《14》

476 10 0
                                    

Am nächsten Tag fuhren Julian und ich dann zum shoppen nach Stuttgart und ich fand echt hübsche und bequeme Sachen. Wir trafen noch ein paar Fans, aber aus gegebenem Anlass machten wir keine Fotos mit ihnen und blieben nur für ein kurzes Gespräch und einen Handschlag stehen.  Ich hielt aus Angst extra etwas mehr Abstand und behielt auch meine Hände bei mir.
Ich hatte selbst Angst davor Julian's Hand zu halten, denn er öffnete für mich alle möglichen Türen, gab anderen die Hand und fasste im Laden sämtliches Zeug an. Ich hätte mir echt Handschuhe besorgen sollen, aber ich hätte nicht gedacht, das ich doch so penibel sein würde.
"Baui, warte mal. Ich hol mir da eben ein paar Einweghandschuhe. Ich dreh sonst noch durch.",sagte ich und zog an seinem Ärmel, um ihn zum Stehen zu bringen. Wir standen vor einer Drogerie und er holte sich seine Zigarettenschachtel aus der Jackentasche bevor er erklärte:"Ich bleib draußen und rauch eine. Geh du ruhig rein Baby. Ich warte hier." Er zündete die Zigarette an und führt sie zu seinen Mund, aber ich hielt seinen Arm fest und sagte noch:"Pass mit deinen Fingern auf. Lass sie nicht zu nah an deinen Mund oder deine Nase." "Mensch Baby. Du brauchst doch nicht so ne Angst zu haben.",meinte er und zog an seiner Zigarette. "Ich hab nur so Respekt davor, weil ich Angst hab, dass unser Würmchen davon eine Beeinträchtigung oder sonstiges bekommen kann.",flüsterte ich und sah meinem Freund tief in die Augen. Er richtete mit der freien Hand seine Kappe und sagte:"Das weiß ich doch Li. Aber du bist heute echt übervorsichtig." "Sorry, aber ich kann es nicht unterdrücken. Deswegen geh ich mir jetzt auch diese Handschuhe kaufen, um mein Gewissen zu befriedigen.",erklärte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange, als er seine Zigarette extra etwas von mir weg hielt und er vorher den Qualm von mir weg gepustet hatte. "Wenn du Kondome mitbringst befriedigt nachher was ganz anderes dein Gewissen.",flüsterte er danach und lachte schelmisch, weshalb ich auch lachen musste und ihm einen Schlag gegen die Schulter gab.
Ich ging also in den Laden und holte mit eine Packung Einweghandschuhe und anderen Kram den ich noch brauchte.

Auf dem Rückweg nach Hause machten wir dann noch Halt bei Julian's Mutter.
Ich war echt ziemlich nervös, da ich etwas Angst davor hatte was Frau Otto von mir halten würde. Wahrscheinlich hielt sie mich für irgendein Groupie von ihrem ältesten Sohn, das zu blöd war richtig zu verhüten und jetzt ihrem Julian das Sorgerecht unterschieben will.
"Kommst du, Bambi?",fragte er, als er mir bereits die Beifahrertür aufhielt und ich stieg aus dem Wangen aus. Er nahm meine Hand in seine, gab mir einen kurzen Kuss auf die Lippen und führte mich dann zur Haustür.
Er klingelte an der Haustür und ich verschränkte unsere Finger miteinander.

Die Tür öffnete sich und eine etwas ältere Dame stand vor uns. "Na Sohnemann, kommst mit deinem Schoßhund?",fragte sie und lächelte uns belustigt an. "Mama!",fuhr Julian sie an und sie begann zu lachen. Sie umarmte ihren Sohn daraufhin und reichte mir die Hand, während sie erklärte:"Wollte nur eure Reaktion sehen ,ihr beiden süßen."
Sie sah mich von oben bis unten an und fragte:"Du musst dann ja Lina sein?" "Ja, die bin ich! Schön sie kennenzulernen Frau Otto.",entgegnete ich ihr und lächelte. Sie lächelte zurück und meinte:"Entschuldigung wenn ich das jetzt sage, aber du siehst mal so gar nicht schwanger aus mit dem Mantel und diesem großen Pullover darunter. " "Wir wollen es ja auch erst mal noch ein bisschen geheim halten Mutti. Bis jetzt wissen nur, du, Lina's Eltern und ein paar unserer Freunde es.",erklärte Julian während wir ins Haus gingen.
Wir zogen unsere Schuhe und Jacken aus, gingen uns die Hände waschen und danach gingen wir in das Wohnzimmer, um es uns gemeinsam auf dem Sofa gemütlich zu machen.
Wir tranken ein wenig Kaffee und Tee zusammen und Frau Otto fragte uns über sämtliche Dinge aus.
Sie stellte sich als echt nette und sympathische Frau raus und bei einigen Dingen war sie echt wie ihr Sohn.

Am Abend machten wir uns dann wieder auf den Weg nach Hause und ich legte mich relativ früh schlafen, da das ständige Laufen und reden über den Tag mich ziemlich kaputt gemacht hatte. Julian verzog sich noch in unser kleines Heimstudio und arbeitete an ein paar Ideen weiter.

🖤The New🖤 A Bausa StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt