Kapitel 22

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David stellte uns die wichtigsten Leute vor. Zu aller erst Mike den Gastgeber. Ihn hatte ich schon ein paar Mal bei der Clique gesehen. Er gehört nicht zum engeren Kreis aber sie verstanden sich gut. „schön mal neue hübsche Gesichter auf einer meiner Partys zu sehen“ gab der Braun haarige recht gut aussehende junge fröhlich von sich. „bedient euch bitte einfach“ als er dies sagte deute er zum Hintern teil des Wohnzimmers. Dort war eine Tisch Reihe aufgebaut auf der sich ein Vielzahl an Snacks erstreckte. Bowlen, soft Getränke, Alkohol zum mischen, alles was das Herz begehrte. Der Wahnsinn, Mikes Familie musste echt Geld haben, das Haus war riesig und was hier alles aufgetischt wurde und das ohne etwas dafür zu verlangen. Jake war direkt verschwunden nach dem er Mike begrüßt hatte. Einerseits verletzte es mich andererseits war ich froh, denn die Stimmung zwischen uns war echt sehr bedrückend. Jeremy kam auf uns zu und begrüßte uns. Mich wunderte nicht das David’s kleiner Bruder auch hier war. Er war nur 1 Jahr jünger als David und stand ihm in nichts nach. Die beiden verstanden sich echt gut, was man grade an der Begrüßung wieder merkte. David nahm Jeremy in den Schwitzkasten und wuschelte ihm durch die Haare. Der ihm daraufhin in die Seite boxte und so laut es ging sagte „man nicht meine Haare alter“ David lachte laut auf lies aber dann von seinem jüngeren Bruder ab. Neckend klopfte er ihm dann aber noch mit den Worten „ist egal wie deine Haar aussehen kleiner, gegen mich kommst du eh nicht an“ auf die Schultern und brach sofort wieder in Gelächter aus. Natürlich konnte Jeremy das nicht auf sich sitzen lassen. „klar ich hab besser Chancen denn je, schließlich hast du jetzt eine Freundin.“ Das letzte Wort ließ Jessicas Augen leuchten. Ok für David waren sie scheinbar zusammen. Ich freute mich riesig für sie! „dennoch sehe ich besser aus“ lachte David wieder drauf los. „Ladies viel Spaß mit dem eingebildeten sack hier, ich geh mal weiter.“ Mit den Worten ging Jeremy kopfschüttelnd von uns weg. David stellte uns noch ein paar weitere Leute vor mit denen er sonst etwas Kontakt pflegte aber heute kümmerte er sich ausschließlich um Jess und das war echt schön zu sehen.
„gehen wir tanzen“ fragte David an Jess gerichtet und hielt ihr seine Hand hin. Diese schaute mich einmal fragend an „ Ja geht nur, ich geh mal zum Buffet rüber“ gab ich ihr als Antwort auf die unausgesprochene frage. Ich nahm mir eine kleine Schlüssel in der man sich Snacks  mischen und diese mitnehmen konnte damit man nicht für jede Kleinigkeit ans Buffet musste. Ich füllte sie mit ein paar Chips und ein paar salzstangen und schaute mir dann die Getränke an. Tatsächlich war ich etwas überfordert. Ich hab fast noch nie alk getrunken und dem entsprechend neu war das alles für mich. Ich wusste nicht genau was ich mir nehmen sollte, was mir schmecken würde. Plötzlich legte sich eine Hand oben auf meinen Rücken zwischen die Schulter Blätter. Leicht erschrocken drehte ich mich um und sah einen mir vollkommen unbekannten Jungen an.
„oh sorry Schönheit , ich wollte dich nicht erschrecken.“ Seine Stimme war tief und rau. Ein kleines grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus.
„Ähm… schon gut“ gab ich schüchtern zurück. Er sah irgendwie angsteinflößend aus, geheimnisvoll und verdammt gut. Er hatte bestimmt an jedem Finger ein Mädel hängen. Wenn nicht sogar mehrere.
„ich bin Justin. Darf ich dir als Bruder des Gastgebers etwas leckeres aus unseren Getränken mischen? Du sahst etwas unentschlossen aus.“
OH OK… er war Mikes Bruder ich wette der größere, denn er sag definitiv älter aus.
„Ähm klar… gerne“  gab ich immer noch überrumpelt von mir.

Er mixte etwas zusammen ohne das ich wirklich war nahm was er überhaupt in der drink tat. Ich hoffte einfach er würde schmecken.
Dann reichte er mir den Becher und hielt mir seinen zum anstoßen entgegen. Scheinbar war er ja ganz nett. Wir setzten uns auf ein Sofa und unterhielten uns.

~Jake’s Sicht~

Nach der Begrüßung von Mike ging ich direkt in die Menschen menge ohne den Leuten die mit mir her kamen auch nur einen Blick zu würdigen.
Ich musste einfach weg von ihr.
Natürlich kannte ich viele auf der Party weshalb ich erstmal eine ganze Weile damit beschäftigt war alle zu begrüßen die mir über den weg liefen. Natürlich entdeckte ich Olivia die sofort als sie mich sah freudig auf mich zu kam und mir um den Hals fiel. Im Grunde nervte es mich aber grade war sie eine gefundene Ablenkung. Ich bekam von allen Seiten immer wieder einen neuen gefüllten Becher mit köstlichen Alkohol drin. Eine ganze Weile verging und ich hatte sogar eigentlich echt Spaß. Wahrscheinlich lag das auch ein wenig an der in der Speiseröhre brennenden Flüssigkeit namens Whisky, die einen so einiges verdrängen ließ. Und dann erblickte ich das, was ich versuchte zu verdrängen. Justin gab ihr grade einen Becher wahrscheinlich mit Alkohol und stieß, mit einem mir nur allzu bekannten grinsen, mit Ihr an.
Er wollte sie rum kriegen. Und Justin bekam meistens die Weiber die er wollte. Er war mikes größerer Bruder, 20 Jahre alt und der typische Bad Boy. Mit Tattoos übersät.
Gefühle waren ihm scheiß egal, er wollte nur das eine und zwar so oft wie möglich mit so vielen wie möglich. Er war an sich schon immer mein Vorbild was die Durchführung seiner Züge anging. Ich hab noch nicht einmal mitbekommen das er eine Abfuhr bekommen hatte.
Aber das er jetzt dort bei Emily stand ließ die Wut  in mir aufsteigen.
Nicht sie!
Jetzt wurde es mir klar. Ich wollte sie als erster erobern. Genau das war es was mich die ganze Zeit zu ihr hin zog. Ich wollte der sein der das kleine schüchterne Mädchen rum bekam. Jetzt ergab es Sinn - so musste es einfach sein.
Emily war nicht so sie würde sich eh sicher nicht auf ihn einlassen. Ich sah wie sich die beiden auf ein Sofa setzten. Fuck - Warum machte mich das so verdammt wütend. Weiter mit Olivia tanzend beobachtete ich die beiden. Und jedes Lachen von ihr, jede Berührung von ihm machten mich immer nur noch wütender. Dann schaute sie sich einmal um und als ihr Blick mich traf zog ich Olivia ein Stück näher an mich und begann ihr am Hals zu saugen. Ich merkte wie Olivia sofort erregt auf keuchte aber mich interessierte nur Emilys Reaktion.
So auffällig wie möglich fing ich an mit Olivia rum zu machen.
Ich sah wie Em ihren Becher in einem Zug leerte und sich dann Justin’s Hand schnappte um mit ihm gemeinsam zu tanzen. Seine Hände legte er an ihre hüfte und begutachtet sie mit diesem ekelhaften Blick von oben bis unten. ich merkte wie sich mein puls erhöhte, mein Blut schien zu kochen . Am liebsten wäre ich ihm sofort an die Gurgel gesprungen. Gegenüber Olivia wurde ich immer fordernder in der Hoffnung mich ablenken zu können. Bis sie mich schließlich mit sich zog, hoch in ein Zimmer. Das einzige worauf ich achtete war das es Emily ja mitbekommen würde.

>oben, Jeremy und Mike<                                                                                  

The Dangers of being seenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt