Nachdem er mir gestern geschrieben hatte war ich echt am zweifeln. Dachte er vielleicht wirklich das er stören würde? David hat doch auch gefragt ob er helfen kann. Ich hoffte das meine Lüge durchkam natürlich hatte es mit ihm und dem was im Elektro Raum passiert war zu tun aber als ob ich ihm das sagen würde.
Ich war schon aufgestanden und mich umzuziehen, als mum nach oben kam um nach mir zu sehen. „ok wie ich sehe geht es dir tatsächlich etwas besser.“ Grinste sie mich, stehend im Rahmen meiner offenen Tür, an.
Ich erschrak leicht da ich gar nicht mitbekommen hatte das meine Mum hochgekommen war.
„ja mum danken. Ich mach mich gleich auf den Weg zur Schule“ ich wollte nicht das noch mehr fragen aufkommen würden bzw noch mehr über mich geredet werden würde. Auch wenn ich echt Magenschmerzen bekam bei dem Gedanken daran das ich heute wieder in der Schule auf Olivia, Jake und Co treffen würde. Naja Was muss das muss. Es war eh die letzte Woche vor den Ferien. Meine Haare Band ich zu einem Dutt und mehr als Wimperntusche trug ich nicht auf. Als ich komplett fertig war verabschiedete ich mich von meiner mum und ging los zum Bus. Der Schultag war weniger unangenehm als erwartet. Hier und da ein paar Blicke aber da Jess mir half so gut wie möglich jake aus dem Weg zu gehen verlief das Tag ganz akzeptabel. Nach der schule gingen ich und Jess gemeinsam zum Bus. „hey süße, Lust Samstag ins Schwimmbad zu gehen. Wir beide, ein wenig ausspannen?“ fragte sie mich während wir zum Bus schlenderten. „oh ja das ist eine Mega Idee“ da freute ich mich jetzt wirklich drauf. Endlich abschalten. Am Bus verabschiedeten wir uns da wir unterschiedliche Busse nehmen mussten. Auf der Fahrt nach Hause hörte ich wieder Musik. Zuhause angekommen entledigt ich mich meiner Sachen, ging kurz auf mein Zimmer und dann runter in die Küche. Meine mum war schon am kochen und ich leistete ihr etwas Gesellschaft. Dann aßen wir gemeinsam mit Mia die heute zwei Stunden früher frei hatte also schon länger zuhause war und den Rest des Tages verbrachte ich dann wieder in meinem Zimmer.
Die restlichen Schultage vergingen recht schnell. Jess und ich gingen in den Pausen jake und den anderen aus dem Weg und auch sonst passierte nichts besonderes.
Jetzt hatten wir schon Freitag und in 3…2…1 endlich der Schlussgong. Die komplette Klasse sprang auf freute sich auf die Herbstferien und rannte nach dem sie ihre Sachen zusammen gepackt hatten, aus dem Klassenraum. Ich verließ gemeinsam mit Jess den Raum, dann raus auf den Schulhof und für die nächsten zwei Wochen ein letztes Mal durch das Schultor. An der Bushaltestelle verabschiedeten wir uns wieder. „bis morgen ich freu mich riesig“ nuschelte ich halb in ihre Haare als ich meine beste Freundin zum Abschied drückte. „ohja ich mich auch, wir schreiben“ sagte sie und gab mir noch einen Kuss auf die Wange.
Abends packte ich meine Tasche fürs Schwimmen und schmiss mich voller Vorfreude aufs Bett.
Ich schickte Jess noch ein Bild meiner Tasche und schrieb : bereit für morgen ich freu mich voll.
Auch sie schickte mir ihre gepackte Tasche was mir ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Wir hatte echt viele Sachen gemeinsam.
Ich machte mich noch Bett fertig, legte mich dann auf mein Bett und schaute noch etwas Netflix bis ich mich entschied alles auszumachen und schlafen zu gehen.
Am Morgen weckte mich mein Wecker. Ja ich musste mir einen stellen obwohl keine Schule war. Aber ich hatte doch schon mal erzählt das ich echt kein Morgenmensch bin und hätte ich mir keinen gestellt hätte ich bis mittags gepennt und wir hätten das Schwimmen kaum auskosten können. Ich ging runter in die Küche, nahm mir eine Schüssel und füllte diese mit Cornflakes. Nachdem ich Milch drauf geschüttet hatte saß ich mich mit der Schüssel an dem Esstisch und Frühstücke. Natürlich nicht ohne mein Handy in der Hand. Ich schrieb JessEm
- Guten Morgen 💕
Schon wach? Ich freu mich voll 💋Es dauerte nicht lang bis ich eine Antwort bekam.
