✔️ childhood memory | yoonmin

2~ I'm Fine

Ich gab nur ein Lachen als Antwort.
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Jimin

Nachdem ich nur die letzten zwei Stunden dieses Tages im Unterricht verbracht hatte, begab ich mich nach draußen und lief an die Haltestelle, wo mich meine Mutter abholen sollte.

"Ey Park!" rief eine laute kräftige Stimme von links.
Es niemand anderes als Jungkook, welcher auf mich zu kam und ins Gebüsch schubste.

"Na? Wo warst du denn im Unterricht, huh? Ich hab dich schon vermisst." grinste er und riss mir meine Tasche aus der Hand.

Hemmungslos riss er die Tasche auf und schüttete sie auf dem Boden aus.

Achtlos warf er mein Handy auf die Straße und ließ meine Tasche einen Meter weiter fallen. Ich sah ihn mit Tränen an der Wange hilflos an.

"Viel Spaß beim aufsammeln." lachte Jungkook, als ich mich aus dem Gestrüpp befreit hatte und mich zu meinen Sachen kniete.

Jungkook trat mich an der Schulter zur Seite, sodass ich auf dem Boden aufkam. Lachend ließ er von mir ab und ging von dannen.

Langsam raffte ich mich wieder auf und begann meine Bücher in meine Tasche zu räumen. Ich hatte gerade mein Mäppchen in der Tasche, da wurde mein Handy Saft aufgehoben und betrachtet.

Ich sah auf und erkannte durch meine verschwommene Sicht einen meiner Mitschülern.

Kim Seokjin.
Er war ziemlich ruhig in der Klasse und so wie ich es mitbekam auch ziemlich nett.

"Das Display ist beschädigt..." murmelte er und wischte den Dreck von meinem Handy.

"Ich schätze du brauchst ein neues." sprach er leise weiter und drückte alle Knöpfe und tippte wild auf dem Display herum.

"Danke trotzdem." sagte ich knapp und riss ihm das Telefon aus der Hand.
Ich sammelte meine restlichen Sachen auf und ließ Jin einfach dort stehen.

Ich hatte nicht die Absicht mich von ihm bemitleiden zu lassen.

"Jimin?" rief er mir hinterher. Ich blieb stumm.

"Jimin-Na!" rief Jin weiter.

"Ist alles okay?" fragte er und lief mir hinterher.
Nach dieser Frage kamen mir die Tränen. Er bemerkte, dass bei nichts okay war und machte sich auch noch Sorgen.

Ich könnte wirklich auf seine Hilfe verzichten...

Mit einem lauten Hupen kam meine Mutter angefahren. Ich wischte mir schnell die Tränen aus dem Gesicht und lief auf ihr Auto zu.

"Jimin!" rief Jin wieder und packte mich am Oberarm.

"Sag mir wenigstens, ob alles okay ist." flüsterte er ruhig und lockere seinen Griff.

Ich drehte meinen Kopf von ihm, um meine Tränen zu verstecken.
Er sollte nicht sehen, wie schwach und verletzlich ich war.

"Jimin?" fragte er leise.

"Mir geht's gut!" zischte Ich laut und riss mich von ihm, um mit schnellen Schritten zu dem Auto meiner Mutter zu laufen.

Energisch riss ich die Autotür auf und ließ mich auf den Beifahrersitz fallen.

Augenblicklich begann ich laut zu schluchzen und lehnte ich meine Stirn gegen den Bereich über dem Handschuhfach.
Sofort spürte ich die Hand von meiner Mutter auf meinem Rücken.

"Hey... Es ist alles okay. Du bist sicher, Jiminie." flüsterte sie und strich über meinen Rücken.

"Wir fahren jetzt erstmal nach Hause und dann erzählst du mir alles okay?" beruhigte sie mich leise, während ich mich aufrichtete und anschnallte.

Meine Mutter hatte alles von Anfang an mit Jungkook mitbekommen und unterstützte mich, als ich begann mir die Arme aufzuschneiden.

Natürlich versuchte sie alles, um mich wieder glücklich zu sehen und hatte auch einmal in der Woche mit mir einen Termin bei einem Psychiater.

Die Stille füllte das Auto. Ab und zu hörte man nur mein leises schniefen und meine unregelmäßige Atmung.