dem Kampf für ihn da zu sein. Ungeachtet der Tatsache, dass ihm alle zu sahen, strich er zärtlich über Lan WangJis Gesicht und flüsterte „Mein Lan Zhan... Ich bringe dich nachhause." Er legte sich Lan WangJis erschlaffte Arme um den Hals und lud ihn sich auf den Rücken. Zumindest seine normal sterblichen Kräfte schienen ihn nicht verlassen zu haben.
„Wei Wu- ... Wei Ying!" Lan XiChen trat zu ihm, es fiel ihm noch schwer sich an die neue Anrede zu gewöhnen. Seine besorgten Augen wanderten über Lan WangJis bewusstlosen Körper.
„Mach' dir keine Sorgen, XiChen" Wei WuXian lächelte. „Ich kümmere mich um ihn." Er schmiegte den Kopf an Lan WangJis Wange, die auf seiner Schulter lag. Für einen Augenblick verharrte sein Blick auf seinem schlafenden Gesicht und er fragte sich, wie Lan WangJi fast vier Stunden pausenlos durchgekämpft haben und trotzdem so makellos aussehen konnte wie die Orchideen auf seinem Schreibtisch.
„Wenn du etwas brauchst", sagte Lan XiChen auf dem Rückweg zum Wolkennest „Komm zu mir und ich will sehen, was ich tun kann."
Wei WuXian überlegte. „Hast du Rippchen?"
Lan XiChens Gesicht entgleiste. „Rippchen?"
Der Himmel über dem Wolkennest färbte sich schwarz. Es war spät geworden und Wei WuXian hatte sich in Lan WangJis Schlafgemach zurückgezogen. Kerzen hüllten den Raum in goldenes Abendlicht, während er wartete und sich die Zeit mit Hue und Shui (=Wasser, benannt nach Lan WangJi) vertrieb. Die beiden Kaninchen leisteten ihm auf dem Bett Gesellschaft. Eines lag in einem der hellblauen Seidenkissen, das andere im Saum seines Schlafkleides.
Er blätterte in einem von Lan WangJis Büchern, das er heimlich aus dem Nachttisch gezogen hatte. Wenn er sich nicht gerade mit dem Kultivieren von Geistern beschäftigte, las er viel. Wei WuXian war stets davon ausgegangen, dass es sich dabei um trockene Lektüren handelte, doch bereits als er die ersten Zeilen überflogen hatte, bemerkte er, dass er einen Liebesroman in Händen hielt. Er beschrieb in recht blumiger, geradezu schnulziger Weise die Geschichte eines jungen Königs, der sich in ein Bauernmädchen verliebte.
„Lan Zhan, Lan Zhan", grinste er und wippte vergnügt mit seinen überschlagenen Beinen. „Du steckt voller Überraschungen..."
Als er das leise Rauschen der sich öffnenden Tür vernahm, legte er das Buch schnell zurück in die Nachttischschublade. Das Erscheinen von Lan WangJis weiß gekleideter Gestalt im Halbdunkel brachte ihn in eine aufrechte Sitzposition.
„Lan Zhan...!"
Mit langsamen Schritten näherte er sich, bis der Kerzenschein sein Gesicht erhellte. Er trug ein schlichtes Gewand, sein Haar war nur mit einem lockeren Haarband zusammengebunden. Wei WuXians Nasenflügel flatterten, er vernahm den süßen Duft von Rosenöl. Lan WangJi hatte gebadet, das verriet auch sein müdes, gerötetes Gesicht.
Wei WuXian erinnerte sich an sein Vorhaben und sprang vom Bett auf.
„Lan Zhan, setz' dich!"
Er selbst nahm nun an dem niedrigen schwarzen Holztisch Platz, an dem sie hin und wieder aßen. Dort stand ein bemalter Porzellantopf bereit. Als er den Deckel öffnete stieg der appetitliche Duft einer heißen Suppe auf.
Die Stoffbahnen von Lan WangJis Gewandes warfen Wellen bei jedem Schritt und breiteten sich schließlich um den Tisch aus, wo er Wei WuXian gegenübersaß und verwunderte Blicke kreisen lies. Vor ihm stand eine leere Schüssel, in die Wei WuXian Suppe eingoss. Ein Lächeln lag auf seinen Lippen.
„Diese Suppe hat meine Schwester immer für mich gemacht. Sie nannte sie ‚Lotus-Rippchen Suppe'. Ich versichere dir, Lan Zhan, eine so gute Suppe hast du noch nie gegessen!"
Wei WuXian beobachtete gespannt wie Lan WangJi den Löffel zu den Lippen führte. „Und?"
Lan WangJi probierte. „Gut."
„Nur ‚gut'? Du könntest mich ruhig etwas loben, dafür, dass ich mir solche Mühe gegeben habe! Ein Wunder, dass ich sie nicht völlig versalzen habe bei meinem Kochtalent! Du weißt ja, ich bin vielseitig begabt, aber kochen – das überlasse ich lieber anderen! Schade, dass du nie das Original meiner Schwester probieren konntest... Sie hätte sich bestimmt gefreut..."
Ein Anflug von Melancholie mischte sich in seine Worte, der Lan WangJi nicht verborgen blieb, doch ihm schien etwas einzufallen, wie er Wei WuXian aufheitern konnte.
Nachdem er aufgegessen hatte, stellte er die Schüssel beiseite. Mit einer Servierte wischte er über den Tisch, um sicherzugehen, dass er sauber war. Dann holte er etwas unter seinem langen Ärmel hervor, das er die ganze Zeit vor Wei WuXian verborgen hatte.
Wei WuXian traute seinen Augen nicht, denn auf einmal lag die in Seide gewickelte Mappe vor ihm. Erschrocken hob er den Blick und traf in Lan WangJis tiefschwarze Augen.
„W-Was... hat das zu bedeuten, Lan Zhan?"
Lan WangJis Hände wanderten gemächlich von der Mappe zurück in seinen Schoß. Sein Ausdruck wurde sanft, als Hue, ausgerechnet in diesem Moment, in seine Arme krabbelte. Während er das Köpfchen des Kaninchens streichelte, sagte er „Es sollte dir gehören."
Wei WuXians Herzschlag setzte einen Moment aus.
„A-Aber wieso...?! D-Du wolltest doch nicht, dass ich-...!"
„Wei Ying", sagte Lan WangJis raue Stimme, seine warmen Fingerspitzen berührten unverhofft Wei WuXians auf dem Tisch liegende Hand. „Was dort geschrieben steht... gehörte von Anfang an dir."
Tränen kletterten Wei WuXians Kehle hinauf. „Lan... Lan Zhan!"
Lan WangJi blinzelte sanft, dann nahm er Hue, setzte ihn auf den Boden und ließ sich neben Wei WuXian nieder. Er drehte den Kopf zu ihm, bemerkte, dass eine Träne aus seinen Augen trat und fing sie auf.
„Wei Ying...", hauchte er. Kaum einen Atemzug später küssten sie sich. Zärtlich, wie in Zeitlupe, bis Lan WangJi, von einem unterwarteten Schmerz erschüttert wurde.
„Dein Arm...!"
Wei WuXian rollte erneut Lan WangJis Ärmel nach oben. Sein Oberarm war mittlerweile professionell in einen weißen Leinenverband gewickelt.
„Es geht schon."
Wei WuXian seufzte, es war nicht das erste Mal, dass Lan WangJi versuchte seine Schmerzen vor ihm zu verbergen.
„Na komm" Er nahm Lan WangJis Handgelenk und half ihm auf die Beine. Ein wenig mürrisch ließ sich Lan WangJi von ihm zum Bett führen. „du solltest dich jetzt ausruhen."
Lan WangJi schien nicht schlafen zu wollen. Anstatt sich hinzulegen blieb er aufrecht sitzen. Wei WuXian kniete sich vor ihn, stützte einen Arm auf sein Knie und blickte zu ihm auf.
„Zhan Zhan-Ge... Wieso willst du nicht auf mich hören? Ich kann dir ansehen, wie erledigt du bist..."
Lan WangJi antwortete nicht, seine Hand strich sanft über Wei WuXians Hinterkopf. Wei WuXian schloss die Augen und genoss. „Hmm... In Ordnung, ich werde noch eine Weile so sitzen bleiben..."
„Wei Ying" Lan WangJis flache Hand klopfte auf die Matratze. Wei WuXian verstand die Aufforderung und setzte sich heben ihn. Erwartungsvoll blickte er in Lan WangJis Gesicht, das auf einmal unruhig wirkte.
„Was hast du? Alles in Ordnung?"
Lan WangJi schien ihm etwas mitteilen zu wollen, doch wusste nicht wie. Seine Lippen öffneten sich, doch kein Wort kam heraus.
„Lan Zhan, was willst du mir sagen? Ist etwas passiert, als du im Haus der Reinigung warst? Gab es Komplikationen mit deiner Verletzung?"
Lan WangJi schüttelte nachdrücklich den Kopf. Da bemerkte Wei WuXian, dass seine Wangen irgendwie röter erschienen als eine halbe Stunde zuvor. Seine Augen schimmerten auf eine merkwürdige Art. Sein kluger Verstand witterte etwas und seine Abenteuerlust wollte ein Spiel daraus machen. Lan WangJis Verhalten amüsierte ihn. Es war, als würde er unter Einfluss eines Schweigezaubers stehen, doch all das entsprang seiner natürlichen Art.
„Lan Zhan, ich weiß wirklich nicht, was du von mir willst. Du musst schon mit mir reden."
„W...Wei Ying..." Lan WangJis Fingerspitzen wanderte vorsichtig zu Wei WuXians Hand.
„Na los", schnurrte Wei WuXian, der deutlich die Hitze in Lan WangJis Händen spürte. „Sag mir was du willst. Du weißt, Kommunikation ist da A und O..."
„I-Ich kann noch nicht schlafen.", brachte Lan WangJi endlich hervor. Er spuckte diese wenigen Worte wie einen Fluch aus und kniff dabei die Augen zusammen, als müsse er einen inneren Schmerz überwinden.
„Wieso nicht? An Erschöpfung mangelt es dir nicht, also muss es etwas anderes sein, das dich wachhält. Denkst du vielleicht noch an den Kampf? ...oder gar an Dinge, die HanGuang Jun verlegen machen würden...?"
„Ich... will noch etwas Zeit mit dir verbringen.", sagte Lan WangJi schließlich, vor sich selbst resignierend. Ein Teil seiner inneren Anspannung fiel von ihm ab, als er es ausgesprochen hatte. „Die Geschehnisse am Vormittag haben mich... aufgewühlt und ich..." Er machte eine Pause, um durchzuatmen. „Ich... wollte in deiner Nähe sein, aber-"
„Es hat keine Gelegenheit dazu gegeben?" Wei WuXian vervollständigte seinen Satz. „Mir ging es genauso. Ich wollte nicht wieder mit dir streiten, Lan Zhan. Als du mir vergeben hast ist mir ein so großer Stein vom Herzen gefallen... Sag', warum hast du mir verziehen? Früher hättest du mich nach einer solchen Sache aus dem Wolkennest geworfen...!"
Lan WangJi drückte Wei WuXians Hand an seine Brust. „Wei Ying... hätte ich dich gehen lassen, wäre alles für immer zerstört gewesen..."
„Ich bin froh, dass du es nicht getan hast." Wei WuXian schlang die Arme um Lan WangJis Nacken. „Mein Lan Zhan... freust du dich?"
„Hm?"
„Na auf die Hochzeit, Dummerchen." Ein strahlendes Lächeln legte sich auf Wei WuXians volle, rote Lippen. Lan WangJi nickte leise.
„Alles ist noch sehr weit weg..."
„Es wird großartig! Ich kann es kaum erwarten ihre Gesichter zu sehen!", lachte Wie WuXian. „Was wird Nie Huaisang sagen? Er hat sich damals immer gewisse Bücher von mir ausgeliehen... Hey, schau nicht so böse! Ich höre ja schon auf!"
Lan WangJi hob prüfend die Augen. „Diese Bücher...liest du sie immer noch...?"
Wei WuXian warf sich aufs Bett und streckte sich, dann lehnte er sich zur Seite und stützte den Kopf in die Hand. Er wusste, was sich hinter der Frage verbarg und so lachte er sanft. „Lan Zhan, Lan Zhan... Es waren nur Bücher. Etwas, das ich als Teenager konsumiert habe, um gegen das Feuer anzukämpfen, das in einem jungen, potenten Mann, wie mir, eben brennt, wenn er noch nicht genau weiß, was er will... Ich hätte mir alles angeschaut. Frauen, Männer, Tiere..."
„Entsetzlich!"
Lan WangJi verzog empört das Gesicht, doch Wei WuXian lachte und stieß ihn neckend in die Seite. „Ach Lan Zhan, komm schon, sei nicht immer so humorlos!" Als sein Lachen verebbte blickte er Lan WangJi mit funkelnden Augen an.
„Sag mir, wozu brauche ich heute noch Bilderbücher, wenn das verführerischste, was ich je gesehen habe so unmittelbar vor mir sitzt..." Seine Hand glitt durch Lan WangJis feuchtes, glattes Haar. „Du solltest sie offen und über einer Schulter tragen..."
Lan WangJi war einen Moment unschlüssig, doch zu Wei WuXians freudiger Überraschung wanderten seine Hände, wie beschrieben, zu seinem Haarband und er öffnete es. Das lange, schwarze Haar löste sich. Seine schlanken Finger kämmten durch die seidenen Strähnen und legten sie über seine linke Schulter.
„Wunderschön...", murmelte Wei WuXian, ganz im Bann von Lan WangJi. „Was hast du vor, Zhan Zhan...? So einfach hast du noch nie auf mich gehört..."
Zögerlich öffnete Lan WangJi eine der Schleifen, die seinen Hanfu seitlich an der Brust zusammenhielt. Wei WuXian stockte der Atem als der der weiche Seidenstoff zu Lan WangJis Schultern hinabrutschte und anmutige, helle Haut zum Vorschein kam.
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The Secret
FanfictionAls Wei WuXian um Lan WangJis Hand anhält, steht die Welt der Kultivierung Kopf. Um Jiang Cheng zu überzeugen, macht sich Lan WangJi auf eine beschwerliche Reise am Rande von Leben und Tod...