Wie angewurzelt standen wir beide erstmal im Türrahmen bis jake von hinten kam je einen Arm um mich und Jess legte und uns somit mit Richtung Couch zog.
„hey Leute das sind Jessica und Emily“
Dann ging er einen Schritt nach vorne ohne uns und drehte sich halb zu uns.
„Emily Jess – David habt ihr ja schon kennen gelernt, das ist Olivia, das ist Jackson, Emilio, Clara, Dan und Josy.“
Natürlich war Olivia auch da.
Schüchtern winkte ich ihnen allen zu.
„hey danke für die Einladung!“ kam es euphorisch von Jess, sie war so ein offener und selbstbewusster Mensch ihr fiel es leicht hier gut gelaunt zu sein. Ich hingegen hatte das Gefühl als würden mich die Blicke der anderen ausziehen, ich fühlte mich hilflos. „nah tut noch weh?“ arrogant sah mich Olivia an. Ich wusste wirklich nicht was sie meinte also schaute ich sie fragend an. „nah der Sturz“ sie lachte laut auf. Sofort fühlte ich mich unwohler als so oder so schon. „Ähm… nein…. Alles gut“ ich wurde rot und hätte mich an liebsten sofort wieder auf den Heimweg gemacht. Ich wusste doch das es nur ein Vorwand war um sich über uns bzw mich lustig zu machen.
„Ähm Jess ich geh mir mal was zu trinken holen.“ Jess hat sich zu David auf die Couch gesetzt und unterhielt sich mit ihm. Mir nickte sie kurz zu.
Also ging ich Richtung Küche da ich dort Getränke vermutete. Ich hörte wie jake sich von jemandem verabschiedete scheinbar hatte er telefoniert. Er kam aus der Küche und lief fast in mich. „oh… Gott erschreck mich doch nicht so. Suchst du was? WC ist dort.“ er zeigte auf eine Tür neben dem Treppen Aufgang. „Ähm nein ich wollte eigentlich nach was zu trinken schauen.“ Verlegen biss ich auf meine Unterlippe. Jake schien dies bemerkt zu haben. Ganz vorsichtig legte er mir seinen Daumen unter die Lippe und zog so sanft meine Lippe zwischen meinen Zähnen raus.
„mach dir deine wunderschönen Lippen doch nicht kaputt“ kam es mit ganz sanftem Lächeln von ihm. „Was willst du denn trinken? Wir haben Bowle, Bier, Wodka, Whiskey eigentlich alles was das Herz begehrt“ jetzt wurde sein grinsen wieder breiter. Hab ich mich grade verhört? Schönen Lippen? Was bitte ist hier los? Was genau hab ich verpasst? Mein Gesicht fühlte sich plötzlich unglaublich heiß an, ich musste grade wahrscheinlich dunkel rot anlaufen. „Ähm habt ihr eine Cola?“ versuchte ich mich grade aus der Situation zu retten. „Cola? Trinkst du keinen Alkohol?“ mit Hochgezogener Augenbraue schaute er mich fragend an. „Ähm… nicht wirklich also ich hab an Silvester einen Sekt getrunken. Und ja… ähm…“ mein Gott ist das peinlich alles. „du musst nicht wenn du nicht willst, aber falls dann kann ich dir was leckeres machen.“ Ich wollte nicht das er mich für noch uncooler hält wenn das überhaupt möglich wäre also stimmte ich einem alkoholischen Getränk zu. „ es wird dich definitiv lockerer machen. Du scheinst dich nicht wohl zu fühlen.“ Er blickte nicht auf während er mit mir sprach stattdessen schüttete er grade den Apfelsaft in das Glas in das er zuvor schon Amaretto geschüttet hatte.
„ist das so offensichtlich?“ ich ließ meinen Blick sinken es war mir echt unangenehm.
„hmm ich würde lügen wenn Ich nein sage“ während er dies sagte drehte er sich mit dem Glas zu mir rum. Er reichte es mir und nahm sich das zweite das er vorbereitet hatte. „auf einen schönen Abend den du hoffentlich bald anfängst zu genießen.“ Er hob sein Glas und wollte mit mir anstoßen.
Ich stieß an gab ein zaghaftes Lächeln von mir und nahm vorsichtig einen schluck. Wow Es war echt lecker, es schmeckte ein wenig nach.... Nach Marzipan, ja ich merkte etwas den Alkohol aber definitiv nicht unangenehm. Es legte sich aber direkt eine Wärme in meine Speiseröhre, lag bestimmt daran das ich Alkohol überhaupt nicht gewohnt war. „und?“ jake wollte wissen wie es mir schmeckt. Ich nickte und gab ein mhmm zustimmend von mir während ich direkt den nächsten schluck nahm. Wieder legte sich ein breites Lächeln auf sein Gesicht, so eins das mein Herz wieder schneller schlagen ließ, eins das mich schwerer atmen ließ. Ich konnte einfach nichts dagegen machen. Er legte einen Arm und mich und zog mich mit ins Wohnzimmer. Jess unterhielt sich immer noch mit David, sie passte einfach her. Wenn man so in die Runde schaute hätte man denken können das diese immer so bestand. Ich setzte mich auf die Couch und schaute einfach rum, schaute mir das Wohnzimmer an. Überall hingen Bilder die auf eine glückliche Familie schließen ließen. Es gab einen Kamin in dem Grade aber kein Feuer brannte. Große Fenster ließen tagsüber wahrscheinlich viel Licht in den Raum und eine Glastür die man zur Seite schob um auf die große Terrasse und in den Garten zu gelangen. Immer wieder klingelte es und das Wohnzimmer füllte sich. Freudig wurde sich begrüßt und ich zum Glück nicht wirklich beachtet. „hey süße alles gut? Komm doch zu uns David ist wirklich nett.“ Jess kam zu mir griff meine Hand und zog mich mit sich. Ich hatte gar keine Wahl. David stellte mir die kleine Gruppe vor die bei ihm stand und ich nickte allen grinsen zu. Und dann stand ich wieder nur daneben und hörte zu aber brachte mich eigentlich gar nicht mit ein. Ich fühlte mich nicht als würde ich dazu gehören. Ich sah mich um überall waren kleine Grüppchen die sich unterhielten zusammen lachten und was tranken. Und da war jake und natürlich war Olivia bei ihm. Immer wieder nutze sie etwas lustiges im Gespräch dazu aus um ihn anzufassen. Echt zum kotzen wie sie sich an ihn ran machte. Er schien auch schon etwas genervt zu sein was mich echt verwunderte. Plötzlich drehte er sich um schien etwas im Raum zu suchen und als er mich erblickte lächelte er und zwinkerte mir einmal zu. Sofort schaute ich weg konnte mir ein kleines Lächeln aber nicht verkneifen. Es verging etwas Zeit, im Hintergrund lief Musik leise genug das man sich noch unterhalten konnte aber auch laut genau das man es trotz der ganzen Gespräche noch wahrnahm. Mittlerweile hatten wir 23 Uhr und es schienen alle dazu sein die eingeladen wurden, da es eine Zeitlang schon nicht mehr klingelte.
Ich merkte den Alkohol in meinem Blut, das dritte Glas ließ mich dann auch was lockerer werden, plötzlich konnte ich mich auch unterhalten und David war wirklich sehr nett.
Auf der Couch saßen Olivia, jake, Emilio und noch drei weitere deren Namen ich nicht wusste.
„ Flaschen drehen?“ Olivia hielt freudig eine leere Flasche hoch.
Alle die dort saßen grölte los. Scheinbar etwas was sie öfter und mit viel Spaß spielten.
Ich hatte schon mal davon gehört aber was genau gemacht wird wusste ich nicht. „David kommt rüber“ hörte ich jake rufen. David nahm Jess am Handgelenk und zog sie mit, zu meinem Pech erwischte Jess mein Handgelenk auch noch und riss mich mit so das ich ins stolpern kam.
OK das Gleichgewicht Litt schon mal etwas unter dem Alkohol.
„ihr spielt mit.“ Meinte jake.
„wie genau funktioniert denn das ganze“ wollte zum Glück Jess wissen mir wäre es peinlich gewesen diese Frage stellen zu müssen.
„einer dreht die Flasche, auf den sie zeigt muss auswählen ob er Wahrheit oder Pflicht nimmt. Bei Wahrheit darf ihm derjenige der gedreht hat eine Frage stellen die Wahrheit gemäß beantwortet werden muss bei Pflicht eine Aufgabe die erfüllt werden muss. Man darf auch passen allerdings nur gegen Abgabe eines Kleidungsstückes.“ Olivia sagte das voller Vorfreude aufs Spiel und voller Spott da sie davon ausging das ich eh nicht mit spielen würde.
Ich war echt am überlegen, mein Gefühl sagte mir das es keine gute Idee wäre aber mein Ego wollte Olivia nicht die Genugtuung geben zu gewinnen. „alles klar Regeln verstanden, wer fängt an?“ ich versuchte so selbstbewusst wie möglich zu klingen und der Alkohol half mir dabei. „der Gastgeber natürlich“ jake schnappte schnell lachend die Flasche. Wir setzten uns alle um den Tisch. Ich saß neben Jess auf einem Hocker. Diese freute sich scheinbar wirklich was mich aber auch nicht wunderte da sie ja so oder so eine sehr offene Person war. Als erstes zeigte die Flasche auf ein Mädchen das ich nicht kannte, sie wählte Wahrheit. Jake überlegt kurz und sagte dann „was war der ungewöhnlichsten Ort an dem du Sex hattest.“ Ich erschrak bei der Frage leicht. Zwar wurde sie nicht mir gestellt aber sie war sehr intim und das Gefühl das es eine schlechte Idee war mit zu spielen bestärkt sich.
„im Freibad in einem von diesen Whirlpools“ gab sie ganz trocken ohne Scham zu. Scheinbar waren solche Fragen normal. Mein Angst stieg. Jetzt erfuhr ich auch ihren Namen den jake beim Flasche übergeben nämlich äußerte. Jane nahm sie also entgegen und drehte sie. David war der glückliche und nahm Pflicht. Jane rieb sich die Hände „dann wollen wir das ganze doch mal interessant machen. Küssen einen der beiden die neben dir sitzen ob die Person rechts neben dir oder links neben dir ist egal.“ ein grinsen bereitete sich auf ihrem Gesicht aus. Ich erstarrte rechts neben ihm saß nämlich Jess und links Dan. Ich glaubte kaum das er einen Jungen küssen würde.
David sah Jess fragen an und flüsterte zusätzlich „ist es ok für dich?“ schüchtern nickte sie. So hab ich sie noch nie gesehen.
David bewegte sich langsam auf sie zu legte seine Hand leicht in ihren Nacken und schloss seine Augen.
Ich konnte nur mit aufgerissenen Augen starren. Was zum Teufel passierte hier? Mir Schnürte es die Kehle zu bei dem Gedanken das irgendeine Aufgabe auf mich treffen würde. Langsam lösten sie sich wieder aus dem Kuss und Jess lächelte leicht. Ich sah wieder dieses funkeln in ihren Augen. Ich glaube da ist mehr als ich weiß.
David drehte und die Flasche hielt auf jake. Dessen grinsen war so breit wie sein Gesicht. „Pflicht natürlich“ „alles klar“ David überlegt kurz grinste dann und stellte seine Aufgabe. „wähle ein Mädchen aus der Runde an der du uns vorführst wie du sie beim Vorspiel heiß auf dich machen würdest.“ wow was für Aufgaben hier gestellt werden mit sowas hab ich nicht gerechnet. Olivia bereitete sich schon vor von ihm ausgewählt zu werden, sie war sich sicher das er sie nimmt. Plötzlich stand er vor mir streckte mir eine Hand entgegen und fragte „Darf ich?“
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The Dangers of being seen
RomanceDie 16-jährige schüchterne Emily lebt ein stinknormales langweiliges Leben. Alles ist wie in einer Bilderbuch Geschichte. Ein kleines Häuschen, eine nervige kleine Schwester und Eltern die eine intakte, liebevolle Ehe führen. In der Schule herrscht...