Ich unterhielt mich echt nett mit Justin. Er brachte mich immer wieder zum Lachen und machte mir oft Komplimente. Ich ließ meinen Blick einmal über die Tanzflächen gleiten, eigentlich wollte ich nur einmal Ausschau nach Jess halten. Doch statt Jess erblickte ich jemanden den ich eigentlich hoffte nicht mehr zu sehen. Und dann auch noch so!
Sofort schmerzte mein Herz und ich unterdrückte die Tränen. Tatsächliche machte er dort in alle Öffentlichkeit mit Olivia rum. Ich hätte weinen und gleichzeitig kotzen können. Aber jetzt hatte ich ja eine Antwort. Ihm bedeutete das ganze rein Garnichts. Mittlerweile hatte ich schon die dritte Mischung leer und die vierte hatte Justin mir grade überreicht. Schnell leerte ich diese in einem Zug aus nahm Justin dann am Handgelenk und zog ihn mit auf die Tanzflächen. Sofort legte sich ein grinsen auf sein Gesicht und er musterte mich von oben bis unten. Deuten konnte ich diesen Blick nicht aber mir egal. Der Alkohol half mir selbstbewusster zu sein und was jake konnte, kann ich schon lange sagte ich in meinem Kopf zu mir selbst. Beim tanzen legte Justin seine Hände auf meiner hüfte ab. Irgendwo genoss ich diese Berührung ich wurde sonst nämlich nie beachtet war immer unscheinbar und jetzt plötzlich interessierte sich jemand. Aber dennoch war es mir auch irgendwie unangenehm so eng hier mit diesem mir fremden mysteriösen Jungen zu sein. Ich sah wie das knutschen von Jake und Olivia immer heftiger wurde und dann gingen sie an uns vorbei. Jake schaute mir genau in die Augen. Es tat so unglaublich weh ihn so zu sehen. Dann gingen sie auch noch die Treppe rauf.
Ja was da oben gleich passieren würde konnte ich mir denken. Ich hatte das Gefühl als würde alles in mir drin brechen. So einen heftigen Schmerz hab ich noch nie erlebt.
Die Fassade drohte zu bröckeln. Ich schmiegt mich an Justin ran in der Hoffnung das er nichts bemerkte da er mir so ja nicht ins Gesicht sehen konnte. Wenn ich mich wieder gefasst hätte so das ich Mich ohne in Tränen auszubrechen bei Justin bedanken und verabschieden konnte, Würde ich dies tun, mir dann draußen ein Taxi rufen und nach Hause fahren. Ich wollte definitiv nicht länger hier bleiben. Plötzlich spürte ich nur noch wie Justin ruckartig von mir weg gezogen wurde und was ich dann sah ließ mir einen erschrocken Schrei aus der Kehle fahren.~Jake's Sicht~
Oben im Zimmer zog Olivia ihr T-Shirt aus und fummelte an meinem Gürtel rum. Meine Gedanken waren die ganze Zeit bei Emily. Was wenn dieser schmierige Penner sie anfassen würde? Was wenn er sie bedrängen würde? Oder noch mehr abfüllen würde? In mir kochte die Wut immer und immer mehr auf.
Emily war so unschuldig das hätte sie nicht verdient. Ich konnte nicht anders, ich drückte Olivia von mir. Entsetzt und erschrocken schaute sie mich an „was ist los?“ „Nichts, ich kann jetzt nicht“ fauchte ich sie an während ich meinen Gürtel wieder schloss. „dein Ernst jake? Du kannst mich doch nicht so einfach hier stehen lassen jetzt?“ „siehst du ja“ gab ich genervt von ihr und wütend auf Justin und Emily von mir, während ich auch schon aus dem Zimmer stürmte. Die Treppe runter, bedacht dabei nicht runter zu fallen denn ich hatte schon einiges an Alkohol intus. Auf der letzten Stufe blieb ich stehen und schaute ins Wohnzimmer rein. Mein Blick fiel sofort auf Justin und Emily die ganz dicht an seine Brust gedrückt dort mit ihm Tanzte. Das wars. Das brachte das Fass zum überlaufen. Meine Adern pulsierten und meine Brust war zusammen geschnürt. Schnellen Schrittes ging ich auf die beiden zu ohne auch nur auf irgendwen zu achten der mir im Weg stand. Dann packte ich ihn an der Schulter riss ihn zu mir rum und verpasste ihm einen Faustschlag in den all meine Wut gelegt war. Ich traf ihn an der äußeren Seite seines oberen Kiefers. Scheinbar hab ich ihn so heftig getroffen das die Stelle aufplatzte denn ich sah Blut an meiner Hand. Emily schrie erschrocken auf. Und da bemerkte ich erst was ich grade getan hab. Ich schaute ihr einmal in ihre aufgerissenen, schockierten Augen. Drehte mich dann rum und verließ das Haus mit schnellen Schritten.~Emilys Sicht~
Er… er hat… ihn grade wirklich geschlagen. Meine Hände lagen erschrocken vor meinem offenstehendem Mund und meine Augen hatte ich weit aufgerissen.