Jess
- Guten Morgen süße 💕
Natürlich bin ich wach 😅ich mich auch tierisch 🤗Fertig gefrühstückt ging ich hoch, zog mich um, putzte meine Zähne und schnappte mir meine Tasche.
Unten holte ich mir aus der Küche noch was zu trinken das ich dann in meine Tasche steckte und ging mich dann im Wohnzimmer von meinen Eltern verabschieden.
Schnell machte ich mich auf den Weg zum Bus. Jess würde ich am Bahnhof treffen. Da wir in ein schwimmbad wollten das etwas weiter entfernt war mussten wir noch mit nem Zug und einem weiteren Bus fahren, der weg lohnte sich aber wirklich.Ich stand schon an der Tür als wir in den Bus Bahnhof fuhren . Und da stand sie auch schon und wartete.
Freudig ging ich auf sie zu und nahm sie in den Arm. Gemeinsam gingen wir dann zu den Zügen wo auch keine 5 Minuten später schon unserer einfuhr.
Am Ziel Bahnhof dann der umstieg in den Bus.
Am Schwimmbad angekommen kauften wir uns jeder eine Tageskarte und gingen dann zu den Umkleiden.
Wir verstauten unsere Taschen in den vorhandenen Spinden und gingen dann mit einem Handtuch und einer Flasche trinken gewappnet zu den Duschen.
Bevor man ins Wasser durfte musste man sich abduschen und dies Taten wir immer bevor wir überhaupt ins Bad gingen, damit wir direkt ins Wasser konnten wenn wir unsere Sachen auf einer liege oder einem Stuhl abgelegt hätten.
Also duschten wir uns ab und gingen dann ins Bad um uns einen Platz zu suchen.
Das Bad war wirklich groß. Klar gibt es größere aber ich mochte es. Es gab mehrere rutschen, Eine Salzgrotte, ein Dampfbad, mehrere Whirlpools , Kaltwasserbecken Warmwasserbecken, Sprudel und und und… also es war reichlich aus gestattet.
Wir machten uns also auf die Suche nach zwei freien Plätzen. Vorbei am Kinder Bereich und dem großen Restaurant Bereich. Das Bad war schon ziemlich gut besucht was die Suche natürlich erschwerte.
Bis ich plötzlich eine Stimme war nahm, die mir ein wenig Angst bereitete.
„hey Jess, hey Emily bei uns ist noch platzt kommt doch her.“ Rief David uns zu. Wo David war, war bestimmt auch jake und vielleicht auch Olivia und der Rest. Und das war eigentlich genau das wovon ich entspannen wollte. Ich sah Jess an, deren Augen bei dem Anblick von David leuchteten. In einem Comic würden ihre Augen jetzt wahrscheinlich eine Herzform annehmen. Traurig sah sie mich an, sie ahnte genau wie ich das David wohl nicht alleine hier sein würde. „ja komm wenn da Plätze frei sind“ sagt ich zu ihr und Zwang mir ein Lächeln aufs Gesicht. „bist du sicher?“ fragte sie mich sichtlich verwirrt. Natürlich war ich mir nicht sicher aber ich wusste das Ich sie damit glücklich machen konnte. Also nickte ich ihr zu worauf sie sich ein riesiges grinsen nicht unterdrücken konnte.
Also wenigstens einer der glücklich war und ich gönnte es ihr.
Ich hatte noch die Hoffnung das er vielleicht keine Zeit hatte. Auf dem Weg zum Platz sah ich allerdings schon den atemberaubenden, durchtrainierten Körper der zu dem jungen gehörte der mir mit seinen blauen Augen den Boden unter den Füßen wegreißen konnte. Wie zum Teufel sollte ich diesen Tag bitte überstehen.
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The Dangers of being seen
RomanceDie 16-jährige schüchterne Emily lebt ein stinknormales langweiliges Leben. Alles ist wie in einer Bilderbuch Geschichte. Ein kleines Häuschen, eine nervige kleine Schwester und Eltern die eine intakte, liebevolle Ehe führen. In der Schule herrscht...