10~ You Are My Angle

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"Ich will doch nur geliebt werden, Hyung!" weinte Er stark gegen meine Halsbeuge.
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Yoongi

"Du findest irgendwann schon den richtigen, Jiminie. Davon bin ich überzeugt." flüsterte ich ruhig in sein Ohr und beruhigte ihn schneller, als ich erwartet hatte.

Etwas in meinem Herzen begann jedoch zu ziehen, bei dem Gedanken, dass Jimin nicht für ewig bei mir bleiben würde.

Er begann zu grummeln und löste sich etwas von mir. Seine Tränen flossen ungehindert weiter über seine Wangen.

"Ich bin..." er schluchzte und krallte sich in meinen Hoodie.

"Ich bin einfach nur hässlich und viel zu fett. Niemand würde mich jemals lieben." weinte Er und schluchzte laut.

'Ich würde es tun, Jiminie. Ich würde dich lieben.' dachte ich leise.

"Sag so etwas nicht.~" hauchte ich traurig und gefühlvoll.

"Du bist so perfekt. So wunderschön." flüsterte ich gegen seine Lippen und strich mit Zeigefinger und Mittelfinger über seine Wange, seinen Kiefer entlang, bis zu seinem Kinn.

"Ich kenne niemanden, der annähernd so perfekt ist, wie du es bist, Jimin." flüsterte ich nun etwas ernster und ich musste leider zugeben, es schossen mir die Tränen in die Augen. Bei dem Gedanken, wie Jimin sich selbst sah und so überzeugt war, unnütz zu sein.

Nur durch die ständigen Fehler und Probleme, Jungkooks.

"Ich -", 'Ich liebe dich.' brachte ich meinen Satz in Gedanken zuende.
Mit Tränen in den Augen.

"Du?" fragte Jimin leise und sah mich erwartend an, bevor er mir vorsichtig und sanft eine Träne aus dem Augenwinkel stirch.

Wahrscheinlich spielten nur meine Hormone mal wieder verrückt...

"Ach, ist schon gut." beantwortete ich die Frage knapp und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. Ich war fast nie am weinen.

Das letzte Mal war, als mein Vater starb und das war Jahre her.

"Willst du noch spielen? Oder bist du müde?" wollte ich so schnell, wie möglich das Thema wechseln.

"Eigentlich ist mir ein wenig die Lust vergangen..." flüsterte er und er hatte damit total recht. Selbst mir war die Lust nach allem vergangen.

Während ich das Spiel wieder heraus nahm, herrschte in meinem Zimmer eine bedrückende Stille, die nach kurzer Zeit wirklich unangenehm wurde.

Ich nahm die Fernbedienung in die Hand und schaltete den Fernseher aus.
Ich legte sie wieder auf meinen Nachttisch und steuerte das Bett an.

"Ich kann auch unten schlafen, wenn es dir lieber ist." flüsterte Jimin plötzlich mit leiser Stimme, erhitzten Wangen und angeschwollenen Augen.

Diese Aussage ließ es in meinem Herz stechen und es bildete mir einen Klos im Hals.

Er war verunsichert, das merkte man ihm an. Doch wäre ich nicht eigentlich derjenige, der Abstand halten würde?

Vor allem bei den dummen Gedanken, die in meinem Schädel explodierten und mir Kopfschmerzen bereiteten.

"Nein, ich will-." fing ich an, unterbrach mich aber dann selbst.

"Nein, ich würde mich freuen, wenn du bei mir bleiben würdest." flüsterte ich mit nun ebenfalls roten Wangen.

"Danke..." flüsterte er mit brüchiger Stimme.

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Ein bisschen Drama ~

Ich hoffe euch hatte dieses und auch die vorherigen Kapitel gut gefallen. Ich freue mich natürlich auch über die positiven Kommentare und die Votes. Nicht nur hier, sondern auch bei den anderen Geschichten.💜

Das bedeutet mir wirklich viel! 💜

Wir sehen uns dann im nächsten Kapitel! 💜👋🏻

✔️ childhood memory | yoonmin Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt