Kapitel 20

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Drüben bei jake angekommen, zog ich im Hausflur meine Sneakers aus und folgte ihm dann rauf in sein Zimmer.
Ich erinnerte mich daran wie ich auf der Haus Party hier hoch gerannt war. Nur war ich dort vorne links ins erste Zimmer gerannt. Scheinbar war dies ein Gäste Zimmer oder sowas gewesen. Ich schaute mich in seinem Zimmer um. Es war ausgesprochen ordentlich für einen Jungen. Sein Bett stand genau in der Ecke und selbst das war komplett ordentlich gemacht. Da gegenüber war eine kommode auf der ein Fernseher stand . Daneben direkt ein Schreibtisch auf dem ein Laptop lag.
Sein Kleiderschrank war an der Wand seitlich zum Bett und dazwischen befand sich das Fenster. An der Wand über dem Schreibtisch war ein riesen großer Bilderrahmen auf gehangen. Darin waren viele kleine Bilder zu einer Collage zusammen gesetzt worden.
Ich sah David und jake, Emilio und noch ein paar andere aus seiner Clique. Da ein Bild von jake und Olivia. Autsch. Sie umarmen sich und lächelte beide in die Kamara eigentlich ein normales Bild aber ich wusste das sie mal zusammen waren und Olivia das auch gern wieder wäre. Es tat einfach weh zu sehen wie gut sie zusammen aussahen und wie glücklich sie zusammen sein konnten. Jake starrte mich die ganze Zeit an während ich sein Zimmer betrachtet und auch als ich mir die Collage anschaute. „ war ein Geschenk“ erschrocken drehte ich mich um. Ich hatte ihn fast vergessen obwohl ich in seinem Zimmer stand.
Ich nickte nur, verschränkt meine Arme und blieb am Schreibtisch stehen.
„EM ich wollte mit dir reden. Warum bist du einfach abgehauen? Nicht mal verabschiedet hast du dich?“ war das grade sein ernst?
Hat er diese Frage wirklich gestellt?
„weist du jake… mir… mir ging es einfach nicht so gut.“ Ich konnte und wollte ihm einfach nicht sagen was er für eine Auswirkung auf mich hatte. Welche Gefühle ich für ihn hegte.
„Emily bitte, ich… ich will nicht das du schlecht von mir denkst.
Das was da in der….“
„ Nein jake alles gut. Zwischen uns ist alles in Ordnung. Ok?“ ich musste mich so zusammen reißen. Ich hoffte einfach nur das er es belassen würde und ich nach Hause gehen könnte.
Und dann war da noch dieser andere Teil in mir. Diesen Teil hasste ich manchmal. Dieser Teil der immer träumte und hoffte. Der, der mich immer wieder runter zog weil träume immer zerstört werden. Dieser eine Teil hoffte das er mir einfach gestand das er Gefühle hatte. Das er mich in seine Arme zog. Mich küsste. Mich wollte. Doch genau diesen Teil versuchte ich mit aller Kraft zu verdrängen. Das ganze durfte einfach nicht passieren. Es wäre zu einfach und das ist es nie. „ich habe nicht das Gefühl das alles in Ordnung ist“ Jake’s Stimme klang traurig sein Blick heftete auf mir und ich versuchte ihm bloß nicht zu lange in die Augen zu sehen. Doch auch in dieser Millisekunde erblickte ich Trauer darin. Trauer über was? Das er mich nicht so schnell rum kriegte? Oder genau das Gegenteil das das Spiel zu langweilig, zu einfach für ihn war.
„jake bitte lass es einfach gut sein. Wie du zu David gesagt hast da war NICHTS. Nichts über das sich Gedanken gemacht werden müsste. Nichts das etwas zwischen uns ändern würde. Nichts über das geredet werden müsste.“ Verdammt meine Fassade bröckelte. Ich merkte wir mir die Tränen in die Augen stiegen. Jake schien dies auch zu bemerken.
Er kam einen Schritt auf mich zu „Emily…“
„Nein, alles gut“ ich ging schnellen Schrittes an ihm vorbei. War bereit einfach aus seinem Haus zu rennen, rüber zu meinem. In mein Zimmer und mir dort alleine die Augen auszuheulen. Doch plötzlich wurde ich am Arm gepackt und zurück gezogen. Ich gab einen erschrockenen laut von mir und stoppte so dicht bei ihm das meine frei Hand auf seinem Brustkorb lag und ich nur wenige Zentimeter mit meinem Gesicht von seinem entfernt war. Dann spürte den Daumen seiner freien Hand auf meiner Wange, der eine Träne weg wischte die ich nicht mal bemerkt hatte. Sofort senkte ich den Blick. Ich konnte ihm einfach nicht in die Augen schauen. Doch er hatte scheinbar einen anderen Plan. Er hob dann nämlich mit seiner Hand unter meinem Kinn, meinen Kopf an so das ich gezwungen war ihn anzuschauen. Sein Blick lag intensiv in meine Augen gerichtet. „Es tut mir leid Emily.“sagte er noch bevor er dann seine weichen Lippen das zweite Mal heute auf meine presste. Unwillkürlich schleichte sich dieser Klitze kleine hoffnungsteil an die Oberfläche und ließ mich dann den Kuss erwidern.  Unsere Augen waren geschlossen. Seine eine Hand lag in meinem Nacken die andere an meiner hüfte, dort hielt er mich ich fest, ganz nah bei sich. Der Kuss wurde inniger . Er wurde wieder verlangender . Intensiver. Seine Zunge bat wieder um Einlass. Ich zögerte diesmal auch nicht sondern öffnete gleich meine lippen. Mit ganz langsamen Schritte ging jake rückwärts zu seinem Bett und zog mich weiterhin küssend mit sich.
Am Bett angekommen hob er mich hoch so das ein Bein von mir auf der einen Seite, das andere auf der anderen Seite von ihm war. Und setzte sich dann hin so das ich auf seinem Schoss saß. Das ganze geschah ohne den Kuss auch nur für eine Sekunde zu lösen. Er legte beide Hände an meine hüfte und wanderte dort leicht unter mein T-Shirt. Sofort zuckte ich zusammen. Solche Berührungen war ich nicht gewohnt. Jake löste sich kurz von mir und flüsterte gegen meine Lippen „sorry, ich wollte nicht zu weit gehen.“ Seine Hände zog er während dessen wieder zurück. Aber wollte ich das? Ein Teil von wollte gehen, alles abbrechen und gehen. Und der andere wollte nicht das er aufhört. Und leider gewann dieser. „schon ok“ flüsterte ich zurück und um das ganze zu unterstreichen, wanderte ich mit einer Hand ganz langsam unter sein T-Shirt. Erst hinten am Rücken wo ich ihn dann auch zärtlich streichelte. Dann wanderte sie nach vorne am Saum seiner Jeans lang. Diese Berührung ließ ihn scharf die Luft einziehen. Und dieses Geräusch versetzte auch mir ein ziehen im Unterleib. Da ich jake dabei in Gesicht sah, nahm ich auch noch war das er sich auf die Unterlippe biss.
Wie kann man nur so schön, sexy, und süß zu gleich aussehen? Ich wagte mich einen Schritt weiter und zog ihm sein Shirt über den Kopf und warf es neben sein Bett. „darf ich?“ seine raue Stimme ließ sich mal wieder eine Gänsehaut auf meinem Körper ausbreiten. In meiner erregten Trance in der ich mich befand nickte ich einfach ganz ohne drüber nach zudenken. Wieder biss er auf seine Unterlippe und sein Blick glich dem eines Raubtiers. Mein T-Shirt landete ebenso auf dem Boden. Seine Arme schlagen sich um meinen Körper. So das er nackte haut gegen nackte Haut presste. Und dann begann er mich wieder zu küssen.
Seine Hand wanderte meinen Rücken auf und ab. Bis er dann mit beiden Händen an meinen Po griff und mich damit wieder näher an sich ran zog . Und da spürte ich etwas. Etwas das für Erregung sprach. Etwas das bedeutete das, das ganze hier ausartete. Das war definitiv kein reden mehr. Und war es nicht das war er wollte. Zurück in das hier und jetzt gerissen sprang ich von seinem Schoss auf. „Emily?“ jake war deutlich verwundert. „ nein Sorry muss gehen.“
Ich schnappte mir mein T-Shirt zog es schnell über und rannte dann auch schon runter schlüpfte in meine Schuhe packte meine Jacke und lief nach Hause.

The Dangers of being seenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt