Lily, ein Mädchen, das von ihren Eltern in die Menschenwelt geschickt wurde, weil diese wollten, dass das Mädchen normal aufwächst, bekommt eines Tages einen Brief mit einer Nachricht, die ihr Leben schlagartig verändern wird.
Das Cover hat mir die...
Am nächsten Morgen wachte ich von Vogelgezwitscher und dem Rauschen der Wasserfälle auf. Im Bad ließ ich mir erstmal die Wanne volllaufen und machte anschließend meine Haare, ehe ich dann in ein elegantes, langes, weißes Kleid schlüpfte.
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Wo der Essenssaal war, hatte ich mir noch von gestern merken können und somit bekam ich wenig später den köstlichen Duft von Obst in die Nase. Nach dem Essen wartete ich auf Legolas, der mir heute Imladris zeigen wollte. Ein paar Minuten später kam er auch schon gut gelaunt um die nächste Ecke auf mich zugelaufen.
'Guten Morgen Asteleth. Hast du gut geschlafen?', fragte er. 'So gut wie noch nie', gab ich ihm zur Antwort. Dann führte er mich zu den Ställen, da wir heute ausreiten würden und erst dann würde ich Imladris von innen sehen.
Auf dem Weg erklärte er mir, dass ich nun als Elbin 1500 Jahre alt bin und somit nicht mehr vom Aussehen her älter werde. Ich bin also jetzt offiziell unsterblich. In den Ställen standen eine Menge Pferde, die jedoch den Wachen gehörten. Weiter hinten, in dem Stall der Adelsfamilie, standen die Pferde von Elrond und auch das von Legolas. Seine prächtige Haflingerstute Anorglin (Sonnenschimmer), schnaubte fröhlich, als sie Legolas kommen sah.
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'Komm mit, dein Pferd wird dich auf der Wiese dort vorne aussuchen', erklärte mir Legolas. 'Aussuchen? Das Pferd sucht mich aus?', fragte ich verwirrt. 'Ja, das wird es. Warte hier und bleibe ruhig. Ich werde mich verstecken, schließlich soll das Pferd dich aussuchen und nicht mich.'
So stand ich dort also ungefähr 30 Minuten lang und wartete, bis plötzlich eine feuchte Schnauze mich anstupste. Ich öffnete die Augen, die ich zuvor zugekniffen hatte und blickte auf ein pechschwarzes, mit langer, wallender Mähne, Pferd. Vorsichtig streckte ich meine Hand aus und streichelte sanft seine Nüstern.
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'Na, wie heißt du denn, mein Hübscher?', fragte ich leise.
'Das ist Làglin (Nachtschimmer), der Sohn von Schattenfell, dem Fürst aller Mearas. Làglin ist ebenfall ein Meara', kam es prompt von Legolas, der mich mit einem warmen Lächeln ansah.
Mit Làglin neben uns, gingen wir zurück zu dem Stall, wo wir unseren Pferden nur ein Halfter überstreiften, dann aufsaßen und hinaus ritten. Vor dem Tor blickte ich Legolas kurz in seine tiefsee-blauen Augen und gab ihm mit einem Nicken zur Erkenntnis, dass es losgehen konnte.
Huhu, ich melde michauch mal wieder😂 Heute zum ersten Mal ein bisschen mehr Legolas, hoffe, es stört euch nicht. Ansonsten wünsch ich euch noch nen schönen Tag und für die, wo ab nächster Woche Ferien haben, schöne Ferien😘 Julia