Was war hier bitte grade passiert?
Ich verstand die Welt nicht mehr. War er nicht grade mit Olivia hoch gegangen? Ungläubig starrte ich erst auf Justin der am Boden lag und sich sein Gesicht hielt. Dann hoch zu Jake dessen Hände waren immer noch zu Fäusten geballt. An der Hand mit der er zu schlug sah ich Blut. War das seins? Oder Justin’s? Jake schaute mir genau in die Augen, in seinen wunderschönen blauen Augen lag Zorn. Aber worüber? War nicht er es der sich an Olivia ranschmiss. Dem scheinbar alles egal war. Und jetzt das! Ich werde einfach nicht schlau aus ihm. Der Blick hielt nur ein paar Sekunden bis jake sich drehte und schnellen Schrittes das Haus verlies.
Um justin stand eine scharr die sich alle samt um in kümmerten. Leise flüsterte ich noch „tut mir leid“ auch wenn ich sicher war das er bzw keiner es wahrnahm, drehte mich dann ebenfalls um und rannt jake hinter her.Sofort traf mich die Kälte als ich durch die Eingangstür in die Nacht raus Schritt.
Ich konnte Jake noch erblicken der schon ein ganzes Stücke weiter rechts die Straße runter gelaufen war.
Zum Glück hatte ich meine Booties an. Ich begann zu joggen und rief dabei seinen Namen immer und immer wieder aus. Als ich fast hinter ihm war antwortete er auch endlich aber ohne seinen Schritt zu verlangsamen. „ Was? Was willst du?“ fauchte Er mich böse an. Warum war er sauer? Er hatte doch angefangen. „jetzt bleib doch mal stehen Mensch“ ganz außer Atem versuchte ich die Worte noch raus zu pressen. Doch immer noch verlangsamte er seine Schritte nicht. Langsam hatte ich meinen Gang seinem angepasst so das ich auch wieder etwas mehr zu Atem kam. Die Straße war menschleer außer uns war hier nichts und niemand zu sehen. Das einzige was etwas Licht in der Dunkelheit spendete war der Mond und hin und wieder einmal eine Straßen Laterne. „Warum bist du sauer auf mich? Was hab ich getan?“ ich versuchte ihn immer noch dazu zu bewegen mit mir zu sprechen. Wir liefen an Feldern vorbei. Vereinzelt nahm man in hinteren Teil der Felder einzelne Häuser war. Ein paar Meter vor uns erblickte ich eine Bushaltestelle mit einem kleinen Wartehäusschen. Ob hier noch Busse fuhren? Wenn ja bestimmt nicht um diese Uhrzeit.
Grade sind wir an dieser angekommen.
„Jake jetzt bleib stehen und rede mit mir! Was sollte das?“ ich brullte ihn an und versuchte ihn am Arm zu packen und fest zuhalten.
Genau in dem Moment drehte er sich zu mir rum, drückte mich gehen die innen Wand des Wartehäusschen und platzierte dann eine Hand direkt neben meinem kopf. Wütend starrte er mir in die Augen „ kannst du mich nicht einfach lassen?“ gab er in lautem Ton ganz dicht mit seinem Gesicht an meinem von sich.
Ich schüttelte nur den Kopf.
„ aahhh… Emily du bist so… du bringst mich um den Verstand!!“ kurz drehte er seinen Kopf von mir und griff sich selbst dabei in die Haare.
Dann drehte er sich wieder zu mir.
Sein Gesicht war jetzt so dicht vor meinem das ich fast mit meiner Nase seine berührte.
Mit tiefer, rauer aber auch beängstigend ruhiger stimme sagte er dann, während er mir tief in die Augen schaute.„Du hättest wirklich besser da bleiben sollen.“
>Bild oben - Justin😊<
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The Dangers of being seen
RomanceDie 16-jährige schüchterne Emily lebt ein stinknormales langweiliges Leben. Alles ist wie in einer Bilderbuch Geschichte. Ein kleines Häuschen, eine nervige kleine Schwester und Eltern die eine intakte, liebevolle Ehe führen. In der Schule herrscht...